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Kapitel 17
ОглавлениеLeise betrat Julia das Haus und schloss die Tür hinter sich ab. Aus dem kleinen Arbeitszimmer, das Verena benutzte, fiel noch Licht. Sie öffnete die Tür und sah hinein.
„Hallo Schatz, ich bin wieder da. Wie läuft es bei dir?“
Verena legte gerade einen Stapel Blätter zusammen.
„Bin gerade fertig geworden. Ich muss nur noch die Blätter zusammenheften, dann habe ich alles. Wie war’s auf der Party?“
Sie stand auf, kam zu Julia und gab ihr einen Kuss.
„Nun ja, es war ganz okay. Max hat seine Sache gut gemacht. Die Kollegen sind vor Neugier fast geplatzt. Sie haben uns für ein Ehepaar gehalten.“
„Jetzt hast du es hinter dir. Ich bin gleich fertig.“
Julia ging nach oben, um ihre Sachen auszuziehen. Sie war froh, aus den hohen Schuhen herauszukommen. Sie hängte das Kleid auf einen Bügel und stellte die Schuhe wieder in den Schrank.
Dann ging sie ins Bad, um sich die Zähne zu putzen und zu duschen. Sie schminkte sich ab und kehrte dann ins Schlafzimmer zurück. Jetzt spürte sie, dass sie müde war.
Julia schlug die Decke zurück und legte sich ins Bett. Fünf Minuten später kam Verena herein und sagte: „Oh, du bist ja schon im Bett. Ich bin gleich soweit.“
Julia hörte sie im Bad rumoren, dann kam sie zurück. Sie ließ sich neben ihr ins Bett fallen. Julia rückte an sie heran, schlang die Arme um sie und sagte: „Nächstes Mal kommst du mit. Mir egal, was die anderen dazu sagen werden. Nichts gegen Max, aber ich habe dich vermisst.“
Verena gähnte und nickte. Dann kuschelte sie sich in Julias Arme. Sie spürte deren Lippen auf ihrem Hals und ein wohliger Schauer lief durch ihren Körper.
Sie wünschten sich eine gute Nacht und schliefen bald darauf ein.