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261. Paul Gauger73
ОглавлениеFrühjahr 1833
[Paul Gauger war Kommis bei der Pariser Buchhandlung Heideloff & Campe. Bei einem Aufenthalt in Stuttgart Anfang 1834 wurde er verhaftet und über die Herausgabe der „Vorrede zu Heinrich Heines Französischen Zuständen nach der französischen Ausgabe ergänzt und herausgegeben von P. G––g–r“ (Leipzig, Heideloff & Campe) verhört. Er sagte am 16./17. Februar 1834 aus, sein Name sei auf dem Titelblatt der Vorrede als der des Herausgebers angedeutet.]
In Wirklichkeit gehe die Flugschrift von Heine selbst aus, dieser habe aber gebeten, einen andern Namen in Chiffern daraufzusetzen, und Heideloff habe den Gaugers dazu bestimmt... Heine... habe Heideloff noch ein anderes Werk versprochen... Politisch aber hänge Heine mit Heideloff nicht so eng zusammen wie Börne, von dem deutschen revolutionären Komitee in Paris habe er sich getrennt und gehe seinen eigenen Weg. „Er wurde in letzter Zeit namentlich durch eine Ausforderung, die ihm von Preußen aus zugekommen ist, sehr beunruhigt; auch wurde ihm nach seiner Versicherung ein Manuskript, woran ihm sehr viel gelegen war, entwendet, so daß er, wenn er zu uns [in die Buchhandlung Heideloff] gekommen ist, immer sehr üblen Humors und nur kurz angebunden war.“
[Über die „Ausforderung“ vgl. Nr. 272.]