Читать книгу Immer Ärger mit den Dämonen! Gruselroman Großband 3 Romane 9/2021 - Hendrik M. Bekker - Страница 25

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Die beiden Polizeibeamten fanden den Mitsubishi und stoppten ihren Wagen daneben. „Niemand drin“, sagte der Fahrer. Er blickte auf sein Handy. „Hier ist kein Empfang. Hilfe wird der nicht anrufen können. Hier geht nicht mal ein Notruf.“

„Er wird losgegangen sein, um Hilfe zu holen“, vermutete der andere und stieg aus. „Ich sehe mir den Wagen mal an.“

Der Fahrer drehte die Scheibe herunter. „Hier ist doch weit und breit kein Haus! Und Fahrzeuge kommen hier auch selten lang.“

Während er wendete, öffnete sein Kollege den Mitsubishi. Er warf einen kurzen Blick in das Innere des Wagens. Der Zündschlüssel steckte noch. Der Beamte betätigte den Anlasser. Der Motor sprang nicht an.

„Kein Benzin“, vermutete er und öffnete die Haube. Der Strahl der Taschenlampe verriet ihm das Übel. „Der Benzinschlauch am Vergaser ist abgerissen.“

„Aber das ist doch eine einfache Sache, den wieder klarzubekommen. Der muss irgendwo unter dem Wagen schleifen.“

„Oder ist ganz verlorengegangen. Wohin kann der Mann sich gewandt haben?“

„Da drüben, die Ruine vom alten Bauernhof“, sagte der Fahrer. „Das ist die einzige Möglichkeit!“

„Da wohnt doch keiner.“

„Weiß das ein Fremder? Schau dir das Gebäude an. Von hier sieht es im Dunkeln ganz normal aus.“

„Fahren wir hin. Wir ...“

Er verstummte jäh. Aus der Ferne erscholl ein langgezogener Schrei, der immer schriller und spitzer wurde, je länger er dauerte. Dann erstarb das Kreischen. Die beiden Polizisten sahen sich entsetzt an. Dann sprang der Beifahrer in den Wagen.

„Los, hin!“, keuchte er. „Das klang wie ein Todesschrei!“

Acht Minuten später fanden sie im Licht der Scheinwerfer Dennis Ellsmore. Er war tot, und er sah nicht gut aus. Eine Bestie musste ihn so zugerichtet haben. Die beiden Beamten kämpften gegen die Übelkeit an.

Jene acht Minuten hatten den beiden Dämonen Zeit genug gegeben, sich zu entfernen und alle Spuren zu verwischen, nachdem sie erkannt hatten, dass sie es nicht mit einem Ritter des Nimrod zu tun hatten. Aber diese Erkenntnis war für Ellsmore zu spät gekommen.

„Hier liegt ein Fetzen seiner Jacke“, sagte der Fahrer des Streifenwagens. Er fand die Innentasche und griff hinein. Eine Brieftasche glitt ihm entgegen. Er öffnete sie und fand den Ausweis. „Dennis Ellsmore. Hier ist eine Visitenkarte, die sagt, er ist Reporter“, murmelte er. „Und da liegt noch ein Zettel. Eine Anschrift. Ob er dahin gewollt hat?“

Im Schein der Taschenlampe las der andere mit. „Sebastian Kuhn, Berliner Adresse ... hm ... wir könnten ja mal nachfragen lassen!“

Damit kam ein Stein ins Rollen, der dabei den beiden Dämonen in die Hände spielte, ohne dass sie es beabsichtigt hatten ...


Immer Ärger mit den Dämonen! Gruselroman Großband 3 Romane 9/2021

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