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3. Das Altniederländische des Früh- und Hochmittelalters (bis 1150)

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Zu den Umständen, welche die Herausbildung von Formen des Altniederländischen im Rhein-Maas-Schelde-Delta begünstigten, sind nicht nur die Entstehung staatlicher Strukturen unter den Merowingern und Karolingern auf dem Kontinent zu rechnen, sondern auch das Aufkommen von Handel und Verkehr, die fortschreitende Christianisierung und die Förderung der Kultur. Solche äusseren Grössen, die die Entwicklung der frühesten Formen des Niederländischen mitbestimmten, werden im Anschluss kurz zusammengefasst (vgl. 3.1.).

Wie man sich die Ausdifferenzierung des Altniederländischen innerhalb des Germanischen vorstellen kann, steht unter Berücksichtigung veränderlicher und unveränderlicher sprachlicher Grössen danach zur Diskussion (vgl. 3.2.). Namentlich die entsprechenden sprachhistorischen sowie dialektgeografischen Daten sollen begründen, wie sich das entstehende Niederländische vom benachbarten Germanischen abhebt.

Die anschliessend zitierten Textbeispiele weisen Merkmale auf, die in der hier gewählten historischen Perspektive (vgl. 1.1.) als altniederländisch einzustufen sind. Die angeführten althochdeutschen Entsprechungen ermöglichen es dem Leser festzustellen, in welchen Hinsichten das früheste Niederländische sich von einer anderen altgermanischen Sprache unterscheidet und eigene Merkmale aufweist (vgl. 3.3.).

Schliesslich werden die wichtigsten Merkmale des Altniederländischen zusammengefasst. Die Paragraphen Graphemik, Phonemik, Syntax und Morphologie enthalten Beispiele der entsprechenden sprachlichen Daten (vgl. 3.4.).

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