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Bärentraube

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Bärentraube: Blätter desinfizieren die Blase

In der Kräutermedizin werden nicht die roten Beeren der Bärentraube (Arctostaphylos uva-ursi) verwendet, sondern die kleinen ledrigen Blätter. Diese werden häufig als Tee gegen leichte Blasenentzündungen zubereitet, und standardisierte Fertigprodukte sind auch in der Apotheke erhältlich.

Die Blätter enthalten den Wirkstoff Arbutin, der im Körper in Hydrochinon umgewandelt wird, damit es aus dem Magen-Darm-Trakt aufgenommen werden kann. Hydrochinon hat antibakterielle Eigenschaften. Es wird im Urin ausgeschieden und trifft so auf den entzündlichen Erreger in der Blase. Hydrochinon wirkt am besten, wenn der Urin einen alkalischen pH-Wert aufweist. Es wird gesagt, dass viel pflanzliches Futter während der Behandlung mit Bärenbeerblättern hilft. Experimente und Erfahrungen mit Bärentrauben zeigen, dass ihre Blätter erfolgreich bei entzündlichen Erkrankungen der Harnwege eingesetzt werden können. Dies wurde jedoch bisher in klinischen Studien nicht nachgewiesen.

Da Arbutin die Leber in höheren Dosen schädigen kann, empfehlen Experten, dass Schwangere, stillende Mütter und Kinder unter zwölf Jahren keine Präparate aus Bärenbeerblättern einnehmen sollten - alle anderen höchstens fünfmal im Jahr. Die Dosis von drei Gramm Blättern (400 bis 840 Milligramm Arbutin) viermal täglich und eine Behandlungsdauer von einer Woche sollte nicht überschritten werden.

Was sind Heilpflanzen und ihre Wirkungen?

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