Читать книгу Abhandlungen über die Psalmen, Band 2 - Hilarius von Poitiers - Страница 88

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Es gibt Mehrere, nach dem Apostel, welche der Weisheit der Welt folgten, und die Weisheit Gottes verwarfen, und darum hat Gott die Weisheit der Welt thöricht gemacht. Denn was ist thörichter, als die Ungläubigen, welche nebst jenem allgemeinen Irrthume der Gottlosen auch noch diese Sünde begehen, daß sie glauben, in den göttlichen Worten der Schriften sey nicht der Inhalt einer vollkommenen Lehre enthalten? Und weil sie wegen der Gottlosigkeit ihres Sinnes die göttlichen Worte nicht zu fassen vermögen, brechen sie zur Entschuldigung ihres Blödsinnes in Schmähungen gegen die himmlischen Worte aus, und sagen, es sey nichts Vernünftiges, nichts Vollkommenes darin enthalten; indem sie nur das, was von ihnen gesprochen wird, als gelehrt, und mit den Lehren der wahren Klugheit ausgestattet gelten lassen wollen; die Thoren, welche Gott das absprechen, was sie sich selbst anzumassen wagen. Und es ist kein Wunder, wenn sie gottlos von denjenigen denken, dessen Sinn sie mit ihrem viehischen Stumpfsinne nicht zu erfassen vermögen. Allein obschon ich glaube, daß in den Worten, welche wir oben erörtert haben, von denjenigen, welche nach der Weisheit Gottes streben, die Vollkommenheit der himmlischen Worte und dieses erkannt worden sey, daß nichts in denselben sich befinde, was nicht vollendet und von allen Seiten vollkommen wäre; so wird man doch dieses auch in diesen Versen des sechsten Buchstabens noch deutlicher einsehen können.

Abhandlungen über die Psalmen, Band 2

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