Читать книгу Dialektik des geisteswissenschaftlichen Universums - Horst-Joachim Rahn - Страница 52
2.5 Untugenden des Menschen
ОглавлениеEine Untugend ist im Gegensatz zur Tugend die mangelnde Gesinnung eines Menschen. * Untugenden sind Laster, also die das übliche Maß überschreitenden Gewohnheiten, Neigungen und Willensrichtungen.164 Untugenden äußern sich in schlechten Angewohnheiten von Menschen und werden deshalb als für den Einzelnen und für die Gemeinschaft als schädlich angesehen. Was als Untugend bzw. als Laster angesehen wird, ist in hohem Maße von der Meinung innerhalb einer Gesellschaft abhängig. Beispiele für Untugenden sind Wollust, Zorn, Lüge, Eitelkeit, Geiz, Faulheit, Neid und Stolz.165 In der Welt des geisteswissenschaftlichen Universums sollten wir die Untugenden zwar kennen, aber zu meiden versuchen. Auch die Untugenden werden in dialektischer Sicht vorgestellt.