Читать книгу Antiheld - I. Tame - Страница 10
ОглавлениеAm nächsten Morgen wird Luca von ungewohnten Tönen geweckt; einem Wimmern nicht unähnlich. Erstaunt blickt er auf sein Handy. Neun Uhr. Eigentlich hatte er damit gerechnet, dass Jackson bestimmt bis mittags schläft. Mal wieder ein Buch nach seinem Umschlag beurteilt, denkt er, während er sich Shirt und Jogginghose vom Leib reißt. Er schwitzt wie die Hölle. In Klamotten zu pennen ist eigentlich überhaupt nicht seine Art.
Lediglich in Shorts tappt Luca in den Flur und linst in Jacksons Zimmer. Der liegt – ebenfalls nur in Shorts – auf seinem Bett; den Rücken gegen die Wand gelehnt. Er hat seine Lucy an einen kleinen Verstärker angeschlossen und zupft verträumt auf ihr herum.
Als er Luca bemerkt, grinst er. „Hey, guten Morgen. Gut geschlafen? Komm doch rein.“
Verlegen reckt sich der Angesprochene und fährt sich durch die Haare, während er den Raum betritt.
Die Blicke seines Zimmernachbarn streichen wohlwollend über Lucas fast nackten Körper. Völlig unbefangen spricht Jackson über den gestrigen Abend.
„Ich wollte nichts tun, was du nicht willst“, redet er ganz selbstverständlich über seinen Kuss, während er sich über Lucy beugt und ihr weiterhin zirpende Geräusche entlockt. „Ich find‘ dich geil und dachte, du hättest gegen ein wenig unverbindlichen Spaß nichts einzuwenden. Absinth hat mir deswegen schon die Rübe gewaschen.“ Lächelnd blickt er in Lucas Richtung. „Aber das tut er nicht aus Selbstlosigkeit. Er hat mich gerne für sich allein.“
‚Meeaauuooowww‘ jault ein kräftiger Ton auf, bevor Jackson die Gitarre beiseite legt und vom Bett springt. Innerhalb einer Sekunde steht er vor dem verdutzten Gast. Fast berühren sich ihre Nasenspitzen und automatisch atmet Luca tiefer.
„Ich dachte, du stehst auch auf Männer“, flüstert Jackson, während er versonnen auf Lucas Mund starrt.
„Tu ich – räusper – tu ich auch“.
Wie auf Kommando strahlen Jacksons verwunschene Augen.
„Du hast mich nur ein wenig überrumpelt. Ich bin es nicht gewohnt, so … direkt angebaggert zu werden.“
Jetzt runzelt sein Vermieter die Stirn. „Ach, komm! Hör‘ doch auf! Ein Typ wie du?! Hast du schon mal in den Spiegel geguckt? Jetzt mal ohne Scheiß, Mann! Ich bin nicht der große Wortakrobat, aber du … bist … die Versuchung pur … echt!!“
Kichernd dreht Luca den Kopf beiseite. „Hör‘ auf! Hört sich ja an, als wäre ich irgendein Dessert.“
Gott sei Dank fällt Jackson lachend in Lucas Gekicher ein. Die ganze Situation lockert sich auf. Gleichzeitig tritt er einen Schritt zurück. „Vielleicht ein anderes Mal?“, lächelt er Luca an.
Der zuckt verlegen mit einer Schulter und grinst. „Ja, mal seh’n.“
Luca beschließt, einige Nahrungsmittel einzukaufen. So bewundernswert er Jacksons Lebenseinstellung auch findet, für ihn ist das nichts. Am liebsten futtert er sich zu jeder Tageszeit durch einen Berg von Obst. Äpfel, Birnen, Bananen. Das sind seine Favoriten. Gefolgt von Trauben, Orangen und Ananas. Und je nach Jahreszeit natürlich Erdbeeren. Auch für Himbeeren lässt er jedes Steak liegen. Von Obst kann er nie genug bekommen.
