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KAPITEL 11

König der Schwerter

Julie schlug die Augen auf. Die Nacht war viel zu kurz gewesen, aber wenigstens hatte sie nicht von lebendig gewordenen Tarotkarten oder von Feuer geträumt. Sie war in einen tiefen, traumlosen Schlaf gefallen, sobald ihr Kopf das Kissen berührt hatte.

Schnell stand sie auf, lief nach unten und riss die Haus­­tür auf. Sie musste sich mit eigenen Augen davon überzeugen, dass der gestrige Abend keine Illusion gewesen war. Tatsächlich fand sie Spuren von Asche auf der Veranda. Sie kniete sich auf die glatten Holzbohlen, die noch kühl von der Nacht waren, und fuhr mit dem Zeigefinger durch die Überreste des Grimoires. Nein, das alles war kein Produkt ihrer überhitzten Fantasie gewesen. Das Buch war verbrannt, und damit auch ihre Hoffnung auf Wissen.

Wie gewonnen, so zerronnen, dachte sie wehmütig und sah sich um.

Der Zeitungsbote machte gerade seine Runde. Er grüßte sie und sie winkte ihm zu. Dann bemerkte sie, dass sie immer noch im Nachthemd war. Hastig stand sie auf und lief ins Haus zurück.

Neuer Tag, neues Glück, dachte Julie, als sie im Itchy Witchy eintraf. Wow, ich bin ja heute ein wahrer Quell an Lebensweisheiten!

Zur Begrüßung küsste sie Cassandra auf die Wange und machte sich wieder einmal bewusst, was für ein Glück es war, dass die Studentin für sie arbeitete. Sie konnte sich nicht nur ihre Zeit relativ frei einteilen, sondern war auch eine ausgesprochen angenehme Gesellschaft. Mit den Kunden wusste sie gut umzugehen und schien überhaupt gern im Itchy Witchy zu sein.

Lächelnd ging Julie ins Hinterzimmer, setzte sich an ihren Tisch und schlug den Terminkalender auf. Oh, schon in zehn Minuten hatte sie die erste Tarotsitzung! In Cassandras rundlicher Handschrift waren der Name der Kundin, die Zeit und der vereinbarte Preis vermerkt.

Wenn Julie ehrlich war, erfüllten die Karten sie inzwischen mit einem Gefühl von Zufriedenheit. Es bereitete ihr ein beinahe schon sinnliches Vergnügen, sie in den Händen zu halten und sich in die Bilder zu versenken. Erst am Morgen hatte sie spontan eine Tageskarte gezogen, den Mond. Er verkörperte verborgene Gefühle und Ängste, vor allem aber die Träume, die man im Tageslicht so oft als albern abtat. Das beschrieb ihre Situation haargenau. Sie musste an die merkwürdigen Bilder denken, die sie nun schon in mehreren Nächten gequält hatten. Und tagsüber? Statt eine Lösung für ihre Probleme zu finden, schien jeder Schritt, den sie tat, sie weiter ins Ungewisse zu führen. Mr Blair und seine seltsamen Fähigkeiten, Mrs Saintclair und das Grimoire, die Puppen, die Morde – Julie sah keinen Zusammenhang zwischen all dem, obwohl sie sich sicher war, dass es ihn gab. War die Karte vielleicht ein Hinweis darauf, dass die Antworten bereits in ihr schlummerten?

Sie seufzte und öffnete den lockeren Knoten des Seidentuchs, in dem sie ihre Karten aufbewahrte. Dann hörte sie auch schon Cassandras Stimme, die Mrs Sargent ins Hinterzimmer verwies. Die Tür wurde ge­schlossen und Julie sah auf.

