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14. Februar

Montag | SA 07:38 SU 17:36 MA 14:46 MU 07:08

Wochenspruch: Daniel 9,18

Wochenlied: EG 342 oder 452

Wir lesen Epheser 2,11 – 22

Frieden für Mitbürger und Hausgenossen

Die frühchristliche Gemeinde setzt sich aus Juden und Heiden zusammen. Zur jüdischen Religion gehört die Beschneidung. Die unbeschnittenen Heiden fielen aus den Bürgerrechten der Juden heraus und hatten keinen Anteil an den alttestamentarischen Verheißungen, die dem jüdischen Volk heilig waren und sind. Aber in der Nachfolge Christi finden die feindlichen Völker einen gemeinsamen Weg. Sie schließen Frieden, denn sie leben im gleichen Bekenntnis. Die Herkunft spielt keine Rolle mehr. Nur der gemeinsame Glaube zählt und schweißt sie zusammen in den harten Zeiten der christlichen Nachfolge. Die Einigkeit entwickelt sich aus Jesu Vorleben. Christus ist unser Friede. Der Frieden zwischen den Menschen eröffnet einen Raum, in dem Gott wohnen kann. Dieser geistige Raum gründet sich auf die Glaubensträger, die Apostel und Propheten und Heiligen. Christus wird als geistiger Eckstein beschrieben. Auf ihn verweisen die Propheten und von ihm zeugen die Apostel und Heiligen. Und nun kommt ein berührender Moment der Gastlichkeit: „So seid ihr nun nicht mehr Fremde, sondern ihr seid Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen!“ Man sieht förmlich die einladend geöffneten Arme, man spürt das vorbehaltlose Wohlwollen. Die Angesprochenen werden hineingenommen in ein offenes Haus. Sie sind von jetzt an vollwertige Bewohner der göttlichen Welt.

Dorothea Frey

Wir beten

Du Gott des Friedens, sei willkommen in den hellen Räumen unseres guten Willens, unseres Mutes zur Wahrheit und der Vergebung, lass Dich in unseren hoffnungsvollen Herzen nieder. Amen.

Vom Satiriker zum Sozialarbeiter

Der 1768 in Danzig geborene Johannes Daniel Falk fiel durch seine Sprachbegabung und seinen Hang zu bissigem Humor auf. Er vereinte zeitlebens eine scharfsichtige Kritik an den politischen und kirchlichen Verhältnissen mit seinem pietistischen Herkommen. 1797 zog er als freier Schriftsteller nach Weimar, wo er sich während der napoleonischen Besatzung als Unterhändler für die Stadt verdient machte. Er gründete „Die Gesellschaft der Freunde in der Not“, die sich zu einem Zentrum sozialer Arbeit entwickelte. Er starb am 14. Februar 1826.

869/885 † Cyrillus und Methodius, Glaubensboten in Böhmen | 1546 Luthers letzte Predigt in Eisleben | 1826 † Johannes Daniel Falk, Pädagoge in Thüringen | 1945 † Hans Buttersack, Rechtsanwalt der Bekennenden Kirche

Sonne und Schild 2022

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