Читать книгу Antiheld - I. Tame - Страница 16

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Jacksons dröhnende Kopfschmerzen hindern ihn daran, noch einmal einzuschlummern. Gerade hat er zwei Aspirin runtergewürgt und wartet auf deren Wirkung. Er klopft sein Kissen zurecht, damit er mit dem Kopf ein wenig höher liegt.

Mann, hatten sie gestern noch gefeiert. Die Stimmung im ‚Mars‘ war nach Julies Auftritt noch um etliche Stufen gestiegen. Die gute Laune der Gäste artete in einem ausgelassenen Fest aus. Die Leute hatten später einfach die Tische beiseitegeschoben und übermütig getanzt. Eine geile spontane Partystimmung hatte alle erfasst.

Jackson dreht leicht den Kopf. Neben ihm liegt ein leise schnarchender Absinth. Im lauen Morgenlicht wirkt er blass und schmal – ziemlich wehrlos.

Auch aus Lucas Zimmer ist kein Laut zu hören. An seiner Stelle wäre ich auch quasi tot, sinniert Jackson. Ich weiß ja nicht, wie viele Caipis er vorher hatte, aber nach unserem Auftritt hat er sich noch mächtig einen gesoffen. Aah, langsam wirken die Tabletten. Endlich.

Schlauerweise war er selber bei Bier geblieben. Und auch hier hatte er sich – im Gegensatz zu den anderen – zurückgehalten. So ganz die Kontrolle verlieren? Nicht Jacks Ding.

Luca dagegen hatte sich, als sie gegen zwei Uhr nach Hause kamen, die Seele aus dem Leib gekotzt. Jackson musste die Badezimmertüre hinter ihm schließen, damit Abs endlich aufhörte, das Würgen seines Konkurrenten hämisch zu kommentieren. Jackson seufzt. Ihm ist natürlich klar, dass Absinth eifersüchtig ist. Und was er aus Lucas gelallten Erklärungen herausgehört hat, könnte Abs auch für seine Verspätung verantwortlich gewesen sein. Eigentlich hat Jackson auf so ein Szenario überhaupt keinen Bock. Das ist nicht seine Welt. Leben und leben lassen. Jeder darf tun was er will. Freiheit, Toleranz – das sind die Werte, nach denen Jacks leben möchte.

Er verschränkt die Arme hinter dem Kopf und atmet tief ein und aus. Es tut so gut, wenn der Schmerz weicht. Da Jackson nicht mehr von seinen Kopfschmerzen geplagt wird, schweift sein Geist automatisch erneut zum gestrigen Abend zurück. Und zwar zu seinen neuen unglaublichen Gefühlen, die ihn die ganze Zeit über gebeutelt hatten.

Ja, ja, seufzt er in Gedanken. Meine hehren Werte. Toleranz! Und jeder darf machen wozu er Bock hat. Haha! Ich bin so ein verlogener Arsch.

Denn als Luca gestern nicht bei ‚Resi‘ erschien, hätte Jackson am liebsten seine Gitarre in die nächste Ecke gepfeffert. Er stand kurz davor raus zu rennen, um Luca zu suchen. Und wenn er ihn gefunden hätte, wollte er ihn wortlos am Kragen packen und hinter sich herziehen.

Wo bleibt der nur? Er hat doch versprochen zu kommen. Was kann ihn schon aufgehalten haben? Er kennt doch nur mich … und Absinth!

Erneut schweiften seine sehnsüchtigen Blicke über die dicht gedrängte Menschenmenge.

Als Julie und er endlich ihren Auftritt hatten, konnte Jackson von Glück reden, dass er seinen musikalischen Part im Schlaf hätte spielen können. Denn er war immer noch nicht bei der Sache. Automatisch griffen und zupften seine Finger an seiner Gitarre herum. Als stünde er neben sich, kreiste Jacksons Radar nebenbei weiter und checkte die lauschenden Leute ab.

