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The Shamen „Axis mutatis” (1995)

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Vor zehn Jahren als Gitarrenband gestartet, forcierten The Shamen bald den Raveboom und mieden danach zunehmend das Erdige. „Axis mutatis“ ist das Endprodukt dieser Entwicklung: elektronischer Housepop, der mehr mit sequenzieller deutscher Synthetik der 70er zu tun hat als mit den Gewitterbässen aktueller Tanzmusik. Ergo pulsen ausschweifende Tranceinstrumentals auch schon mal zwölf Minuten lang munter vor sich hin. Eine verführerisch atmosphärische Mischung – als spielten Tangerine Dream 10CCs Oldie „I’m not in Love“. Und das dürfte in den Clubs, in den Charts und auch im Reich der Kopf-Hörer auf offene Ohren stoßen.

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