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Der Großartige

Lisa saß überglücklich in ihrem Sessel. Endlich hatte sie ihn gefunden. Endlich. Und wie lange hatte sie nach ihm gesucht? Sie wusste es nicht mehr. Aber sie wusste, dass sie ihn nun um ihren kleinen Finger wickeln konnte. Jetzt hatte er keine Chance mehr, ihr zu entwischen. Sie genoss ihren Triumph.

Verträumt blickte sie ihn an. Ob es ihm wohl gefallen würde, wenn sie ihn in den Mund nehmen würde? Lisa schüttelte unbewusst den Kopf, denn eigentlich sollte sie sich davor ekeln. Aber sie hatte schon oft andere Leute gesehen, wie sie es taten, wenn sie sich unbeobachtet fühlten: im Auto, im Strandbad oder auch im Kaufhaus. Etwas musste einfach dran sein, es zu tun.

Lisa schüttelte abermals den Kopf. Dann schmierte sie den Popel in ein Papiertaschentuch und schaltete den Fernseher ein.

Gute und Böse Nachtgeschichten

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