Читать книгу Verfassungsbeschwerden und Menschenrechtsbeschwerde - Michael Kleine-Cosack - Страница 105
Оглавление4 › II. Zulässigkeit (dazu ausf. unter 6. Kapitel)
1. Partei-, Beteiligtenfähigkeit
164
„Jedermann“: Maßgeblich ist die Grundrechtsberechtigung.
• | Natürliche Personen |
• | Juristische Personen des Privatrechts oder (hier aber Problem) des öffentlichen Rechts |
2. Beschwerdegegenstand
165
Jeder „Akt öffentlicher Gewalt“
(soweit Grundrechtsbindung besteht, vgl. Art. 1 Abs. 3 GG)
• | Legislative |
• | Exekutive |
• | Judikative |
Positives Tun oder Unterlassen.
Bei mehreren Akten in der gleichen Sache: einheitl. Verfassungsbeschwerde.
3. Beschwerdebefugnis
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1. | Möglichkeit einer Grundrechtsverletzung |
2. | Eigene Beschwer |
3. | Gegenwärtige Beschwer |
4. | Unmittelbare Beschwer |
4 › II › 4. Erschöpfung des Rechtswegs und Subsidiarität, § 90 Abs. 2 BVerfGG
4. Erschöpfung des Rechtswegs und Subsidiarität, § 90 Abs. 2 BVerfGG
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1. | Rechtsweg |
2. | Erschöpfung |
Regelfall: § 90 Abs. 2 S. 1 BVerfGG/Ausnahme: § 90 Abs. 2 S. 2 BVerfGG
5. Frist, § 93 BVerfGG
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• | 1 Monat bei letztinstanzlichen Gerichtsentscheidungen |
• | 1 Jahr nach Inkrafttreten bei Gesetzen, § 93 Abs. 2 BVerfGG |
Bei Unterlassen: solange dieses andauert; nach dessen Beendigung gilt Monatsfrist des § 93 Abs. 1 S. 1 BVerfGG.
6. Allgemeines Rechtsschutzbedürfnis
169
Es fehlt, falls Verfassungsbeschwerde nicht oder nicht mehr erforderlich ist, z.B. möglicherweise bei Erledigung der belastenden Wirkung (nicht zwingend).