Читать книгу Weiberroman - Matthias Politycki - Страница 16

Fest stand zumindest,

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daß sie eine Stupsnase hatte voll von Sommersprossen, kleine, grüne, funkelflinke Augen und abgebißne Fingernägel, fest stand, daß sie blond war und ständig Katjes kaute, fest stand, daß sie graue Augen hatte, eine schmale, steile Nase und, das war ja wohl das letzte, lange rosarot lackierte Fingernägel. Fest stand, daß sie ununterbrochen Brausestangen zerlutschte, daß sie ganz weiße Haut hatte und ganz kleine Finger.

Ein Muttermal an der linken Schläfe.

An der rechten Schläfe.

Und kornblumenblaue Augen.

Und: daß sie Levi’s-Jeans trug.

»Mensch, Max!« bezischelte Gregor den Hörer, als er ein zweites Mal mit ihm die Angelegenheit besprach, was insofern nicht unheikel war, als sie ja – außer Ecki – gar niemand offiziell zur Kenntnis genommen: »Sie hat braune Haare, stinknormale braune Haare. Und was die Jeans betrifft –«

»Sie ist blond!« beharrte Max und legte auf.

»Apropos Jeans«, betrat Gregors Mutter das Wohnzimmer, »hast du inzwischen mit diesem Erpenbeck gesprochen, mit diesem verlotterten Stefan Erpenbeck?«

Weiberroman

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