Zu ihrer Überraschung handelte es sich um einen Mr Sargent. Er hatte die sehnige Statur eines Läufers und war sicher ebenso hochgewachsen wie Mr Blair, wenn auch gut zehn Jahre älter. Sein dunkles Haar mit den vereinzelten Silberfäden an den Schläfen hätte einen neuen Schnitt vertragen können, aber abgesehen davon sah er völlig normal aus. Allerdings war er, von Alastair mal abgesehen, der erste Mann, der Julies Dienste als Kartenlegerin in Anspruch nahm, deshalb war sie ganz automatisch von einer Frau als Kundin ausgegangen.

Neugierig musterte sie ihn. Er schien sich wohlzufühlen, was bei Männern im Itchy Witchy leider nicht immer der Fall war. Oft konnten sie schon beim Betreten des Ladens ein gewisses Unbehagen nicht verbergen. Er hingegen wirkte vollkommen entspannt.

»Bitte setzen Sie sich!«, sagte Julie und deutete auf den Stuhl auf der anderen Seite des Tisches. »Und entschuldigen Sie, dass ich Sie so angestarrte habe! Es ist nur so, dass normalerweise Frauen zu mir kommen.«

»Ehrlich gesagt war das Kartenlegen nur ein Vorwand, um Sie ungestört sprechen zu können«, gab Mr Sargent freimütig zu und legte die Hände auf den Tisch. Dabei rutschte sein linker Ärmel ein wenig hoch und gab den Blick auf eine verblasste Tätowierung an seinem Handgelenk frei.

»Wozu brauchen Sie denn einen Vorwand, Mr Sargent?«, fragte Julie verwundert.

Er beugte sich nach vorn und senkte die Stimme. »Mrs Saintclair ist eine gute Bekannte von mir.«

Julies Puls beschleunigte sich rasant. »Sie kennen Mrs Saintclair?«

Mr Sargent kniff die Augen zusammen und nickte langsam. »Sie macht sich Sorgen um Sie, große Sorgen. Sie ist der Ansicht, dass Sie meine Hilfe brauchen.«

»Was …? Ich verstehe nicht …«, stammelte Julie. Sie hatte Mrs Saintclair eine Heidenangst eingejagt, und nun machte die sich Sorgen um sie?

»Miss Mireau«, sagte Mr Sargent ungeduldig, »ich kenne die Geschichte Ihrer Familie und weiß von dem Wechsel zwischen schwarzen und weißen Hexen. Aber es gibt einen Ausweg. Vertrauen Sie mir, und das Morden hat ein Ende.«

»Sie sind ja mindestens so verrückt wie Mrs Saint­clair«, erwiderte Julie. »Ich weiß nicht, was Sie von mir wollen. Wenn Sie etwas über die Morde wissen, sollten Sie zur Polizei gehen!« Sie wollte aufstehen, aber er griff über den Tisch und packte sie am Arm.

»Sie raten mir, zur Polizei zu gehen? Das ist gut.« Er lachte und ließ Julie wieder los. »Wie würde es Ihnen gefallen, den Rest Ihres Lebens im Gefängnis zu verbringen, Miss Mireau? Würden Sie Ihre Zeit damit verbringen, Ihre Mitgefangenen zu analysieren? Oder würden Sie kleine Püppchen basteln und Ihre Hexendienste an die Frauen verkaufen, die es sich leisten können? Drei Zigaretten gegen einen Schutzzauber?« Nun verschränkte er die Arme vor der Brust und sah sie herausfordernd an.

Julie rieb sich die Stelle, an der er sie festgehalten hatte. »Wovon sprechen Sie?«

»Hören Sie auf mit dem Theater, das können Sie sich sparen! Wie gesagt, ich weiß Bescheid, und nicht nur über Ihre Familie.«

»Was wollen Sie eigentlich von mir?«, fragte Julie. Ihr Puls raste. War das Wut, die ihren Herzschlag beschleunigte? »Ich werde jetzt Chief Parsons anrufen. Erzählen Sie ihm, was Sie zu wissen glauben, und dann verschwinden Sie! Ich höre mir das nicht länger an.«

»Das sollten Sie aber«, entgegnete Mr Sargent.

