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Impromptu

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Ganz natürlich, sagte er zu J. J. O’Molloy:

«Taylor war, das müssen Sie wissen, vom Krankenbett hingekommen. Dass er seine Rede vorbereitet hatte, glaube ich nicht, denn es war nicht einmal ein Stenograph im Saal. Sein dunkles, mageres Gesicht umrahmte ein zottiger Bart. Er trug ein loses Halstuch, und alles in allem sah er aus (wenn er es auch nicht war) wie ein sterbender Mann.»

Sein Blick wandte sich dann auf einmal, wenn auch langsam, von J. J.O’Molloys Gesicht dem Stephans zu, und dann blickte er plötzlich suchend auf den Boden. Sein ungeglänzter Leinenkragen wurde hinter seinem gebeugten Kopf sichtbar; er war von seinem welken Haar beschmutzt Er suchte und suchte und sagte dann:

«Als Fitzgibbons Rede zu Ende war, erhob sich John F. Taylor und antwortete. Kurz, soweit ich seine Worte noch zusammenbringe, sagte er folgendes.

Entschlossen hob er den Kopf. Seine Augen besannen sich noch einmal. Geistlose Schaltiere schwammen in den grossen Linsen, hierhin und dorthin, suchten Ausgang.

Er begann:

«Herr Präsident, meine Damen und Herren: Gross war meine Bewunderung, als ich die Bemerkungen hörte, die vor einem Augenblick von meinem gelehrten Freund an die Jugend Irlands gerichtet wurden. Es schien mir, ich würde in ein Land, das weit von diesem Lande liegt, fortgetragen, in eine Zeit, die fern ist von dieser Zeit, ich meinte, ich stünde im alten Ägypten und lauschte der Rede eines Hohenpriesters dieses Landes, der zu dem jugendlichen Moses spricht.»

Seine Zuhörer hielten ihre Zigaretten zwischen den Fingern und lauschten. Und der Rauch stieg in zerbrechlichen Säulen auf, strömte dahin mit seinen Worten. Steig krauser Opferrauch. Edle Worte kommen. Pass auf. Könntest du das auch wohl?

«Und es schien mir, als hörte ich die Stimme jenes ägyptischen Hohenpriesters, in der gleicher Stolz und gleicher Hochmut klangen. Ich hörte seine Worte, und ihre Bedeutung wurde mir klar.»

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