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Missionarischer Eifer

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Anschluss an andere junge Christen fand Eberhard Arnold mittelbar durch den Pastor, der ihm die entscheidenden Schritte gewiesen hatte. Dieser richtete einen Bibelgesprächskreis für Schüler der oberen Klassen ein. Anfangs waren es außer Eberhard nur zwei Primaner von einem anderen Gymnasium. Man studierte gemeinsam das Markusevangelium. Der Pastor ermutigte die Jungs, auch ihre Kameraden einzuladen. Eberhard Arnold konnte zunächst zwei Freunde aus den „Suevia“-Tagen interessieren. Nach einiger Zeit waren mehr als zehn der Klassenkameraden angesteckt von seiner glühenden Begeisterung für Jesus. Sie sammelten sich in den Pausen unter den Walnussbäumen, oder sie besuchten ihn alleine oder in Grüppchen zuhause und hörten sich an, was er über bedingungslose Nachfolge Jesu erzählte oder über die Freude und die Kraft, die Jesus verleihen kann. Clara Arnold berichtet, sie und die anderen Geschwister hätten Eberhard zuweilen im Salon angetroffen, im tiefernsten Gespräch mit einem oder mehreren anderen Jungen. Offenbar hat er einigen von ihnen zu einem ähnlichen Durchbruch verhelfen können, wie er ihn selbst erlebt hatte.

Parallel dazu wuchs der Bibelkreis zeitweilig auf ca. 50 Teilnehmer an. Als der Jugendpastor nach Stettin versetzt wurde, ging die Leitung des Kreises an Eberhard Arnold über. Der missionarische Eifer und das starke Verantwortungsgefühl den suchenden Kameraden gegenüber kostete ihn viel Zeit und Energie, und das hat, wen wundert es, seine Leistungskurve am Gymnasium wieder gedrückt.

Eberhard Arnold

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