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10. Davids Sünde.

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Belehrt dich nicht der Fall mit David, den Gott „befunden hatte als einen Mann nach seinem Herzen,“286 als einen gläubigen, vollkommenen, heiligen, starken Mann? Dieser betrachtete die Schönheit eines Weibes, der Bethsabee nämlich, da er sie entblößt sich reinigen und waschen sah. Dieses Weib nun sah der heilige Mann und wurde wirklich von Lust aus ihrem Anblicke hingerissen. Sehet nun, wie viel Böses er jenes Weibes wegen verübt hat: jener gerechte Mann sündigte (mit ihr) und gab den Befehl, daß ihr Gatte in der Schlacht getödtet werde. Ihr wisset, wie viele Ränke er ersonnen und benützt habe, und von Begierde nach jenem Weibe (entflammt) verübte er einen Mord, David, welcher der „Gesalbte des Herrn”287genannt wurde.288 Laß dich warnen, o Mensch! Denn wenn solche und so große Männer durch Weiber zu Grunde gingen, was ist wohl deine Tugend, oder wer bist du unter den Heiligen, daß du mit Weibern und Jungfrauen Tag und Nacht verkehrst mit vielen Scherzreden, ohne Furcht Gottes. Nicht so, Brüder, nicht so wollen wir handeln nach der Versunkenheit Jener; 289 sondern gedenken wir jenes Ausspruches über das Weib. es heißt: „Ihre Hände spinnen Schlingen, und ihr Herz breitet Netze aus; der Gerechte entkommt ihr, der Sünder aber fällt in ihre Hände."290 Vermeiden wir, Heilige, es also, mit Gott geweihten Frauenspersonen zu wohnen! Denn eine solche Lebensweise ist nicht geziemend und anständig für Diener Gottes.

Die Briefe der Päpste (42-401), Band 1

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