Читать книгу Zandrus Schmiede - Marion Zimmer Bradley - Страница 5
Anmerkung der Autorin
ОглавлениеMarion Zimmer Bradley ging mit »ihrer besonderen Welt« Darkover immer sehr großzügig um, und sie ermutigte für ihr Leben gern junge Schriftstellerinnen. Wir waren schon Freundinnen, als sie ihre Anthologien über DARKOVER und die SCHWESTERN-Reihe herauszugeben begann. Meine natürliche literarische »Stimme« und das, wonach sie suchte, passten ungewöhnlich gut zueinander. Sie las immer gern, was ich mit so viel Freude schrieb, und bezeichnete »Brendan Ensolares Tod« (FOUR MOONS OF DARKOVER, USA 1988, dt. DIE VIER MONDE) oft als eine ihrer Lieblingsgeschichten.
Unter meinem Ehenamen Deborah Wheeler veröffentlichte ich weiter Kurzgeschichten in Marions Anthologien und Magazinen und auch in ASIMOV’S, FANTASY AND SCIENCE FICTION, STAR WARS: TALES FROM JABBA’S PALACE (USA 1995, dt. PALAST DER DUNKLEN SONNEN) und SISTERS OF THE NIGHT. Bei DAW BOOKS erschienen meine beiden Science-Fiction-Romane JAYDIUM und NORTHLIGHT.
Als Marions Gesundheitszustand sich verschlechterte, lud sie mich ein, mit ihr an einem oder mehreren Darkover-Romanen zu arbeiten. Wir beschlossen, dass wir, statt die Geschichte des »modernen« Darkover fortzuschreiben, besser in die Zeit des Chaos zurückkehrten. Marion schwebte eine Trilogie vor, die mit dem Hastur-Aufstand und dem Untergang von Neskaya beginnen und über die anhaltende Freundschaft zwischen Varzil dem Guten und Carolin Hastur bis zu dem Feuerbombardement auf Hali und der Ratifizierung des Vertrags führen sollte. Während ich mir so schnell wie möglich Notizen machte, lehnte sie sich zurück, richtete den Blick nach oben und begann die Geschichte mit den Worten: »Also, die Hastur versuchten, die schlimmsten Auswüchse der Laran-Waffen in den Griff zu bekommen, aber ständig wurden neue entwickelt ...« Oder sie sagte: »Varzil und Carolin waren natürlich mit den Geschichten über die unglücklichen Liebenden vertraut, die bei der Zerstörung von Neskaya ihr Leben verloren ...« Das hier ist ihre Geschichte.
Deborah J. Ross
»Es sind nicht die schönen Tage, die unsere Seelen formen, sondern die kalten Winternächte, wenn wir uns in den Gruben von Zandrus Schmiede wiederfinden und feststellen, wer wir wirklich sind.«
– Felicia Leynier