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2020 ff. – über das Wesen und die Zukunft der Utopie

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Die Menschheitsgeschichte hat deutlich gemacht, das es bislang keiner noch so farbenreich, gerecht, lustvoll und glückserfüllt beschriebenen Utopie gelungen ist, in Realität umgesetzt zu werden.

Wäre das überhaupt wünschenswert?

So verlockend die Versprechungen der literarischen Utopien im Verlauf der Jahrhunderte waren und so drastisch ihre Gegenwelten, die Dystopien, beschrieben wurden, so haben doch ausnahmslos alle real eingelösten Visionen selbst mit überzeugenden Parteiprogrammen und engagierten Schriften gezeigt, dass ideal dargestellte Visionen nicht einzulösen sind, weil sie allesamt von einem gültigen, unveränderlichen Menschenbild ausgehen, das es nicht gibt.

Auch der Mensch ist, wie jede Form von Leben, als offenes System angelegt und bewegt sich im steten Arrangement mit seiner Umwelt, um jeweils selbst und in seiner Art zu überleben. Dieser Austausch durch Stoffwechsel sowie das Wachstum, die Reproduktion und das Ende als Nahrung für andere sind im genetischen Bauplan eines jeden Wesens gespeichert und werden an die Nachkommen jeder Art weitergegeben. Im Bauplan einer jeden biologischen Art ist ebenso der Zufall von Veränderung in Form von Mutation festgeschrieben. So kann sich eine Art bei sich verändernder Umwelt nach dem Prinzip der Selektion anpassen oder vergehen.

Was als grundlegendes, allgemeines Kennzeichen für Leben festgestellt werden kann, ist die Bewegung, die Veränderung, die Innen-Außen-Differenz, das Bestreben nach Vielfalt und die individuelle Ausprägung – das trifft auch für die besondere Spezies Mensch zu.

Eine Utopie, die diese Prinzipien von Bewegung, Austausch und Vielfalt nicht zulässt, sondern mit allen Mitten unterdrückt, ist im wissenschaftlich-biologischen Sinn nicht lebensgerecht und muss scheitern.

Im Verlauf der Menschheitsgeschichte hat sich gezeigt, dass gelebte Utopien vom gleichen Recht für alle, von Freiheit in Frieden und von einem kollektiven Genuss und Glück offensichtlich in die Welt gesetzt wurden, um letztlich nur den Führern und ihren Fahnenträgern selbst zugutezukommen, nicht aber der Masse der Geführten.

Es hat sich erwiesen, dass eine Utopie als Ideal immer ein wirksames Instrument war, um letztlich eine Businessidee auf den Weg zu bringen, die den Heilsverkündern materiellen Profit in Form von Reichtum und Privilegien sowie Allmachtsgefühl brachte. Sozialismus, Kommunismus, Nationalsozialismus, oder Religionen welcher Färbung auch immer haben immer dazu geführt, dass Wenige auf Kosten von Vielen im Rausch gelebt haben. Und alle Versuche, solche diktatorischen Zustände auf längere Zeit stabil zu erhalten, sind gescheitert, weil sich stets eine Opposition entwickelt hat, die gewachsen ist und zu Veränderungen führte. So bleibt die Frage bis heute ohne Antwort:

Wer soll herrschen?

Die Weisesten?

Die Besten?

Die Unbestechlichsten?

Oder das Volk?

Wo liegt der Anfang der Idee vom idealen Sein?

Und welche Themen und Strategien verbinden alle Utopien?

Das Urbild einer jeden Utopie ist das »Paradies«, wie es nach jüdischem, christlichem und islamischem Glauben als »eingezäunte Fläche«, als »ein von einem Wall umgebener Baumpark«, als »umwallte Gartenanlage«, als »Garten der Wonne«, als »Ort der Seligen« und als »der ›Garten‹ in Eden« ausgemalt wurde.

