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SPEZIELLE THEMEN

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Die Entwicklung des notfallseelsorglichen Dienstes hat in den letzten Jahren besonders zwei Aspekte hervorgebracht. Einmal ist es neben der Kooperation der Notfallseelsorge mit Feuerwehr, Polizei und Hilfsorganisationen die gesellschaftlich sich in Notsituationen abzeichnende interreligiöse Gegebenheit, der sich Notfallseelsorge stellt. Dazu wird in diesem Heft ein Text auch Auskunft geben. Wie sich diese Kooperation entwickelt, dies ist regional noch sehr unterschiedlich. Aber sie ist schon jetzt elementarer Bestandteil einer als Netz psychosozialer Notfallbegleitung (PSNV) angelegten größeren Aufgabe, die kommunal, staatlich und kirchlich im Verbund mit den Vertretern anderer Religionen und Kulturen wahrgenommen werden muss.

Ein weiterer Aspekt ist aus diesem Zusammenhang heraus gut verständlich. Es ist die sich zunehmend abzeichnende kirchliche und gesellschaftliche Aufgabe der öffentlichen Trauer bei großen Schadensereignissen (so etwa beim Germanwings-Absturz). Was diesbezüglich gesehen, vorgehalten und unternommen wird, ist seitens der katholischen Kirche regional und diözesan noch sehr unterschiedlich aufgestellt. Die kommenden Jahre müssen zeigen, wie sich die katholische Kirche dieser Aufgabe in der Gesellschaft stellt. Allerdings wird hier noch einmal anders die Grenze von NFS gegenüber und im Kontext einer gesamtkirchlichen Aufgabe der öffentlichen Trauer in Notlagen sichtbar.

Lebendige Seelsorge 4/2015

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