Читать книгу Gemeinsam gegen Osteoporose - Helge Riepenhof - Страница 35

Medikamente

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Manche Medikamente sind zur Behandlung schwerer Krankheiten unerlässlich, doch als unerfreuliche Nebenwirkung fördern sie Abbauprozesse im Knochen. Dazu gehören Kortison und Magensäureblocker, aber auch Antidepressiva und Blutverdünner sowie Chemo- und Strahlentherapie bei Krebs. Leider findet im Rahmen der Behandlungen die knochenschädigende Wirkung der Medi-kamente meist kaum Beachtung. Auch Medikamente zur Hormonentzugstherapie bei bestimmten Krebsarten können das Risiko für Osteoporose erhöhen. Dabei lassen sich in vielen Fällen Knochenschädigungen verhindern, wenn entsprechende Vorsorgemaßnahmen ergriffen würden wie die, die wir Ihnen in diesem Buch vorstellen.

Außerdem kann eine Überdosierung des Schilddrüsenhormons L-Thyroxin, das Hashimoto-Patientinnen oder all jene, die an einer Schilddrüsenunterfunktion leiden, ein Leben lang einnehmen müssen, eine Osteoporose fördern. Die Knochenentwicklung wird maßgeblich durch die Schilddrüse gesteuert, da vor allem das Schilddrüsenhormon T3 (Trijodthyronin) den Knochenstoffwechsel beeinflusst. Deshalb sind hier regelmäßige Kontrollen durch ein Blutbild wichtig, sodass die Betroffenen gut eingestellt sind.

Gemeinsam gegen Osteoporose

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