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Zur Konstituierung und Verortung von Translationskulturen in Theorie und Praxis. Eine Einleitung

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Pekka Kujamäki

Die Praxis des Übersetzens und Dolmetschens ist, wie nicht zuletzt an ihrer historischen Reflexion erkennbar, Teil multiperspektivischer, (pluri)kulturgebundener Prozesse, die zur zeit- und ortsgebundenen Etablierung von Translationskulturen führen. Den Hintergrund des vorliegenden mehrsprachigen Sammelbandes bildet ein Forschung und Lehre verschränkendes Projekt, in dessen Rahmen sich Lehrende des Grazer Instituts für Translationswissenschaft von diesem Grundgedanken ausgehend einem translatorischen Phänomen in einer ausgewählten historischen Periode widmeten. Den hier vorliegenden Artikeln gemein ist das Ziel, einen Beitrag zur Beschreibung von Translationskulturen in Arbeitssprachen und -kulturen des Instituts sowie zur Analyse ihrer sozialen und kulturellen Relevanz zu leisten, ihre Ausformungen, Bedingungen und die historische Dynamik dieser Translationskulturen zu identifizieren und sie im Kontext ihrer makro- und mikrohistorischen Einflussfaktoren bzw. Steuerungsmechanismen zu korrelieren. Die Diskussion um das translationshistorisch relevante Phänomen der Translationskulturen wurde außerdem, nach einer internationalen Begutachtungsrunde, in den sprachspezifischen translationsdidaktischen Lehrveranstaltungen des Instituts fortgesetzt, in denen die Artikel mit den Studierenden in eine weitere Sprache übersetzt wurden.1

Historische Translationskulturen

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