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Mamas beste Frikadellen

Wenn meine Mutter Marie-Antoinette ihre legendären Frikadellen formte, taten ihre Hände dies stets mit ganz viel Liebe. Noch heute sehe ich vor mir, wie sie genau die richtige Menge Fleischmasse in der einen Hand hielt und sie sehr geschickt mit der anderen rundherum in Form klopfte, wobei diese kleinen, unverkennbaren Klatschgeräusche entstanden, die ich nie vergessen werde.

FÜR 4 PERSONEN

2 kleine Zwiebeln

4 Stiele glatte Petersilie

2 Stiele Majoran

300 g Schweinehackfleisch

300 g Rinderhackfleisch

100 ml Vollmilch

2 Eier (Größe S)

2–3 EL Semmelbrösel

frisch geriebene Muskatnuss (nach Belieben)

feines Meersalz

frisch gemahlener Pfeffer

Mehl zum Wenden

Pflanzenöl zum Ausbacken

Zuerst schäle ich die Zwiebeln und schneide sie mit viel Liebe in feinste Würfelchen. Petersilie und Majoran werden gewaschen und trocken geschüttelt, die Blättchen abgezupft und fein geschnitten. In einer Schüssel vermenge ich Hackfleisch, Milch, Eier, 2 EL Semmelbrösel, Zwiebelwürfelchen und Kräuter. Nach Belieben mit Muskatnuss und kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Nun verknete ich alles gut miteinander, bis die Masse bindet. Bei Bedarf arbeite ich noch etwas mehr Semmelbrösel ein.

Um zu testen, ob Konsistenz und Würze perfekt sind, forme ich eine kleine Probefrikadelle, wälze sie rundum in etwas Mehl und klopfe sie ein wenig flach. Nun erhitze ich 3 bis 4 EL Öl in einer Pfanne und brate die Probefrikadelle von beiden Seiten darin goldbraun. Hält sie zusammen und stimmt der Geschmack, forme ich aus der restlichen Fleischmasse Frikadellen in beliebiger Größe und backe sie wie die Probefrikadelle im Öl aus.

Ich richte die Frikadellen auf einer großen Platte an und serviere dazu Pommes frites oder auch Rösti und einen knackigen grünen Salat.

Dazu passt eine Senfsauce. Dafür 100 ml Sahne, 2 EL besten scharfen Senf (grob oder fein), etwas Zitronensaft, Pfeffer aus der Mühle und Salz verrühren – fertig.