Читать книгу Weiberroman - Matthias Politycki - Страница 39

Denn Vogler hatte sich nicht etwa damit begnügt, die alte Gitarre von seiner Schwester Jasmin zu kaufen

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– man staunte neuerdings ja immer öfter über die Weiber in unsrer AG, wer hätte so was bei denen vermutet? –, sondern sich aus leeren Dash- und Persiltrommeln gleich ein Schlagzeug dazu gebaut; und weil er während der Sommermonate ein kleines Seitenkämmerchen der Scheune bewohnte, fuhren wir regelmäßig mit dem Rad raus nach Ringel, am Lenker Plastiktüten mit unsern Lieblingsplatten.

Ein bißchen Bammel hatte Gregor vor Trommeltagen nach wie vor; zwar war er noch nie letzter geworden – der nämlich stieg ab und mußte bis zum übernächsten Spieltag zwangspausieren –, doch insgeheim bedauerte er’s heftig, daß ihm seine Eltern seit Jahren nichts Sinnvolleres aufgeschwatzt hatten als Klavierunterricht: der bloß große und kleine Arpeggien, quintenzirkelweise Tonleitern und Trillerübungen und schlechte Laune und also überhaupt nichts brachte, was beim Trommeln zu gebrauchen gewesen.

Ein bißchen Bammel hatte Gregor nach wie vor.

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