Julie lief ein Schauer über den Rücken. Er wirkte ganz ruhig und nichts in seiner Miene verriet, dass er ihr gerade eben noch gedroht hatte. Entspannt lehnte er sich zurück und streckte die langen Beine unter dem Tisch aus. Seine grauen Augen schienen in ihrem Gesicht nach etwas zu suchen.

»Sie wissen es wirklich nicht?« Er grinste. »Becca – Mrs Saintclair – hatte also recht. Es ist noch nicht zu spät, Sie zu retten.«

Zu Julies Wut gesellte sich Angst. »Mich retten? Wovor denn, bitte schön?«

»Nun, Sie sind im Begriff, eine schwarze Hexe zu werden. Aber ich kann Ihnen helfen – wenn Sie es wollen. Sie müssen mir nur vertrauen.«

Julie stöhnte. Es war immer dieselbe Leier – sie sollte einem Typen vertrauen, den sie eigentlich gar nicht kannte. Erst Mr Blair, dann dieser Sargent.

»Ich helfe mir lieber selbst, danke!«, entgegnete sie beißend.

Mr Sargent presste die Lippen zusammen. »Gut, wie Sie wollen«, sagte er nach einer Weile. »Aber Sie werden es bereuen.«

»Nennen Sie mir einen vernünftigen Grund, warum ich Ihnen vertrauen sollte, einen einzigen, Mr Sargent!«

»Ihre dunkle Seite erwacht, und allein können Sie nichts dagegen tun«, behauptete er.

Julie lachte, sie konnte nicht anders. Die Welt war ein Irrenhaus, und sie war mittendrin.

»Meine dunkle Seite erwacht? Sie haben zu viele Star-Wars-Filme gesehen«, sagte sie, als sie wieder Luft bekam.

»Miss Mireau, ich weiß, dass Sie die beiden Hexen umgebracht haben«, erklärte Mr Sargent geduldig.

Julie war fassungslos. Dieser Mann war völlig von Sinnen.

»Ich soll gleich zwei Menschen umgebracht haben, die ich mochte und respektierte?« Sie stand auf und zeigte zur Tür. »Verschwinden Sie aus meinem Laden!«

Mr Sargent machte keinerlei Anstalten, sich zu bewegen. Also gut, wenn es sein musste, würde sie Chief Parsons anrufen. Der würde diesen Irren schon rausschmeißen oder am besten gleich mitnehmen.

Julie ging auf den Ausgang zu. Dabei machte sie einen möglichst großen Bogen um Mr Sargent, aber er war schneller, als sie erwartet hatte. Mit einem Sprung war er bei ihr und hielt sie fest.

»Ich kann Ihnen helfen«, sagte er leise und sein Atem streifte ihre Wange.

Es war ekelhaft. Mit einem Ruck riss Julie sich los. Der verblüffte Ausdruck auf seinem Gesicht war beinahe komisch, hätte er nicht ihre Gefühle so exakt gespiegelt. Woher hatte sie die Kraft genommen, sich aus dem Griff eines Mannes zu befreien, der deutlich größer und ­stärker war als sie?

Mr Sargent schien sich schnell wieder gefangen zu haben. »Träumen Sie in letzter Zeit schlecht, Miss Mireau?«, fragte er. Als sie nicht antwortete, fuhr er fort: »Ich wette, Sie haben in den Nächten vor den ­beiden Morden von Feuer geträumt. Hatten Sie Schmerzen, als Sie aufgewacht sind, obwohl Ihr hübsches Köpfchen doch die ganze Nacht auf dem Kissen ruhte?«

Julie starrte ihn an. »Woher wissen Sie das?« Sie biss sich auf die Unterlippe, aber es war zu spät, wie ihr sein triumphierender Blick verriet. Dann begann sie unkontrollierbar zu zittern.

Erstaunlich fürsorglich legte Mr Sargent den Arm um sie und führte sie zu ihrem Stuhl zurück. »Setzen Sie sich!«

Julie gehorchte stumm und das Zittern ließ tatsächlich nach.

