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Bockshornklee

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Bockshornklee: in Apotheke und Küche zu Hause

Ohne es zu wissen, haben die meisten Menschen Bockshornkleesamen (Trigonella foenum-graecum) gegessen. In gemahlener Form bilden sie einen Teil der Curry-Gewürzmischung, die in der indischen Küche unverzichtbar ist. Dieses gelbe Gewürz hat sich als Schlüsselzutat der Currywurst sogar einen festen Platz in der deutschen Snackkultur gesichert.

Bockshornkleeblätter und -triebe werden im Fernen Osten häufig als Gemüse oder Salate verzehrt. Neben den kulinarischen Qualitäten schätzten die Ägypter Bockshornklee vor über 3000 Jahren als Medizin. Gegenwärtige Quellen befürworten jedoch auch die Verwendung von Bockshornkleesamen für medizinische Zwecke. So bescheinigte beispielsweise die Kommission E des ehemaligen Bundesgesundheitsamtes, das sich mit Kräutermedizin befasst, dass das intern verwendete gemahlene Saatgut gegen Appetitverlust wirkt. Eine positive Wirkung bestätigte das Expertengremium auch bei äußerer Anwendung: Umschläge aus getrockneten und gemahlenen Bockshornkleesamen lindern Hautinfektionen wie Ekzeme oder Furunkel. Aufgrund ihres hohen Schleimanteils ist auch die volksmedizinische Anwendung bei Katarrhen der oberen Atemwege sinnvoll.

Für eine Tasse Tee einen halben Teelöffel (zwei bis drei Gramm) gemahlene Bockshornkleesamen mit kochendem Wasser kochen und 10 bis 15 Minuten ziehen lassen. Trinken Sie zwei bis drei Tassen pro Tag. Kochen Sie mit Umschlägen 50 g der gemahlenen Samen mit einem Viertel Liter Wasser etwa fünf Minuten lang, bis sich ein Brei gebildet hat. Lassen Sie diesen Brei etwas abkühlen, verteilen Sie ihn warm und feucht auf einem Baumwolllappen und legen Sie ihn dann auf die betroffene Hautstelle.

Was sind Heilpflanzen und ihre Wirkungen?

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