Читать книгу Fettnäpfchenführer Griechenland - Heidi Jovanovic - Страница 8
ОглавлениеUMSCHRIFT UND AUSSPRACHE GRIECHISCHER WÖRTER
Hinweis vorab: Eine Tabelle mit dem griechischen Alphabet und seiner in diesem Buch angewandten lateinischen Umschrift befindet sich im Anhang des Buches.
Damit Sie nicht über Wörter in einer fremden Schrift stolpern, sind alle griechischen Ausdrücke in diesem Buch mit lateinischen statt griechischen Buchstaben wiedergegeben. Leider hat sich für eine solche Umschrift kein einheitliches System durchsetzen können. Wir transkribieren deshalb einfach möglichst phonetisch, damit Wörter, wenn Sie sie ablesen, von Griechen verstanden werden. Außerdem haben wir einen Akzent auf die betonte Silbe gesetzt, denn falsche Betonung kann zu Miss- oder Unverständnis führen.
Nicht immer ist die gewählte phonetische Umschrift jedoch die gebräuchlichste.
(o)u
So ist es üblich, die aus einem Omikron (o) und einem als gedruckter griechischer Kleinbuchstabe einem lateinischen »u« gleichenden Ypsilon bestehende griechische Buchstabengruppe »ου« in lateinischer Umschrift als »ou« wiederzugeben, statt dafür ein »u« zu schreiben, was der Aussprache entspräche. Deshalb haben wir in den deutschen Sprachgebrauch eingegangene Wörter wie etwa Ouzo unverändert gelassen, während in weniger geläufigen Wörtern stattdessen eine Umschrift zum »u« erfolgt. Um daran zu erinnern, dass es die beiden Umschriftweisen gibt, haben wir im Glossar und ab und zu auch im Text die Alternative in Klammern gesetzt.
g/j
Ähnliches gilt für die Umschreibung des Buchstabens Gamma, des griechischen »g«. Es ist weit verbreitet, stets ein »g« zu schreiben, auch wenn der Buchstabe »j« gesprochen wird, wie es vor den Vokalen »e« und »i« der Fall ist. Auch hier wechseln wir je nach Bekanntheit und Lesbarkeit der Wörter.
z/s
Der griechische Buchstabe Zíta, der unserem »z« entspricht, wird als stimmhaftes »s« (wie im deutschen Wort »Rose«) gesprochen. Um dieses stimmhafte, summende »s« Zíta vom stimmlosen »s« Sígma (des deutschen Worts »fließen«) zu unterscheiden, haben wir Zíta mit »z« transkribiert. Das ist die gebräuchlichste Umschrift, die man beispielsweise auf dem Etikett einer Ouzoflasche findet. Taucht in unserer Umschrift hingegen ein »s« auf, wird es immer stimmlos, also zischend gesprochen. Übrigens: Für ein »z«, das wie in dem eingedeutschten griechischen Wort Zaziki gesprochen wird, benötigt man im Griechischen zwei Buchstaben: »τζ« (»tz«). Konsequent müsste das entsprechende griechische Wort also mit »tzatzíki« transkribiert werden. Doch auch in diesem Fall belassen wir es bei der in den deutschen Wortschatz eingegangenen Schreibweise Zaziki.