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Mary Pfahl

1. Schnupfen

Vorbeugung:

Vorbeugen kann man Schnupfen, indem man regelmäßige Nasenspülungen vornimmt. Dazu saugt man eine zehn prozentige Salzlösung (Emser Salz oder Kochsalz) oder eine spezielle Kräuterzubereitung aus der Hand direkt in die Nasenlöcher. Zudem bieten die Wirkstoffe der Zistrose den Atemwegen Schutz gegen anfliegende Viren. Zistrose gibt es zum Lutschen (z.B. Cystus-052–Pastillen) oder als Tinktur zum Gurgeln.

Hausmittel für jedes Stadium

Bei den allerersten Anzeichen von Schnupfen kann man ggf. den Ausbruch durch Jodwasser verhindern. Dazu trinkt man ein Glas Wasser, angereichert mit 1 Tropfen einer zehn-prozentigen Jodtinktur. Ebenso wirksam ist alternativ die halbstündige Einnahme des Schüßler-Salzes Nr.14, Kalium jodatum D6. Beide Möglichkeiten kommen nicht bei Schilddrüsenerkrankungen oder Jodüberempfindlichkeit infrage!

Gleich nach Ausbruch ist eine Trockendurst-Kur ratsam. Dabei verzichtet man für 24 Stunden auf jegliche Flüssigkeitszufuhr und verzehrt nur trockene Nahrung wie Brot oder Zwieback. Schweißtreibende Bewegung – vorzugsweise an der frischen Luft – wirkt unterstützend.

Ist der Schnupfen bereits verfestigt, muss er gelöst werden. Dies geschieht durch Trinken von sehr viel Wasser und leichten Kräutertees. Beim Essen ist es ratsam sich auf Brühe und Suppe zu beschränken, um den Organismus nicht zusätzlich zu belasten.

Inhalationen und Dampfbäder befreien die Atemwege. Gegenüber Inhalationsgeräten aus der Apotheke haben selfmade Dampfbäder, bei denen man unter einem großen Handtuch den Kopf über eine Schüssel mit kochend heißem Wasser hält, den Vorteil der Wärmewirkung auf den gesamten Gesichtsbereich. Auf diese Weise profitieren auch Stirn- und Kiefer-höhlen. Als heilungsfördernder Zusatz sollte dem Wasser ein Teelöffel Emser Salz oder Kochsalz sowie je ein Esslöffel Salbeiblätter und getrocknetes Thymiankraut zugegeben werden. Milder ist die Rauminhalation. Dazu lässt man in einem großen Topf mit Wasser einen Zweig der Latschenkiefer, Tanne oder Fichte auf kleinster Flamme köcheln. Der ätherische Dampf reichert die Raumluft heilungsfördernd an. Der Sud eignet sich als Badezusatz.

Eine Alternative ist das Wasserschälchen auf der Heizung, angereichert mit einigen Tropfen ätherischen Öls.

Der große Hausmittel Ratgeber

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