Die gestrige Pizza und das üppige Frühstück davor liegen ihm heute immer noch schwer im Magen, da Luca selten so fett und so viel isst. Sein bevorzugter Speiseplan liest sich wie das Who-is-Who der Gemüse- und Obstwelt. Jeder Ernährungsberater würde ihm jubelnd zustimmen. Oft hat Luca den Eindruck, sich für seine Vorliebe – das gesunde Essen – entschuldigen zu müssen. Das wirkt so streberhaft, so … unglaubwürdig. Jeder halbwegs normale Mensch um ihn herum denkt, dass man ja wohl Nudeln mit Sahnesauce lieben muss. Und knusprig gebratener Speck gehört auf jeden Fall in einen bunten Salat. Nicht für Luca.
Da er sonst so wenig Zeit hat, freut er sich jetzt umso mehr darauf, endlich einmal einige Lebensmittel auf Vorrat zu kaufen; und zwar nur das, was er wirklich haben will. Er kreuzt mit seinem Wagen ein wenig durch die Stadt. Das ist hier wirklich ziemlich übersichtlich. Zu seiner großen Freude findet er auf Anhieb einen türkischen Obst- und Gemüsehändler. Wunderbar.
Summend steht Luca am Waschbecken und entkernt die von ihm erstandenen Paprika. Sicherheitshalber hatte er ebenfalls einige Küchenmesser gekauft. Das stellte sich nach seiner Heimkehr als weise Entscheidung heraus.
Ich tu‘ so, als ob ich hier für immer bleiben würde, sinniert er über seine Situation. Dabei weiß ich doch selbst ganz genau, dass ich nicht drum herum komme, mich wenigstens kurz bei Joey zu melden. Sofort sinkt seine gute Laune. Luca hat sowas von keinen Bock auf die Auseinandersetzung mit seinem ehrgeizigen Manager. ICH mach‘ jetzt erst mal Urlaub. Nach dem Essen werde ich Joey anrufen und ihm genau das mitteilen. Punkt. Sein Entschluss steht fest. Sofort geht es ihm besser.
Grinsend schnippelt er weiter an der Paprika herum. Der flippt aus!
Es klingelt und als Luca öffnet, fragt er lächelnd.
„Na, Absinth? Kannst du auch rohe Paprika riechen?“
Jacksons Freund lacht mit ihm. „Danke, dass du aufmachst.“
Er schlendert in die Küche und lässt sich mit einem tiefen Seufzer auf die Bank fallen.
„Das ist ja geil!“, bemerkt er erfreut. „Da hat Jackson sich jemand ins Haus geholt, der freiwillig den Kühlschrank füllt! Sehr gut! Da müssen wir wohl erst mal nichts organisieren gehen … natürlich nur, wenn du mit uns teilst!“ Er senkt den Kopf und blinzelt Luca von unten herauf hoffnungsfroh an.
Luca schmunzelt. „Natürlich teile ich mit euch. Kann euch doch nicht verhungern lassen.“
„Yeah!“ Absinth ballt die Siegerfaust.
Luca setzt sich zu ihm an den Tisch und beginnt die bunten Paprika in mundgerechte Stücke zu schneiden.
„Wie macht ihr das eigentlich genau mit eurem ‚organisieren‘?“, fragt er stirnrunzelnd.
„Na ja.“ Abs lehnt sich zurück und kramt ein Päckchen Tabak aus seiner Hosentasche. Fachmännisch dreht er sich eine Zigarette. „Wenn ich ehrlich bin, ist Jacks auf diesem Gebiet weitaus erfolgreicher als ich. Ich profitiere davon; hänge mich an seine Hacken.“
Wer hätte das gedacht, denkt Luca ironisch. Doch Absinths Ehrlichkeit gefällt ihm trotzdem.
