Читать книгу Weiberroman - Matthias Politycki - Страница 68

Aber es gab ja noch

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Larissa! fiel ihm am nächsten Nachmittag gewissermaßen Wort für Wort ein, während er mit einem gewaltigen Schädel erwachte und einem Geschmack auf der Zunge, als hätte er den ganzen Abend Entwicklerflüssigkeit getrunken. Während er sich wunderte, daß Max neben ihm lag mit offnem Mund und röchelte.

Vielmehr: daß er’s war, der neben Max lag.

Denn das hier, das konnte zusehends weniger mit Gregors wohlgeordnetem Zimmer zu tun haben … das ähnelte von Augenblick zu Augenblick mehr … das war! der Aldruper Untergrund. Und nun erinnerte er sich an das ganze Hin & Her mit der Polizei und mit Max’ Eltern und daß alles ein Nachspiel haben werde und –

– er schluckte zwar nicht: trotzdem fuhr ihm da auch Kristina durch den Kopf.

Fuhr ihm so furios durch den Kopf und hinab bis in die Fußspitzen und wieder zurück, daß ihm ganz schwindlig davon wurde – seit gestern schien sich die Welt viel schneller zu drehen als zuvor –, so daß er sich erst mal an seiner Brille festhalten mußte. Und sie sehr sorgfältig putzte.

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