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Brainstorming

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Wozu es dient:145

• Es fördert offenes Denken.

• Es beteiligt alle Teilnehmer, ohne dass einige wenige die Gruppe dominieren.

• Es erlaubt, auf der Kreativität anderer Teilnehmer aufzubauen, ohne die gemeinsame Aufgabe aus den Augen zu verlieren.

Brainstorming ist eine Arbeitstechnik, die häufig falsch angewendet wird, weil der Einhaltung der Regeln oft unzureichend Beachtung geschenkt wird. Der Erfolg dieser Methode ist aber abhängig davon, dass die Regeln für Brainstorming durch den Moderator und die Gruppenteilnehmer eingehalten werden. Die wichtigsten Regeln sind die folgenden:

• Exakte Formulierung der Fragestellung

• Formulierung zentraler Frage und diese gut sichtbar notieren

• Jeder liefert Ideen, die niemals kritisiert werden, absolutes Kritikverbot in der kreativen Phase.

• Überprüfung der Ideen auf Verständlichkeit

• Vorstellungen als Anregungen verstehen

• Jede Idee schriftlich fixieren, kein Zeitdruck

• Stimulation der Ideensammlung durch den Moderator

• Hervorbringen möglichst vieler Ideen

• Keinerlei Zeitdruck in der kreativen Phase

Bei der Abfrage der Ideen kann man auf verschiedene Weise vorgehen:

• Strukturiertes Brainstorming: Jeder Teilnehmer liefert abwechselnd, z. B. in der Sitzordnung eine Idee, Rückzugsmöglichkeit geben.

• Unstrukturiertes Brainstorming: Jeder liefert Ideen, wie sie in den Sinn kommen.

Der Moderator hat beim Brainstorming die Aufgabe, eine kreative Arbeitsatmosphäre herzustellen, in der auch ungewöhnliche, zunächst für die Realisierung unmöglich scheinende Ideen geäußert werden. Gerade in diesen Ideen steckt oft ein Lösungsansatz, der – weil die Idee ungewöhnlich ist und den vertrauten Rahmen sprengt – wichtig und zielführend ist.

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