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3.2.2 Forschungsdesigns und -methoden

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Zur Untersuchung von Fragestellungen auf der Individual- und/oder der Systemebene stehen verschiedene Forschungsdesigns und statistische Analysemethoden zur Verfügung. Besonders wichtig für die kritische Reflexion von Forschungsergebnissen ist der Design-Aspekt, da das Studiendesign ausschlaggebend für Umsetzung und Praxistransfer wissenschaftlicher Befunde ist. Ist das Design nicht adäquat gewählt, kann keine noch so differenzierte Methode der Datenauswertung zur Beantwortung der Forschungsfrage dienen. Rubin (2008b, S. 808) nennt das: »design trumps analysis« (dt.: »das Design einer Studie übertrumpft die Datenanalyse«). Das Forschungsdesign einer wissenschaftlichen Untersuchung ist also notwendige, aber keinesfalls hinreichende Bedingung eines gelingenden Forschungsprozesses.

Neben Aspekten der Datenauswertung sollte die Planung schulpsychologischer Forschungsdesigns in theoretischen Überlegungen verankert sein (theory-driven research), um neben der Wirksamkeit der Intervention auch die zugrundeliegenden Veränderungsprozesse und Wirkmechanismen evaluieren zu können (Mercer et al., 2014). Zudem sollte das Forschungsdesign sinnvoll an vorhandene Forschungsergebnisse anknüpfen. Verschiedene Forschungsdesigns lassen sich hinsichtlich der Manipulierbarkeit der Intervention, der Anzahl der Erhebungszeitpunkte, der Anzahl untersuchter Individuen sowie dem Aggregationsniveau wissenschaftlicher Befundlagen differenzieren.

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