Und als sie endlich – endlich!! – den ganzen Abstimmungs- und Auszeichnungs-Zirkus hinter sich hatten, wollten die anderen noch ins ‚Mars‘. Es tat so gut, sich zu bewegen … irgendwohin. Die ausgelassene Stimmung seines Freundeskreises tat ihre Wirkung. Sie hüpften und sprangen auf der Straße herum, wie junge Hunde. Singend – wohl mehr grölend – eroberten sie das ‚Mars‘. Und Jackson traute seinen Augen nicht. Da saß Luca an der Theke und wurde in dem Moment von Veit heavy-mäßig angebaggert. Jackson kennt Veit lange genug. Wenn der richtig loslegt, kann auf Dauer kaum jemand widerstehen.

Er stürzte auf Veit zu, riss ihn vom Hocker und ließ einige gezielte Schläge in dessen hässliche Visage krachen. Abschließend landete seine Gitarre mit lautem Splittern im Kreuz des Konkurrenten und schickte ihn zu Boden. Diese Bilder rasten in Sekundenschnelle durch Jacksons Gehirn; geboren aus brennender, alles verätzender Eifersucht. Doch Jacks ignorierte den Pflock, welcher sich gerade in sein Herz bohrte. Beleidigt sein stand ihm nicht zu und schon mal gar keine Eifersucht. Abgesehen davon würde so ein peinliches Benehmen bei Luca bestimmt nicht gut ankommen. Also: dann mach‘ jetzt mal einen auf Sonnenschein, befahl er sich und im gleichen Augenblick brüllte er fröhlich durch den Raum.

Das mir das so schwer gefallen ist. Innerlich schüttelt er den Kopf über sein Gefühls-Chaos. Er ist Sechsundzwanzig und bestimmt nicht das erste Mal verliebt. Das ist nicht einfach nur verliebt sein, korrigiert er seine Überlegungen. Klar! Natürlich hab‘ ich auch schon die verrücktesten Sachen gemacht, wenn ich total verknallt war. Und ich denke … ja, ich bin verknallt. Aber da ist mehr … viel mehr. Wenn ich ihn ficke … nein, wenn ich mit ihm schlafe, dann erkenne ich mich selbst nicht mehr. Noch nie hat irgendein Typ so eine Wirkung auf mich gehabt. Ich würde am liebsten völlig in ihm versinken; mich auflösen. Ich verzehre mich dermaßen nach ihm, dass es an meinen sämtlichen Nervenenden zieht; grausam sanft; aber unerbittlich. Und ich will immer nur mehr und mehr von diesem gutdosierten sehnsüchtigen Schmerz.

„Fuck“, haucht Jackson während er seine Finger lockert. Sie haben sich bei seinen Gedanken fest in die Bettdecke gekrallt und lösen sich nur langsam. Der Stoff darunter ist heiß und verschwitzt.

Ich will das nicht, murmelt der Teil in ihm, der seine Unabhängigkeit bewacht. Ich sollte mal rübergehen und sehen, wie es ihm geht, ermuntert ihn seine neu erwachte Sucht.

Doch in diesem Augenblick schiebt Abs sich nah an Jackson heran. Er liegt seitlich und sein rechter Arm streichelt im Halbschlaf Jacks Bauch.

Ich tu‘ ihm ungern weh, denkt Jackson bedauernd. Aber nur kurz, bevor er die Augen schließt und sich vormacht, dass die zärtlichen Hände auf seinem Körper Luca gehören könnten.

Sein Schwanz reagiert entsprechend und einige Momente später wird er hart und richtet sich ein wenig auf.

„Mhmm“, seufzt Absinth, dem die Reaktion auf seine Berührungen nicht entgeht. Seine Hand gleitet tiefer und sein Oberkörper rutscht ihr hinterher. Entschlossen schiebt er die Bettdecke beiseite, zieht Jacks Boxershorts ein Stück herab und lutscht voller Hingabe an der sich ihm entgegenreckenden feuchten Schwanzspitze.

Ein keuchendes Geräusch entfährt dem Verwöhnten. Ja, Luca. Nimm ihn ganz in den Mund. Saug‘ dran. Ich will hart werden, um dich dann zu bespringen.