„Wenn wir organisieren“, redet dieser unbefangen weiter, „dann klappern wir halt einige Stellen ab, wo wir immer was kriegen. Wir haben … also Jackson hat voll gute Connections zu diversen Restaurants. Aber auch Bars, Kneipen und Cafés. Da schauen wir dann vorbei. Irgendwas fällt immer ab. Die Pizza gestern zum Beispiel. Dir ist das vielleicht nicht aufgefallen, doch bei ‚Salvatore‘ machen die uns immer ‘ne Größere als bestellt.“ Er zuckt mit den Schultern. „So Dinge eben. Von einer größeren Pizza können wir dann im Zweifelsfall am nächsten Tag noch essen.“
„Geht ihr auch zum ‚Café Bohne‘?“, fragt Luca neugierig.
„Ja klar!“, erwidert Absinth begeistert. „Da arbeitet die Uschi in der Küche. Die ist so super geil drauf. Da kriegen wir zur Not immer was.“
Jetzt hält Luca in seiner Tätigkeit inne. Stirnrunzelnd blickt er den blassen Absinth an, der gerade gierig den ersten Zug von seiner Zigarette nimmt.
„Ja, aber … sei nicht sauer … aber das ist doch alles Schlaucherei. Ist ja nichts dabei, aber ‚organisieren‘ ist da wohl nur eine Umschreibung für ‚betteln‘, oder?“
„Hmm …“ Abs klaut sich ein Paprikastück. „Jackson und ich … wir revanchieren uns. Wenn Mika zum Beispiel mal was erledigen muss und spontan jemanden für ein-zwei Stunden braucht, der den Laden schmeißt, dann ruft er Jackson an und der steht auf der Matte … oder ich. Oder wir erledigen irgendwelche Botengänge. Jacks putzt in Rekordgeschwindigkeit einen ganzen Laden durch; das müsstest du mal sehen. Dabei helf‘ ich ihm auch … manchmal“, schiebt er ein wenig verschämt hinterher. „Jackson macht viel mehr als ich. Doch geteilt wird trotzdem.“
„Und wie revanchierst du dich bei Jackson?“ Oh! Diese Frage war natürlich anzüglich und gemein. Luca beißt sich verlegen auf die Unterlippe. Das geht ihn doch wohl gar nichts an.
„Sorry, so war’s nicht gemeint“, murmelt er nach einem schnellen Blick in Absinths gerötetes Gesicht.
Der überspielt seine Scham, indem er aufsteht und geschäftig an der Kaffeemaschine herumhantiert. Als das alte Teil zischend und schmauchend läuft, lässt er sich mit seiner üblichen Gelassenheit wieder auf der Bank nieder.
„Jacks und ich sind ein eingespieltes Team. Doch du kennst ihn nicht. Er würde niemals irgendetwas tun, wenn er darauf keinen Bock hat. Wir sind seit der Schulzeit befreundet. Doch wenn ich ihm auf den Sack gehen würde … mit meiner Anwesenheit … meiner Schlaucherei … womit auch immer … dann könnte ich der Erfinder des Blow-Jobs sein …“ Er schüttelt wissend den Kopf. „Er würde mir trotzdem niemals wieder die Türe öffnen.“
„Du bist in ihn verknallt“, stellt Luca fest. Und schon wieder könnte er sich ohrfeigen, weil sein Mundwerk schneller arbeitet als gewollt.
Absinth presst die Lippen aufeinander und tippt einige Tabakkrümel mit dem Finger von der Tischplatte. „Wohl ein bisschen mehr“, murmelt er und räuspert sich anschließend. „Ich bin vielleicht ein wenig taub, doch ich bin nicht blind. Er fährt voll auf dich ab.“ Ein ratloses Schulterzucken. „Wenn sich da was zwischen euch anbahnt … dann … werde ich wohl damit leben müssen. Denn gegen dich …“ Er sieht Luca vorwurfsvoll in die Augen. „… hab‘ ich sowas von keine Chance.“
Bevor Luca verlegen widersprechen kann, setzt sich Abs entschlossen auf. Seine Stimme schaltet von niedergeschlagen auf forsch.