In allen Fällen ist das Paradies der Ort, der Schutz bietet, der umfasst, behütet, der den dort Lebenden eine Heimat ist und der vor der Entscheidung zwischen dem Guten und dem Bösen und dem Tod bewahrt hat.

In der Genesis 2,10–14 wird nach der Schöpfung von Himmel und Erde durch Gott das Paradies »Eden« näher beschrieben mit den Worten: »Ein Strom entspringt in Eden, der den Garten bewässert; dort teilt er sich und wird zu vier Hauptflüssen.« Dort gibt es kostbares Gold und Myrrheharz (das vor Krankheiten bewahrt) und Onyx (den wertvollen Schmuckstein). Alle Werte warten im jenseitigen Paradies!

Das Paradies ist der vom Schöpfergott geschaffene Ort, an dem der Mensch Adam gelebt hat, bis Eva erschaffen wurde und Adam sich als Mann und Eva sich als Frau erkannten und beide im Zustand der Unschuld bis zum Augenblick ihres Sündenfalls gelebt haben.

Als sie vom Baum der Erkenntnis über das Gute und das Böse gegessen haben, wurden sie als Menschenpaar von Gott aus dem paradiesischen »Eden« vertrieben. Was unauslöschlich blieb, war die Sehnsucht nach diesem Ort. Der Apostel Paulus beschrieb diesen Moment und seine Folgen im Römerbrief 5,12: »Durch einen einzigen Menschen kam die Sünde in die Welt und durch die Sünde der Tod und auf diese Weise gelangte der Tod zu allen Menschen, weil alle sündigten.«

Das Paradies blieb der Inbegriff des unschuldigen, sorglosen Lebens, als der Ort, in den bis heute die Sehnsucht projiziert wird, wie es in allen Utopien mit einem sorgenfreien Leben ohne Krankheit, Armut, Hunger, Unglück oder sogar Tod möglich sein könnte und möglich sein sollte.

Dieses in der Zeit rückwärts gerichtete Paradies der Erinnerung an den Anfang nährt besonders im Christentum und im Islam die Idee vom jenseitigen Paradies in Form des künftigen, kommenden Himmelreichs.

Dieses Paradies der Zukunft nach dem Tod wird all den Seelen im Reich Gottes versprochen, die auf Erden ein gutes, gottgefälliges Leben geführt haben, so wie Gottes Sohn Jesus von Nazareth auf dem Berg Golgatha gemäß Lukas 23,43 seinen Mitgekreuzigten tröstete: »Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.«

Dieses christliche »Paradies« ist ein Versprechen, das auch der Islam im Koran 47:15 mit dem »Dschanna« und den Worten anbietet: »Das Paradies, das den Gottesfürchtigen versprochen ist, ist so beschaffen: In ihm sind Bäche mit Wasser, das nicht faul ist, andere mit Milch, die unverändert schmeckt, andere mit Wein, den zu trinken ein Genuss ist, und andere mit geläutertem Honig. Sie (d. h. die Gottesfürchtigen) haben darin allerlei Früchte und Barmherzigkeit von ihrem Herrn (zu erwarten). (Sind die Insassen eines so herrlichen Paradieses etwa) Leuten gleich, die (ewig) im Höllenfeuer weilen und heißes Wasser zu trinken bekommen, das ihnen die Eingeweide zerreißt?«

Der paradiesische Baum der Erkenntnis, der das Gute und das Böse zur Auswahl anbietet, ist Sinnbild einer Dualität von Himmel und Hölle, von schwarz und weiß, von Ja und Nein, von Plus und Minus, von Freunden und Feinden in Leben und Tod.

Die meisten Utopien basieren auf diesem vereinfachten, binären Bild der Welt und schaffen die Grundlage für ein Denken und Handeln in nur zwei Kategorien mit daraus folgendem, absolutem Anspruch, weil es dazwischen keine dritte Wahl gibt.

In so einer radikal vereinfachten Welt gibt es keine Diskussionen und Zweifel und verwirrenden Kompromisse. Die Führung (die es immer gibt!) bietet für alle Fälle die simple Entscheidung, die so oder so gefällt wird und dem Volk auf schnellstem Weg die höchste Wirkung verspricht.