Die Vorstellung von Lucas emporgerecktem Hintern, seinen gespreizten Beinen, seinem Stöhnen. Oh! Herrliche aufgeilende Gedanken schicken immer mehr Blut in untere Körperregionen.

Seine rechte Hand vergräbt sich in Absinths struppigem Haarschopf. Dirigierend drückt er ihn sanft.

Ein Räuspern ertönt.

Ein Räuspern?

Ja, aus Richtung Zimmertüre. Erschrocken reißt Jackson die Augen auf. Oh, Gott! Luca! Scheiße!

Ruppig stößt Jackson Abs von sich. Höhnisch wippt sein harter Schwanz hin und her.

„Geht’s dir gut?“, fragt er besorgt in Lucas Richtung und springt aus dem Bett.

Doch Luca hat sich bereits abgewendet und ist im Flur verschwunden.

Nebenan sinkt er auf sein Bett zurück. Jackson tritt zu ihm; seine Latte schwindet nur langsam.

Stöhnend reibt Luca über sein Gesicht und rauft sich anschließend die Haare.

„Hau‘ ab. Ich kann dir jetzt keinen blasen. Mein Kopf explodiert gleich und wenn mir irgendwer was in den Hals steckt kotze ich alle meine Innereien aus.“

Jackson lächelt liebevoll und streichelt mit einem Finger über Lucas blasse Wange.

„Ich hol‘ dir Aspirin. Das hat mir auch geholfen.“

„Hab‘ ich geseh’n“, murmelt Luca vorwurfsvoll. Jetzt blickt er mit schwarz geränderten Augen zu Jackson empor. „Wenn’s mir wieder gut geht, will ich mit dir darüber reden“, krächzt Luca. Da hab‘ ich keinen Bock drauf, fügt er hinzu; jedoch lediglich in Gedanken. Doch auch sein Blick spricht Bände. Jackson presst die Lippen aufeinander und nickt. „Okay. Versprochen.“


„Ich bin zwar hauptsächlich Vegetarier“, erklärt Luca, bevor er zubeißt. „Aber wenn ich gesoffen hab‘, dann brauch‘ ich anschließend fettige ungesunde Sachen. So wie dieses Prachtstück hier!“

Genüsslich schließt er die Augen und beißt in den vor Ketchup und Majo triefenden Cheeseburger.

„Da kann es mich später noch so sehr ekeln. Issmiregal!“, erklärt er mit vollen Backen. Sie sitzen sich in einer großen bekannten Pommes-Fabrik gegenüber. Luca nennt sie normalerweise ‚Mäck-Dreck‘.

Jackson grinst breit, bevor er ebenfalls in eine matschige Kalorien- und Cholesterinbombe beißt. Luca gefällt ihm ungemein, wenn er mal sein ‚Braver-Junge-Image‘ sausen lässt. Nicht, dass er ihn ändern würde. Nein! Doch sich ab und zu mal gehen lassen … das steht Luca ungemein. Vor allem, wenn er dabei aussieht, als hätte er vergangene Nacht einen Auftritt mit seiner Rockband gehabt. Er trägt eine schwarze Hose mit diversen Schnallen und Bändern. Dazu ein weißes Shirt … ehemals weißes Shirt, welches inzwischen ein dicker Ketchup-Fleck ziert und darüber sein anscheinend heißgeliebtes rot-kariertes Baumwollhemd. Er trägt es offen mit hochgekrempelten Ärmeln.

Ich steh‘ auf seine Unterarme; stark, männlich. In Gedanken sabbert Jackson gerade auf den Tisch.

Lucas Haare fallen ihm struppig und ungebändigt ins Gesicht, da er sein Lederband nicht finden konnte. Die dunklen Ränder unter den Augen haben sich noch nicht verflüchtigt. Er ist immer noch ziemlich blass und sein Drei-Tage-Bart sprießt wild vor sich hin. Kurz gesagt: Jackson würde sich am liebsten über den Tisch werfen und sein Gegenüber in Grund und Boden rammeln.

