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Was haben wir mit einer Banknote in der Hand?

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Diese Frage ist jetzt einfach zu beantworten: Wenn wir eine Euro-Banknote in der Hand halten dann haben wir den besicherten Kredit, der in ein Wertpapier eingeflossen ist und gegen Zentralbankguthaben bei der EZB eingetauscht wurde, das jetzt anteilig der Banknote entspricht. Wir haben also einen bestimmten Anteil an einer Kreditsicherheit einer Geschäftsbank in der Hand.

Dass die Kreditsicherheit einen fairen Wert hat, liegt an der gemeinsamen Bewertung der Sicherheit durch Schuldner und Bank. Sie wird nämlich von beiden Seiten vorher in Euros bewertet. Der Schuldner, also der Kunde, ist dazu bereit, die Schulden aufzunehmen, und die Bank ist dazu bereit, die Sicherheit zu beleihen. Also wird die Bewertung der Kreditsicherheit richtig sein, was wiederum bedeutet, dass dem Geld eine faire, in Euro ermittelte Deckung zugrunde liegt. Denn die Bank und der Schuldner einigen sich darauf, wie viele Euros sie für die Sicherheiten neu herausgeben bzw. als Schulden bereit sind, auf(sich)zunehmen.

Als Folge der gemeinsam festgelegten Euros wird die Sicherheit – anteilig in Höhe der von der Bank neu geschaffenen Euro-Giralgeld-Einheiten – umlauffähig gemacht. Dieser Umlauf kann dann später (bei Auszahlung) in Form von Banknoten oder alternativ auch mittels Überweisung oder beim Weiterreichen von Schecks oder der Nutzung von Kartenzahlungen erfolgen.

Letztlich ist Geld also so etwas wie eine Aktie. Eine Aktie ist ein Anteil an einem Unternehmen. Geld ist ein Anteil an einer Kreditsicherheit, und die Banknote ist der Repräsentant für diesen Anteil.

Untergang oder Freiheit - Wir haben keine Wahl!

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