Читать книгу Die besten 10 Liebesromane November 2021: Romanpaket - Glenn Stirling - Страница 49

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Katie hatte Dave ausgefragt, wie es bei diesem fröhlichen Beisammensein zuging. Er hatte gelacht und geantwortet, dass es dort immer lustig sei, dass viel getrunken, viel gelacht, viel getanzt wird. Also entschied sie sich für Jeans, weiße Bluse und ihre Cowboystiefel, die dem Zerstörungswahn nicht zum Opfer gefallen waren. Die weiße Bluse knotete sie sich vor dem Bauch zusammen. Ihre Haare kämmte Katie sich zu einem Pferdeschwanz. Make up? Nein, das brauchte sie nicht.

Mike holte Katie – wie verabredet – kurz vor acht Uhr ab.

Als sie ,Jennings‘ betraten, war die Luft bereits vom Zigarettenqualm geschwängert. Mit einem lauten Hallo wurden Katie und Mike von den Anwesenden begrüßt. Unter ihnen entdeckte Katie auch Dave, der ihnen zuwinkte. Mike lotste Katie zu dem Tisch, an dem er saß, denn er hatte die Plätze für sie freigehalten. Das war auch gut so, denn alle Tische schienen besetzt zu sein.

An diesem Abend vergaß Katie all ihre Sorgen, denn sie amüsierte sich köstlich.

Einmal rief ihr jemand zu: "He, Katie, hast du schon den Schatz gefunden, der auf der Driver-Ranch versteckt ist?"

"Halt deine große Klappe, Kevin! Wo hast du nur diesen Unsinn her?", rief ihm Mike zu.

"Ich mach doch nur Spaß. Irgendwie müssen wir doch dafür sorgen, dass diese Schönheit hierbleibt", verteidigte sich Kevin lachend. Er war ein bulliger Typ und um die vierzig Jahre alt, der eine Baufirma sein Eigen nannte.

"Klar, nur Spaß. Wenn einer anfängt, diesen Spaß zu glauben, ist hier die Hölle los", knurrte Mike.

"Ach, lass ihn doch", sagte Katie lachend, denn sie hatte schon mehrere Drinks. "Vielleicht meint er auch dich mit dem Schatz", flüsterte sie ihm ins Ohr und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Obwohl die Musik sehr laut war, hatte Mike verstanden, was sie gesagt hatte.

"Tja, wenn das so ist, dann hoffe ich mal, dass dieser Schatz dazu beitragen kann, dass diese Schönheit ..."

"... jetzt wieder auf die Tanzfläche kommt", unterbrach sie ihn und hielt ihm ihre Hand hin, die er sofort ergriff.

Mitternacht war lange vorbei, als Mike eine ziemlich angetrunkene Katie mit dem Landrover zur Ranch brachte. Er hatte in den letzten Stunden kein alkoholisches Getränk zu sich genommen, denn in dem Punkt war er sehr eisern.

Schon während der kurzen Fahrt fielen Katie immer wieder die Augen zu. Als der Wagen vor dem Ranchhaus hielt, hob Mike sie aus dem Wagen und trug sie ins Haus gleich ins Schlafzimmer.

Katie wollte sich auf die Seite rollen, doch er hinderte sie daran. Während sie sich bereits im Halbschlaf befand, zog er ihr die Westernstiefel, die Jeans und die Bluse aus. Vorsichtig entfernte er auch den Haargummi aus ihrem Haar und deckte sie danach zu.

"War schön heut", hörte er sie murmeln. "Willst nicht bleiben. Ist genug Platz hier." Dann dreht sie sich auf die Seite und war tief und fest eingeschlafen.

Mike nahm diese Einladung an. Auch er war müde, denn er hatte einen Vierundzwanzigstundentag hinter sich.

Als Katie am späten Vormittag ihre Augen aufschlug, schaute sie in das Gesicht von Mike, der ihr mit einem Lächeln einen "Guten Morgen, Katie", wünschte.

Erschrocken darüber, dass Mike hier neben ihr im Bett war, richtete sie sich ruckartig auf, ließ sich jedoch mit einem Stöhnen wieder zurückfallen. In ihrem Kopf ging es gerade wie in einer Schmiede zu.

"Warum bist du noch hier?", krächzte sie und hielt sich die Hand vor ihre Augen, denn das Tageslicht war ihr unangenehm.

"Du hast mich gebeten, zu bleiben", informierte er sie.

"Hab ich das?", fragte sie, als könnte sie es nicht glauben.

"Ja, hast du. Sonst wäre ich nicht hier", antwortete er mit einem amüsierten Schmunzeln. So, wie sich das anhörte, fehlte ihr anscheinend ein Stück Erinnerung.

"Und du hast mich ausgezogen", stellte sie fest.

"Hab ich, denn in Stiefeln und Jeans sollte man nicht ins Bett gehen."

"Hm ... Äm ... haben wir ...?"

"Nein, ich bin nicht nekrophil veranlagt", brummte er.

Katie verstand sehr wohl, was er damit meinte. Ihre Kopfschmerzen und ihr zeitweiliger Gedächtnisverlust bewiesen es ihr.

Mike verließ das Bett und ging ins Bad. Sie hörte, dass er sich unter die Dusche gestellt hatte. Das hätte sie am liebsten auch getan, doch sowie sie ihren Kopf anhob, verging dieser Wunsch.

Nach einer Weile kam er mit einem Glas Wasser zurück, in dem sich gerade eine Tablette auflöste.

"Hab ich im Medizinschrank gefunden. Das wird dir helfen", meinte er.

Katie verbiss sich den Schmerz und setzte sich auf. Er reichte ihr das Glas, dass sie gleich leerte. Einen bitterer Geschmack bekam sie davon im Mund, so dass sie das Gesicht verzog.

"Soll nicht schmecken, sondern helfen", belehrte Mike sie. Katie winkte ab und ließ sich wieder auf das Kissen fallen. "Ich mach dann mal Frühstück. Wie wär‘s: Ham and Eggs?", zog er sie auf.

"Untersteh dich!",

Lachend ging er in die Küche. Sie hörte, wie er dort werkelte.

Kaffeeduft und der Geruch von getoasteten Brot zog sich durch das Haus. Nach einer Weile kam Mike zurück ins Schlafzimmer mit einem vollen Tablett, das er auf den Nachtschrank abstellte und noch einmal in die Küche ging, um den Kaffee zu holen.

Katie setzte sich auf und merkte, dass es ihr bereits besser ging. Sie begutachtete, was Mike für sie beide zubereitet hatte.

"Hunger?", fragte er.

"Jetzt ja", antwortete sie und meinte noch: "Frühstück im Bett. Du verwöhnst mich."

Nach dem gemeinsamen Frühstück verabschiedete sich Mike von Katie, denn er hatte am Nachmittag Dienst. Er versprach ihr aber, dass er noch einmal bei ihr vorbeischauen wollte.

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