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Pete Droge „Necktie Second” (1995)

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Ihr lieben Hiatt/Petty/Mellencamp-Fans, kommt mal her, ich muss euch was flüstern. Ihr könnt doch den Hals nie voll kriegen von urtümlichem US-Songwriterrock, seid aber angewiesen auf erwähntes Triumvirat und vielleicht zwei, drei andere Leute dieser Liga. Aber dann? Ende Gelände. Jetzt aber, Freunde, naht die Rettung, der Messias ist da. Er ist ein junger Mann von 25 Lenzen, der von Liebe und Tod singt und dabei grinst, und sein Name sei Pete Droge. Er kommt aus Seattle, wo ihn der Pearl-Jam-Gitarrist Mike McGready entdeckte, lebt jetzt in Portland/Oregon und ist mal ein Wirbelsturm in der Wüste, mal ein Rascheln im Präriegras. Er singt wie die Niagarafälle, mit seinen Gitarren könnte man in Texas nach Öl bohren oder einer Señorita in San Diego sanft den Rücken karessieren. So, Ihr Lieben, nun gehet hin und verschafft euch dieses Album – und wenn ihr knapp bei Kasse seid, tragt die Hiatt-Sammlung ins Pfandhaus, ihr könnt sie ja später wieder auslösen, ok? Wenn ihr dann überhaupt noch wollt.

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