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1905 – H. G. Wells – »Modern Utopia«

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In seinem zweiundzwanzigsten Roman, der unter dem Titel »Modern Utopia« im Jahr 1905 im Londoner Verlag Chapman & Hall erscheint, verweist Wells in seinem Vorwort ausdrücklich in Abgrenzung zu allen bisherigen Utopien darauf, dass eine solche nicht statisch und in sich abgeschlossen, sondern vielmehr offen und zeitgemäß sein muss.

Die deutsche Ausgabe unter dem Titel »Jenseits des Sirius« erfolgte erstmalig im Jahr 1911.

In diesem Entwurf eines Utopia gelten folgende Kriterien: Für alle Menschen gibt es nur ein Gesetz, eine gesprochene Sprache und eine Form des sozialen Umgangs miteinander. Die Geschlechter leben in konsequenter Gleichberechtigung. Drogen und Alkohol sind verboten, und Fleisch als Nahrungsmittel gibt es in gleicher Weise nicht wie kriegerische Auseinandersetzungen.

In seinem Vorwort charakterisiert Wells sein Werk als »a sort of shot-silk texture between philosophical discussion on the one hand and imaginative narrative on the other«. Im Mittelpunkt seiner Absicht mit diesem Buch steht der Prozess der Diskussion und nicht die Schilderung eines abgeschlossenen Zustands.

Die deutsche Version von »A modern Utopia« ist in der aktuellen, deutschen Übersetzung von Joachim Körber unter dem Titel »Ein modernes Utopia« im Jahr 2020 vorgesehen!

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