Jede Utopie braucht charismatische Führer und begeisterte Anhänger, die Einen, die die Vision formulieren und die Anderen, die die Vision auf Fahnen in die Welt tragen und mit Gebet und Gewalt in Realität umsetzen – im äußersten Fall mit ihrem Leben.

Vor diesem Hintergrund decken sich viele Ansprüche und Parolen: Wenn zum Beispiel von der »Befreiung der muslimischen Länder« und der »Vereinigung aller Muslime unter dem Banner des Islamischen Staates« die Rede ist, könnte man statt radikal muslimisch und islamisch auch radikal kommunistisch oder nationalsozialistisch sagen.

Allen Utopien gemeinsam ist die Vision, eine bessere Welt zu schaffen. Oder zutreffender gesagt ist es nicht die Vision, sondern die Behauptung, man wolle die bessere Welt schaffen bzw. es gäbe überhaupt eine bessere Welt für alle. Und in allen Fällen, in denen das Ziel derart formuliert ist, bedarf es einer konsequenten Strategie der Umsetzung, um das Gewollte zu erreichen. Da stimmt jeder zu. Soll das höchste Ziel des Handelns als ersehnte Erfüllung der Utopie scheitern? Keinesfalls!

Also stellen sich charismatische Führer ins Scheinwerferlicht, werden Parteigenossen in Stellung gebracht, Schlägertruppen aktiv und Überwachung organisiert. Zündende Parteiprogramme werden verfasst, zu Versammlungen aufgerufen, Manifeste verlesen, öffentliche Reden gehalten, grölend gelobt und gehasst, Aufmärsche geübt, Fahnen geschwenkt, nächtliche Fackelumzüge organisiert, Plakate geklebt, Flugblätter verteilt, Broschüren und Bücher gedruckt, Embleme und Abzeichen sowie Anstecknadeln, Wimpel, Ringe, Halsketten und Knöpfe mit Signets und Logos geprägt, Orden und Urkunden verliehen, sportliche Wettkämpfe und Tänze veranstaltet, Filme gedreht und Lieder an Lagerfeuern gesungen. Männer werden gewonnen, Frauen gelobt, Familien werden eingebunden, die Jugend wird begeistert, neues Leben wird geboren und erzogen. Das ganze Arsenal an Zeichen und Hoffnungen wird bemüht, um Emotionen zu schaffen, die im Kollektiv genossen das Gefühl der Einheit vermitteln, zu der alle verschmelzen und bereit sind, ihr Blut und ihre Kinder für den Boden und den Führer und die Idee zu opfern, auf einem Scheiterhaufen zu brennen oder im Schützengraben zu sterben und verscharrt zu werden.

Aller Verzicht, alle Angst und alle Qual dienen der Erfüllung der Utopie, die zu ihrer Umsetzung des Guten, Wahren, Schönen letztlich das Grauen der Unterdrückung fordert. Denn eines kann keine Utopie ertragen, und das sind Zweifel oder Kritik oder Ablehnung. Jede Opposition muss im Namen der gelingenden Utopie konsequent vernichtet werden. Und so gilt es, für jedes System ein neues Bild vom Staatsbürger zu schaffen und den Menschen nach der Utopie zu formen.

So bedarf es in jeder logischen Folgerung und in jeder emotionalen Zustimmung zum Monopol der uneingeschränkten Macht auch der Zustimmung zu ihrer Durchsetzung. Und genau diese »Lizenz zum Töten« ist der Anfang des Endes einer jeden literarischen Utopie, die es wagt, Wirklichkeit werden zu wollen.

Zurückkehrend zum Ausgangspunkt dieser Übersicht über utopische Entwürfe von einem besseren Leben, nämlich zur folgenreichen Schrift von Thomas Morus mit dem Titel »De optimo rei publicae statu deque nova insula utopia« ist festzustellen, dass im Allgemeinen der Buchtitel nur in dieser verkürzten Form bekannt ist. Darauf basiert das Vorurteil vom Bild einer ernst gemeinten Vision für ein besseres Leben in einer gerecht und gut verwalteten Welt.