„Aber jetzt sag‘ mir doch mal … Luca Denero, von Beruf …“ Er macht eine wirkungsvolle Pause, bevor er das folgende Wort ironisch ergänzt. „… Heiler … was führt dich eigentlich in unser kleines verschlafenes Städtchen?“
Wie vom Donner gerührt schließt Luca kurz die Augen. Vor Schreck scheint sämtliches Blut erst einmal in seine Beine zu sacken. Er weiß es! Natürlich weiß er es. Jeder, der halbwegs schlau ist, gibt meinen Namen bei Google ein. Irgendein Artikel über mich wird schon auftauchen. Bin zwar kein Promi, doch einige alternative Medien sind schon auf mich aufmerksam geworden. So eine Scheiße! Porca miseria!
„Woher kennst du meinen Nachnamen?“, fragt er mit belegter Stimme zurück.
„Woher wohl?! Von Mika und Jacks natürlich. Ist doch egal. Warum bist du hier?“, bohrt Abs weiter.
Mit zittrigen Fingern legt Luca das Küchenmesser beiseite. „Ich … ähm … brauche ein wenig Abstand zu meinem … hm … Leben. Das ist mir gerade alles irgendwie zu viel. Ich wäre fast zusammen gebrochen. Da bin ich halt abgehauen.“
„Du verdienst doch damit bestimmt ‘ne Menge Kohle, oder?“, fragt Abs recht gleichgültig hinterher. Lucas Misere scheint ihn nicht sehr zu beeindrucken.
Luca zuckt mit den Achseln. War ja klar, dass ein Typ wie Absinth direkt nach Geld fragt. Wie lautet seine übliche Antwort in solchen Fällen?
„Geld ist nicht alles!“, wehrt Luca ab, wie er es sich angewöhnt hat. „So was machst du aus Überzeugung.“
„Aha!“ Abs lehnt sich zurück. „Deshalb bist du auch abgehauen, oder was? Muss dich ja enorm überzeugen, dein Beruf“, frotzelt er und grinst ein wenig gemein.
„Das ist für mich kein normaler Beruf!“, entfährt es Luca aufbrausend. „Wenn du so was … machst, dann fragt dich irgendwann keiner mehr, ob du Feierabend machen willst; ob es DIR gut geht; ob DU Bock drauf hast?! Da stehen Dutzende von Menschen, die deine Hilfe wollen. Und zwar Hilfe, die über das Spendieren einer Pizza hinausgeht. Existentielle Hilfe. Viele versprechen sich sogar lebensrettende Hilfe.
Wenn da eine Zwanzigjährige heulend vor dir sitzt und dir erzählt, dass ihr zweijähriges Kind Blutkrebs hat und du ihre letzte Hoffnung bist. Was machst du dann? Hmm? Stehst du dann auf und sagst „Sorry, ey. Bin grad nicht so gut drauf. Ich muss mal eben weg. Komm doch bei Gelegenheit mal wieder vorbei?“ Luca redet sich in Rage. Sein Solar Plexus beginnt zu flattern. Er will sich eigentlich gar nicht so dermaßen in dieses Thema hineinsteigern. Warum nur hat er immer das Gefühl, sich entschuldigen zu müssen? So ein verdammter Scheiß!!
Er holt tief Luft. „Nein!“, redet er mit brüchiger Stimme weiter. „Du machst mehr als in einem normalen Beruf. Du machst immer weiter und weiter und weiter. Du wirst zum Roboter. Deine Gefühle zu alltäglichen Dingen stumpfen ab.“ Und deine verdammte Libido, fügt er in Gedanken hinzu.