»Es spielt keine Rolle, woher ich das weiß«, be­­antwortete er dann endlich ihre Frage. »Sagen wir ein­­fach, dass ich ziemlich viele Hexen kennengelernt habe.« Sein Ton gefiel ihr nicht. »Hören Sie, Miss Mireau: ­Normalerweise bin ich nicht so geduldig, schon gar nicht mit dunklen Hexen. Aber ich glaube auch, dass jedes Wesen zumindest eine Chance verdient hat, Buße zu tun.«

Julie verkniff sich die Frage, wofür sie Buße tun soll­­te. Dieser Mann war ihr unheimlich, aber er war auch eine Chance, mehr über ihre Familie und das, was ihr selbst bevorstand, zu erfahren. Das Grimoire war verbrannt, und Mrs Saintclair würde ihr jetzt wohl nicht mehr ­helfen.

»Passen Sie auf: Wir fangen noch einmal ganz von vorne an«, schlug er vor. »Legen Sie mir die Karten!«

»Warum sollte ich das tun?«

»Wenn Sie wirklich eine Hexe sind, werden Sie erkennen, dass ich Ihnen nichts Böses will. Und ich kann mich davon überzeugen, dass Sie eine Hexe sind. Wir wollen ja schließlich niemanden voreilig verurteilen, nicht wahr?«

Irgendetwas an dieser Logik war verdreht, aber Julie war zu aufgewühlt, um klar denken zu können. In­­stinktiv griff sie nach den Tarotkarten und fühlte sich sofort besser. Das Zittern hatte nun vollständig aufgehört.

»Also gut«, gab sie nach und begann, die Karten zu mischen. Mit jeder Sekunde, die sie sie in den Händen hielt, wuchs ihre Ruhe. Selbst das nervöse Flattern in ihrem Bauch legte sich. »Gibt es etwas Besonderes, das Sie wissen möchten?«

»Ja«, sagte Mr Sargent gedehnt und betrachtete sie aufmerksam. Dann lächelte er. »Ich möchte wissen, ob mein derzeitiges Projekt von Erfolg gekrönt sein wird.«

Julie stutzte. Seine Wortwahl war seltsam ausweichend und sein Lächeln beunruhigte sie. Wieder meldete sich ihr ungutes Gefühl. Aber er war nun mal eine potenzielle Informationsquelle. Vielleicht wusste er ja tatsächlich etwas, das ihr bei den Nachforschungen über ihre Familie half. Sie musste versuchen, ihm ein paar Dinge zu entlocken.

Konzentriert mischte sie ein letztes Mal, wobei sie intensiv an Mr Sargents Frage dachte. Dann legte sie die Karten verdeckt aus, bis das Muster komplett war. Mr Sargent beugte sich vor und drehte die Karten um.

Was Julie sah, ließ ihr den Atem stocken. Als Erstes nahm sie eine Atmosphäre von Gewalt wahr, die sich in den Bildern spiegelte. Schweiß trat ihr auf die Stirn, als sie versuchte, den Sinn dahinter zu erkennen. Anders als bei den spielerisch anmutenden Sitzungen, die sie bisher abgehalten hatte, kam es jetzt auf eine exakte Deutung an.

Sie richtete ihre gesamte Aufmerksamkeit auf die Karten und erkannte eine bedrückende Vergangenheit voller Machtmissbrauch. Ein Mann, wahrscheinlich Mr Sargent selbst, hatte sich bis zur Selbstaufgabe für eine Sache eingesetzt und niemals an seiner Mission gezweifelt. Doch insgesamt wurde Julie einfach nicht schlau aus den Bildern. Es war die seltsamste, widersprüchlichste Verbindung von Karten, die sie jemals gesehen hatte: Da gab es die Gerechtigkeit, das As der Stäbe und den König der Schwerter. Daneben lag die Sechs der Stäbe, die von einem hart erkämpften Sieg sprach, selbst wenn der Weg des Reiters noch nicht zu Ende war, die aber auch davor warnte, sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen.

