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Wer hingegen mit eifrigem Glauben die Lehre und, die Gebote Gottes durchforschet, und durch Streben nach Unschuld des Vorzuges sich würdig machen will, daß er nach dem Ebenbilde und der Aehnlichkeit Gottes gemacht ist, der kann auch den Ausspruch des Propheten gebrauchen, welcher sagt: „Deine Hände haben mich gemacht und mich bereitet (praeparaverunt.)“ In einigen Handschriften aber finden wir so geschrieben: „Deine Hände haben mich gemacht, und mich gestaltet (finxerunt); gib mir Verstand, daß ich lerne deine Gebote.“ Und ohne Zweifel darf man es nicht für grundlos halten, daß es nicht genügte, wenn der Prophet gesagt hätte: „Deine Hände haben mich gemacht;“ und wenn er nicht beigefügt haben würde: „Gestaltet“ oder bereitet.“ Sondern der Prophet, welcher die Herrlichkeit seiner Schöpfung kannte, wollte hiedurch die besondere Würde seines Ursprunges bezeichnen, daß er zuerst sprach: „Deine Hände haben mich gemacht.“

Abhandlungen über die Psalmen, Band 2

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