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Dalmatinische Insektenblume

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Dalmatinische Insektenblume, Vorsicht giftig!

Insektenspray, Anti-Tier-Flöhe oder Kopfläuse-Behandlung. Dies wird durch das aus dieser Blume gewonnene Pyrethrum erreicht. Naturheilmittel gelten allgemein als mild wirksam und harmlos, was sicherlich am häufigsten der Fall ist. Manchmal ist es jedoch die Dosis, die bestimmt, ob ein Stoff giftig oder gesundheitsfördernd ist. Dazu gehört beispielsweise die dalmatinische Insektenblume (Chrysanthemum cinerariifolium). Ihre hübschen, margaritähnlichen Blütenköpfe enthalten Pyrethrum. Diese Substanzmischung ist eines der ältesten bekannten Pestizide, das die Römer gegen Flöhe und Läuse eingesetzt haben sollen.

Pyrethrum wirkt als Nervengift auf Insekten und wird heute sowohl als Insektizid für Innenräume, zum Beispiel in Insektensprays, als auch in Mitteln gegen Tierflöhe, beispielsweise als Flohhalsband, eingesetzt. Beim Menschen wird es in Fertigpräparaten gegen Kopf-, Filz- und Kleiderläuse und ihre Nissen sowie Milben verwendet. Oft wird es dafür mit einem Stoff namens Piperonylbutoxid kombiniert. Dieser hemmt den Abbau des Pyrethrums im Insektenstoffwechsel und verstärkt dadurch dessen Wirkung.

Da zur Gewinnung von Pyrethrum teurer Pflanzenanbau betrieben werden muss und sich der Wirkstoff relativ bald unter Lichteinwirkung zersetzt, suchten Wissenschaftler schon vor Jahrzehnten nach Alternativen. Seither sind zahlreiche chemische Abwandlungen des Pyrethrums, sogenannte Pyrethroide wie Allethrin oder Permethrin, entwickelt worden. Diese Substanzen sind billiger und widerstandsfähiger. Außerdem wirken sie effektiver gegen Insekten, sollen dabei jedoch für den Menschen nicht giftiger sein als das natürliche Pyrethrum.

Pyrethrum wirkt als Nervengift bei Insekten und wird heute sowohl als Insektizid für Innenräume, beispielsweise in Insektensprays, als auch als Mittel gegen tierische Flöhe, beispielsweise als Flohhalsband, eingesetzt. Beim Menschen wird es in vorgefertigten Produkten gegen Kopf-, Filz- und Wäscheläuse sowie deren Nissen und Milben eingesetzt. Es wird oft mit einer Substanz namens Piperonylbutoxid kombiniert. Dies hemmt den Abbau des Pyrethrums im Insektenstoffwechsel und verstärkt dadurch dessen Wirkung. Da für die Gewinnung von Pyrethrum ein teurer Pflanzenanbau erforderlich ist und der Wirkstoff unter Lichteinwirkung relativ schnell zerfällt, suchten Wissenschaftler vor Jahrzehnten nach Alternativen. Seitdem wurden zahlreiche chemische Modifikationen des Pyrethrums, sogenannte Pyrethroide wie Allethrin oder Permethrin, entwickelt. Diese Substanzen sind billiger und widerstandsfähiger.

Sie sind auch wirksamer gegen Insekten, sollten aber für den Menschen nicht giftiger sein als natürliches Pyrethrum.

Was sind Heilpflanzen und ihre Wirkungen?

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