Doch der Titel ist unvollständig, denn er ist ergänzt mit den Worten »libellus vere aureus, nec minus salutaris quam festivus« und macht darauf aufmerksam, dass es sich hier um »ein wahrhaft goldenes Büchlein, genauso wohltuend wie heiter« handelt.

Was ist mit »wohltuend« und vor allem mit »heiter« gemeint?

Wer den Archetypus aller positiven Utopien vom besten Staatsleben nur von Klappentexten und Kurzrezensionen zu kennen meint, der irrt. Nur wer dieses Buch aufmerksam und vor dem Hintergrund seiner Entstehungszeit gelesen hat, dem wird bewusst, dass anderes dahinter steckt, als eine ernste Meinung oder gar eine konkrete Handlungsanweisung.

Das literarische Werk »Utopia« ist in zwei Kapiteln verfasst, wobei im ersten Teil ein weit in der Welt gereister (und damit kenntnisreicher) Mann ein Gespräch über die ökonomischen und sozialen Verhältnisse der Epoche (gemeint ist England in den kriegerischen Zeiten des frühen sechzehnten Jahrhunderts) entzündet, um den desolaten »Status quo« zu beklagen.


»De optimo reipublicae statu deque nova insula utopia …” ist der Titel, unter dem die Utopie von Thomas Morus bekannt ist. Doch der Titel ist unvollständig, denn er wird ergänzt mit den Worten »… libellus vere aureus, nec minus salutaris quam festivus« und macht darauf aufmerksam, dass es sich hier um »ein wahrhaft goldenes Büchlein, genauso wohltuend wie heiter« handelt. Was ist mit »wohltuend« und vor allem mit »heiter« gemeint?

Erst im zweiten Teil des Werkes wird die neu entdeckte Insel »Utopia« und die darauf in besonderer Weise organisierte Lebenswelt ihrer Bewohner beschrieben.

Utopia als »où tópos« bzw. »eu-tópos« ist alles andere als ein klar definierter Begriff, denn »Utopia« kann man einerseits interpretieren als »Nirgendwo«, als »Nicht-Ort«, aber auch als »Glücksland«. Fakt ist, dass die Bedeutung von »Utopia« schillert. Und mit dieser literarischen Finesse spielt der Politiker Morus, der Rechtsanwalt und erfolgreicher, politischer Unterhändler war, ab 1504 als Parlamentsmitglied wirkte, ab 1510 das hohe Amt des Undersheriff von London bekleidete, an der Lincoln’s Inn Recht lehrte und später zum Lordkanzler unter König Heinrich VIII erhoben wurde.

Das Schicksal von Morus, dem strengen Gegner der Reformation, war sein unerschütterlicher, katholischer Glaube, der ihm gebot, seinem König den Suprematseid zu verweigern. Mit dem »Act of Supremacy« vom 3. November 1534 machte das englische Parlament per Gesetz Heinrich VIII. zum Oberhaupt der anglikanischen Kirche, die sich vom Papsttum losgesagt hatte. Dem König als Führer der »Christian Church« in England die Loyalität zu verweigern, war Hochverrat, und so wurde Sir Thomas Morus im Jahr 1535 auf dem Schafott hingerichtet.

Als Humanist und Kenner der lateinischen und griechischen Klassiker hatte Thomas Morus aktiv am philosophischen Diskurs seiner Zeit mitgewirkt und sein literarisches Werk gezielt genutzt, um sich an diesem Diskurs scharfsinnig und hintersinnig zu beteiligen.