„Wasgrinst’nso?“ grummelt Luca mühsam durch die zweite Hälfte des Burgers, die er sich soeben in den Mund gestopft hat.

„Nichts!“, wehrt Jackson ab, kann sich jedoch sein Lachen nicht verkneifen. Er greift nach ein paar Pommes und hält sie Luca vor den Mund. Der schluckt angestrengt seinen Fleischbrocken runter und schnappt dann gierig mit den Lippen nach den dünnen Fettstäbchen.

„Mhmm, geil! Voll knusprig!“, kommentiert er und strahlt dabei wie ein kleiner Junge.

Gebannt starrt Jackson auf die öligen Lippen vor sich. Und jetzt leckt er sie auch noch ab, dieser Sauhund.

Luca grient seinem blauhaarigen Gegenüber zu, während er sich weitere Pommes nimmt.

„Du bist schon wieder geil“, stellt er fest und nickt mit leicht schräggelegtem Kopf.

„Alles an dir macht mich geil“, gibt Jackson zu. „Ich glaube, selbst wenn ich dir beim Zähneputzen zusehen würde, wäre mein Ständer mit von der Partie.“ Er zuckt ratlos mit den Schultern.

Luca lacht verschmitzt und versteckt sich ein wenig hinter dem großen Becher Mineralwasser, den er vor sein Gesicht hält, um schließlich an dem bunten Strohhalm zu saugen.

Jacks deutet mit einer Hand auf den Trinkenden. „Oder das jetzt. Muss das sein? Kannst du nicht trinken wie jeder normale Mensch? Musst du aus jeder Tätigkeit eine laszive Show machen?“

Luca grinst breit. „Du bist völlig krank!“, erwidert er mit blitzenden Augen.

Zeit für die Wahrheit!

„Ich weiß ja nicht wie es dir geht“, setzt Jackson etwas leiser an. Sein Blick starrt auf seine Hände, die gerade eine komplizierte Falttechnik an einer Serviette testen. Er ist unsicher. So nervös war er noch nie bei einer Beichte.

„Aber … ich glaube … ich bin in dich verknallt!“

Puh! Jetzt ist es raus. Endlich!! Er hat’s gesagt! Kneifen ist nicht mehr!

Luca starrt ihn mit leicht geöffneten Lippen an. Der Strohhalm rutscht dabei aus seinem Mund.

„Wirklich?!“, haucht er fassungslos. „Also, du meinst das jetzt ehrlich … und so im Sinne von …“

„Im Sinne von …“ Jackson hebt seinen Blick. „Ich kann nur noch an dich denken. Im Sinne von: wenn Abs mir einen bläst, schließe ich meine Augen und stell‘ mir vor, dass du das bist. Im Sinne von: ich hätte Veit gestern am liebsten eins in die Fresse gehauen, als er dich geküsst hat. In diesem Sinne!“

Jetzt hat die Nervosität auch Luca gepackt. Er pustet die angehaltene Luft langsam aus.

„Wow!“, erwidert er unsicher. „Das ist … also, das hätte … ich jetzt wirklich nicht erwartet.“ Auch sein Blick sucht Zuflucht auf dem mit Verpackungen überladenen Tisch vor sich.

„So wie du dich bisher verhalten hast, hab‘ ich gedacht … na ja, ich dachte schon, dass du mich magst, aber andererseits hast du Abs geküsst und dann heute das …“

Jackson atmet laut aus. Angespannt fährt er sich mit beiden Händen über das Gesicht.

„Ja, ich weiß … Abs und ich … wir kennen uns schon ewig und unsere … Beziehung ist irgendwie nicht … gleichberechtigt, verstehst du? Ich mag ihn wirklich, er ist mein Freund, seit ich denken kann. Doch er sieht mehr in mir, als ich in ihm. Der Sex … der ist für ihn viel wichtiger.“

Ein wenig niedergeschlagen ergänzt er: „Ich mag Abs sehr, aber er liebt mich und ich ihn nicht.“

Luca nickt verständnisvoll. Zeit für die Wahrheit!