„Ja, ist ja schon gut!“ Abwehrend hält Absinth seine Hände hoch. „Beruhige dich, Mann! Konnte ja nicht wissen, dass du dermaßen ausgebrannt bist. Wie funktioniert das denn eigentlich? Murmelst du irgendwelche indianischen Sprüche? Könnte ich mir bei dir gut vorstellen.“ In der Hoffnung, ihn ein wenig aufzumuntern, grinst er sein Gegenüber breit an. „Musst ja ein mächtiger Zauberer sein, wenn du sogar Blutkrebs heilen kannst.“
Luca legt seufzend den Kopf schief. „Willst du mich nur verarschen oder meinst du diese klischeehaften Fragen tatsächlich ernst?“
„Nein, keine Verarsche!“, beteuert Abs eilig. Doch sein schiefes Grinsen bleibt.
Luca sieht ihm tief in die Augen. So tief, dass Absinth ein wenig mulmig zumute wird. Wow, hat der Typ dunkle Augen. Hypnotisch.
„Ich würde nicht unbedingt behaupten, dass ich alleine den Blutkrebs heile. Doch meine Gabe unterstützt zumindest die ärztliche Behandlung. Ich weiß nie so genau wie intensiv es wirkt. Das kommt auf die Person an, die Heilung sucht. Bist du unvoreingenommen? Bist du offen für eine Alternative zur Schulmedizin? Hast du Vertrauen? Die Antworten auf solche Fragen spielen eine große Rolle. Du willst wissen wie das abläuft?“
Abs zieht ratlos die Schultern hoch.
Die letzte Frage war rein rhetorisch. Luca ignoriert Absinths Geste.
„Also, ich konzentriere mich … so wie jetzt“, erklärt Luca mit beängstigender Ruhe. „Dann atme ich mehrmals tief ein und aus. Dadurch werde ich noch ruhiger und konzentrierter.“ Tiefe Atemzüge heben und senken Lucas Brustkorb. „Und dann …“ Er beugt sich über die Tischplatte und winkt kurz mit seinen flachen Händen. Automatisch beugt sich Absinth ebenfalls vor.
„Dann berühre ich meinen Patienten – oft an der Körperstelle, an der er Heilung benötigt … und Energie fließt …“
Sanft, fast unmerklich legt Luca seine flachen Hände auf Abs‘ Ohren. Kaum berührt er sein Gegenüber, reißt dieser seine Augen überrascht auf.
„Das … das kribbelt … verdammt … ey … mach‘ bloß keinen Scheiß!“
„Ich könnte dir niemals Schaden zufügen.“ Luca redet langsam, wie in Trance. „Wenn du dich entspannst und keine Angst hast, wirkt es noch besser.“
Zwar zittert Absinth ein wenig, doch er scheint sich gefangen zu haben. Laut atmet er durch den geöffneten Mund. „Das wird ganz heiß“, keucht er erstaunt.
„Gut. Das ist gut“, murmelt Luca. Eine Minute später streichelt er einmal kurz mit den Daumen über Absinths Ohren. Dann zieht er die Hände zurück.
Ein fast erotisches Seufzen entfährt ihm. Er schließt die Augen, bevor er aufsteht und seine Hände unter kaltem Wasser abwäscht.
„Das war jetzt wirklich nur ein kleiner Bruchteil der üblichen Behandlungszeit“, murmelt er mehr zu sich selbst.
Schließlich dreht er sich um. „Merkst du was?“, fragt er den leichenblassen Punk mit den knallroten Ohren.
Doch Jacksons Freund ist noch nicht in der Lage zu antworten. Er starrt Luca an wie das achte Weltwunder. Was er empfindet kann er nicht in Worte kleiden. Da passiert gerade zu viel in seinem Körper, in seinem Kopf. Gedanken, Emotionen, rationale Erklärungen schwirren durcheinander.
Ruckartig steht er auf, schnappt seinen Tabak und verlässt die Küche. Die zuschlagende Haustüre wirkt wie ein Ausrufungszeichen hinter der wortlosen Aussage: Ich muss weg.