Der schönste Ort »Utopia« wurde von ihm als »Nicht-Ort« ins Nirgendwo verbannt. Der Erzähler »Hythlodeus« kann als »possenreißender Schwätzer« übersetzt werden. Der Herrscher »A-demus« ist König »ohne Volk«. Die Hauptstadt des Inselreichs »Amauratum« ist eine »Nebelstadt« und seine Bewohner, die »Polyleriten«, lassen sich aus dem Griechischen als solche ableiten, die »viel und leeres Gerede« von sich geben. Im Vordergrund wird durch den Erzähler der Reise viel gelobt, im Hintergrund jedoch viel gelächelt.

Die grafische Darstellung des Ortes zeigt die Ansicht einer kreisförmigen, fast vertikal gespiegelten Insel mit festungsartig angelegten Städten und drei Bezeichnungen. Mittig die große Hauptstadt: »Amaurotu urbs«, die »Nebelstadt«, links »Fons anydri«, die »Quelle des Flusses ohne Wasser«, rechts »Ostium anydri«, die »trockene Mündung«. Die lateinischen Namen ließen in ihrer Zeit die Entschlüsselung ihrer hintergründigen Bedeutung zu.

Das literarisch von Morus ausgearbeitete Utopia ist (wohltuend heiter gelesen, wie der Untertitel andeutet) ein humoristisches Experiment mit Worten und Gedanken zum Spiel der Vieldeutigkeit und entpuppt sich letztendlich eher als Satire, denn als ernst gemeinter Entwurf für künftiges Leben. Das wird deutlich, wenn man Aussagen betrachtet wie »Ja selbst die Armut, deren einziges Übel doch im Geldmangel zu liegen scheint, würde sogleich abnehmen, wenn man das Geld künftig überhaupt beseitige« – soweit Hythlodeus, der Erzähler.

Die Ironie, mit der Morus in seiner Erzählung »Utopia« spielt, wandelt die vorgegebene Ernsthaftigkeit des Entwurfs in eine subtile Karikatur, und so erkennt man das epochale Werk als ein intelligentes Schauspiel, das zum Nachdenken anregen soll und kein Rezept darstellt, nach dem zu handeln ist. Die Formulierung von Argumenten, die wechselseitige Kritik und Zustimmung im Diskurs, das Spiel mit der Sprache und der Vielfalt seiner Möglichkeiten zur Interpretation sowie das gegenseitige Aufeinandereingehen und das Finden von Mehrheiten und Kompromissen sind Spielregeln und Qualitäten einer lebendigen Demokratie.

Insoweit bleibt die Utopie jene gebündelte Hoffnung, die als Sehnsucht überlebt, aber nicht das Ziel sein kann, die irdischen Verknotungen mit dem Hieb des Schwertes kurzerhand zu lösen.

Aus der Weltgeschichte zu folgern ist: Utopie muss Utopie bleiben! Denn jeder Versuch, sie aus der Idee heraus in das Leben zu holen, verkehrt ihre positive Vision auf tragische Weise in das Gegenteil!

Der real visionäre Weg müsste die bisherige Verherrlichung vom großen Sinn des Lebens zurückstellen, weil sie sich historisch als fatal erwiesen hat. Jede ideale Antwort, wie sie die Utopie verführerisch und mit leichter Hand anbietet, ist im Abgrund gelandet.

Nach dieser Erfahrung könnte man in pragmatischer Bescheidenheit künftig einen anderen Weg versuchen. Statt nach dem gestrigen »Warum« sollte man heute und morgen nach dem »Wie« fragen. Denn die Brisanz liegt nicht im Grund, warum gehandelt wird, sondern in der Art und Weise, wie gehandelt wird. Aus diesem »Wie« lassen sich deutlich die Hintergründe des sittlichen Verhaltens in ihrer Qualität und in ihrer Stärke ablesen. Auch das Warum liegt im Wie!

Im »Wie« des Umgangs miteinander liegt der emphatische Weg als schrittweise Annäherung in gegenseitigem Respekt und in gemeinsamer Fürsorge. Hier wartet ein neues, vitales Gefühl für Heimat in Zukunft …

HEIMWEH SUCHT UTOPIA

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