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Neueste MTA-Studie widerlegt die Ansichten der Behörde

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Die jüngste MTA-Studie ergab, dass die Stimulanzien nach dreijähriger Einnahme keinerlei positiven Wirkungen haben. Sie sind schlichtweg nicht besser, als wenn überhaupt keine Behandlung erfolgt. Sie als wirksame Medikamente gegen ADHS zu bezeichnen muss ein Irrtum gewesen sein.

Im Gegensatz zur staatlichen schwedischen Gesundheitsbehörde ist die MTA-Studie weit davon entfernt, das Risiko künftigen Drogenmissbrauchs herunterzuspielen; sie hat gezeigt, dass die Einnahme der Stimulanzien zu einem aggressiveren und antisozialen Verhalten führt und ein erhöhtes Risiko für künftigen Drogenmissbrauch und Kriminalität in sich birgt.

Aufgrund dieser Erkenntnisse bestätigte die jüngste MTA-Studie auch, dass es nicht die Diagnose ADHS sei, sondern die Medikation mit zentral wirksamen Stimulanzien, die sich gravierend auf die Gesundheit der Kinder, ihre Entwicklung und die Möglichkeiten für ein vollwertiges Leben als Erwachsene auswirke.

Da die schwedische Behörde nun wissen sollte, dass die Stimulanzien nach dreijähriger Anwendung überhaupt nicht mehr wirksam sind, würde man die Veröffentlichung einer Korrektur ihrer früheren Aussage erwarten. Man würde auch erwarten, dass sie dem Rat eines der leitenden Forscher der MTA-Studie folgte und den Eltern ganz eindeutig klar machte, dass es keine Hinweise darauf gibt, dass auf lange Sicht Medikamente besser seien als gar keine Behandlung.

In dieser Richtung ist jedoch nichts geschehen. In den 4 Jahren, die die Behörde über die Wirkungen Bescheid weiß, hat sie sich noch nicht zu der Studie geäußert. Es scheint auch wenig wahrscheinlich, dass sie sich überhaupt dazu äußern wird. Worin könnten die Gründe dafür liegen?

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