Er räuspert sich verlegen. Mann, wie lange ist das her, dass er jemandem seine Gefühle gestanden hat? Fünf Jahre? Mindestens. Doch Jacksons Eröffnung macht ihm Mut.

„Ich … also, ich auch!“, stammelt er.

Erschrocken reißt Jacks die Augen auf. „Was auch? Auch: Du magst mich nur? Oder auch: ich liebe dich und du mich nicht? Oder was?“

Jetzt hebt Luca seinen Blick und saugt Jacks Anblick in sich auf.

„Ich bin sowas von verknallt in dich; das kannst du dir überhaupt nicht vorstellen“, erklärt er ruhig. „Und das, obwohl ich ein absolut unsicheres Gefühl bei der Sache habe. Obwohl ich weiß, dass ich bald wieder weg muss. Obwohl ich dich kaum kenne. Obwohl dein bester Freund mich hasst wie die Pest. Und obwohl … wir einige verschiedene Ansichten haben.“

Er kneift seine Augen leicht zusammen. „Ich würde wirklich viel dafür geben, dich richtig kennenzulernen. Ich würde gerne morgens neben dir aufwachen. Ich will deine schwarzen Fingernägel über Lucys Hals tanzen sehen … und zwar mit voll aufgedrehtem Verstärker. Und ich will dir in die Augen sehen, ohne deine Kontaktlinsen; denn ich will endlich wissen, ob dein Blick mich dann immer noch so fasziniert, dass mir fast die Drähte aus der Mütze fliegen.“

Sie lachen beide leise vor sich hin, während sich ihre Hände den Weg durch benutzte Pappschachteln bahnen und ihre Finger sich schließlich ineinander verschränken.

„Ich will das alles und noch so viel mehr …“

Ihre Blicke versinken ineinander. „War das nicht eine tolle Rede?“, lächelt Luca unsicher. „So was hab‘ ich noch nie zu einem anderen Kerl gesagt. Ich bin voll das Mädchen!“

Jackson lehnt mit abschätzendem Blick den Kopf ein wenig zurück. „Das wüsste ich!“, gibt er gedehnt zurück. Dann beugt er sich erneut vor und raunt mit anzüglichem Grinsen: „Aber um sicher zu gehen können wir ja noch mal nachsehen!“ Er zuckt vielsagend mit den Augenbrauen.

Luca prustet los; ein wenig zu laut; ein wenig zu überdreht. Doch das ist die Erleichterung. Meine Güte, Jackson ist in mich verliebt. Es gibt einen Gott! Madonna, ich wusste es!

Während Jackson die Müllberge entsorgt, verfolgt ihn Lucas Blick. Seine kräftige Gestalt, sein schlendernder männlicher Gang. Luca starrt auf Jacksons Hintern. Den hab‘ ich noch nie richtig begutachten können. Das werd‘ ich baldmöglichst nachholen.

Als Jackson sich wieder umdreht und auf ihn zu kommt, klebt Lucas Blick automatisch an dessen breiter Brust. Ja, die gefällt mir besonders gut. Egal, ob ich sie abküsse oder ob ich mich dagegen lehne und sie im Rücken spüre; Sie strahlt seine Kraft aus! So sexy! Und sein Gesicht … so offen. Als hätte er irgendwann mal beschlossen: ich verheimliche nichts mehr. Keinen Gedanken, keine Emotion. Jetzt lächelt er mich an. Ich glaube, wir sollten schnell gehen. Ich werd‘ nämlich auch geil. Diese Grübchen. Oh, Mann!

„Woran denkst du schon wieder?“ Jackson steht direkt vor Luca und greift zärtlich mit Daumen und Zeigefinger nach dessen stachligem Kinn. „Du geiles Stück!“, raunt er hinterher.

„Du hast mich durchschaut! Wie machst du das nur?“, murmelt Luca zurück.

„Du hast einen Ständer, der ist nicht von schlechten Eltern“, grinst Jackson schadenfroh.

Ein ‚Oh‘ formt sich auf Lucas Lippen.

„Komm, wir gehen!“, fordert Jackson ihn auf. „Ich muss mich dringend um dich kümmern!“

Antiheld

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