In dieser Legung mischten sich gute Absichten mit Dunkelheit; Liebe und Hass waren untrennbar durch einen eisernen Willen vereint. Die Bilder sprachen von einem zutiefst zerrissenen Mann, der Licht und Schatten in sich trug. Die Karte, die für Mr Sargents eigentliches, großes Ziel stand, war der Turm. Er verhieß Zerstörung, den Zusammenbruch einer Illusion.

Julie lief es kalt den Rücken runter. Sie wusste nun zwei Dinge mit absoluter Gewissheit: Mr Sargent war ein gefährlicher Mann, den sie nicht unterschätzen durf­­te, und seine Psyche war labil. Vermutlich stand er kurz davor, die Kontrolle über sich zu verlieren – wenn dies nicht bereits geschehen war. Ein weiterer Gedanke schoss ihr durch den Kopf: Was, wenn er hinter den Mor­­den steckte und nun versuchte, ihr seine Taten in die Schuhe zu schieben? Aber warum hatte Mrs Saintclair ihn dann zu ihr geschickt? Julie wagte nicht, ihn an­­zusehen.

»Und? Was sagen Ihnen die Karten über mich?«, fragte Mr Sargent erwartungsvoll.

»Auf jeden Fall nicht, dass ich Ihnen vertrauen kann«, wich Julie einer direkten Antwort aus. »Aber ich kann erkennen, dass Sie ein großes Ziel verfolgen, dem Sie alles andere unterordnen. Einen Teilsieg haben Sie bereits errungen.« Nun schaute sie ihn doch an. Sie musste wissen, ob sie richtig lag.

Mr Sargent nickte, er wirkte zufrieden. »Vielen Dank!«, sagte er. »Das war sehr aufschlussreich. Ich lasse Ihnen meine Karte da.« Er legte sie auf den Tisch und erhob sich. »Melden Sie sich, wenn Sie meine Hilfe brauchen!« Damit ging er zur Tür, wo er sich noch einmal umdrehte. »Eines noch: Halten Sie sich von dem Cop fern, der hier in der Stadt herumschnüffelt! Er ist nicht gut für Sie.«

Julie erwachte wie aus einer Trance. »Moment mal!«, protestierte sie und stand ebenfalls auf. »Sie können jetzt nicht so einfach verschwinden. Nicht nachdem Sie jede Menge Andeutungen gemacht und mich sogar des Mordes bezichtigt haben.«

»Doch, ich kann, Miss Mireau«, erwiderte Mr Sargent. »Ich glaube, dass Sie meine Hilfe im Moment noch nicht dringend genug brauchen. Vielleicht nach dem nächsten Todesfall unter den Hexen?« Er lächelte zynisch. »Es liegt ganz bei Ihnen, ob wir uns wiedersehen.« Dann wandte er sich um und verließ den Raum.

Julie begann erneut zu zittern. Ihr war eiskalt und sie hatte Angst. Dennoch folgte sie ihm und sah gerade noch, wie sich die Ladentür hinter ihm schloss.

»Was ist denn los?«, fragte Cassandra erstaunt.

Aber Julie antwortete ihr nicht. Sie ging zurück ins Hinterzimmer und nahm die Karte, die Mr Sargent ihr dagelassen hatte, vom Tisch. Eine Weile starrte sie da­rauf, ohne etwas zu erkennen, doch dann entzifferte sie seinen Namen und eine Handynummer. Das war alles? Nein, das konnte nicht sein! Sie drehte die Karte um und ihr Herzschlag setzte aus.

»Hexenjäger« stand dort in tiefschwarzer Schrift. Die Buchstaben tanzten vor Julies Augen. Mr Sargent hielt sich für einen Hexenjäger. Margaret, die liebe tote Margaret, hatte recht gehabt.


Die Fälle der Shifter Cops

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