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Stadtteil-/Quartiermanagement

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Im Laufe der 1990er und 2000er Jahre hat sich in der Fachwelt der Begriff des »Stadtteil- oder Quartiermanagements« entwickelt und verbreitet. Dabei geht es um die Beantwortung der Fragen, wer für die Entwicklung von Stadtteilen bzw. Quartieren wie verantwortlich sein soll und kann (Alisch 1998). Hintergrund für diese Orientierung sind u. a. Stadtentwicklungsprogramme wie das Bund-Länder-Programm »Soziale Stadt« (2012) und der Trend zu neueren Steuerungsmodellen der öffentlichen Verwaltung ( Kap. 6), in deren Rahmen sowohl die verwaltungsinterne Koordination der Kommunalpolitik als auch die »Akzentverschiebung kommunaler Leitbilder« (Hinte/Lüttringhaus/Oelschlägel 2007: 179) von der Kunden- zu Bürgerorientierung eine Rolle spielen (Becker 2016b; Grimm/Hinte/Litges 2004).

Mit Hinte kann Quartiermanagement definiert werden als …

»… eine institutionell gesteuerte professionelle Strategie zur Verbesserung der Lebensbedingungen, insbesondere in benachteiligten Wohnquartieren, und zwar vorrangig durch Aktivierung und Organisation der materiellen und personellen Ressourcen eines Stadtteils.« (Hinte 2002: 545)

Dabei werden im Wesentlichen drei Ebenen des Quartiermanagements unterschieden ( Kap. 6; Abb. 1).

Soziale Stadtentwicklung und Gemeinwesenarbeit in der Sozialen Arbeit

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