Читать книгу Reportagen 1+2 - Niklaus Meienberg - Страница 22

Joy Joint Joyce Choice Rejoice

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Für Fritz Senn, der vom Verleger Daniel Keel mir nichts, dir nichts, Joyce nichts entlassen wurde.

Der zärtliche Wortaufschlitzer kultivierte Syntaxmörder geile Sprachbock irische Adjektivsäufer wäre heute vielleicht ein Jahrhundert alt geworden, am 2. Februar, wenn er nicht so viel getrunken hätte. Wie habt Ihr die Wörter am liebsten? Saignant, à point, à poil, well done? Mit Weihwasser abgeschmeckt if you please. Ein Katholenbock war er auf jeden Fall, der liebe Jubilar, und ein Apostat, und ein Pionier natürlich. Dieser ewige Eroberungstrieb bei den Iren. Irische Missionare wie Gallus, der nimmt einen Urwald im Osten der Schweiz in Besitz, rodet und schneidet, brennt und leidet; später Joyce, der unterwühlt das ganze Territorium der Sprache, nimmt es unterirdisch in Besitz. Rejoice! Der rodet nicht, im Gegenteil, lässt altneue Wörter unbekannte totgeglaubte Schling-Schluck-Schlickpflanzen wuchern und treiben, Wucher treiben mit seinem Sprachtalent.

Polizigschtunt, Sechsaloitn, it is Polizigschtunt. Daran merkt der gebildete Zuricker, dass der liebe Verstorbene auch einmal in Zurick gelebt hat, wo er prompt gestorben ist, wo er auch liegt, unter einer Statue dass Gott erbarm, auf dem Friedhof Fluntern gleich hinter den Tieren des Zoologischen Gartens, und ein Schiess-Stand war dort auch in der Nähe damals als er versenkt wurde, kein Zweifel, dachte er, ich liege in schweizerischem Boden, aber unterdessen ist dieser Stand ersetzt worden durch eine Sportanlage, und das sieht auch noch nach Schweiz aus. Die Statue auf dem Grab ist wirklich die Höhe. Hier hat einer gründlich gearbeitet, bis sie so schlecht war. Nach dem ersten Entwurf dachte der Bildhauer: Das langt noch nicht, es muss noch blöder werden; hat neu modelliert, fand die zweite Version immer noch nicht schlecht genug, und erst beim dritten Anlauf ist ihm der Dreck vollkommen gelungen, und jetzt sitzt die Statue, welche Joyce darstellen soll, mit verrenktem Bein auf dem Grab von Joyce und drückt auf das Grab und denkt wie der Denker von Rodin und wird länger dauern als das Skelett darunter. Ist übrigens ein vornehmer Friedhof Gottesacker Leichenzwacker (Züribärg), und die Bewohner der umliegenden Gräber sehen nicht so aus, als ob sie den rüpelhaften obszönen unflätigen blasphemischen versoffenen Irländer gelesen oder gar geschätzt hätten, die Leichen vertreiben sich hier oben die Zeit doch eher mit Daphne du Maurier oder Sandra Paretti oder im Extremfall mit Emily Dickinson, Dünndruckausgabe. Zwei Tage bevor er starb, erhielt Joyce eine Bluttransfusion, das Blut wurde zwei Neuenburger Soldaten entnommen, die gerade in der Nähe waren (1941, Aktivdienst). Darob war der sterbende Weissweintrinker sehr glücklich: «Ich habe den Neuenburger immer sehr gern gehabt», sagte er (mit letzter Kraft).

Und seither ist er bekanntlich ein Klassiker geworden ein Kulturgegenstand ein Kultgegenstand ein Heiliger eine ewige Fundgrube ein Nonplusultra des Jahrhunderts ein Sprachsteinbruch ein kanonisierter Sprachrevolutionär Sprachterrorist bei dem sich alle ihre Munition holen von Michel Butor bis Philippe Sollers in Tokyo Paris New York Manila Zurick hat er die Wortarsenale gefüllt und aus allen anglistischen Seminarien und Kolloquien und Symposien schallt es unablässig: Heilig Heilig Heilig heilig ist der Herr Zebaoth Joyce, und ganze Bataillone von Joycianer/innen knübeln kitzeln kützeln knipsen kirren kosen kürschen seine Sätze und treten, bis zum Halszäpfchen mit Bierernst gefüllt, statt mit einem guten Schluck Whisky, in sein Werk hinein wie in ein Hochamt in eine Heilige Messe Sprachmesse Sinnmesse Wortmesse Wortmustermesse, und lutschen am Messbrocken Kotzbrocken und nehmen den Anfang des Romans ULYSSES ganz wörtlich und lassen sich religiös messmässig heiligmässig überhauchen, denn da steht ja am Anfang wirklich INTROIBO AD ALTARE DEI, und so fing bekanntlich die katholische Messe an zu Zeiten des Jesuitenschülers Joyce und genau mit einer solchen religieusen Haltung (aber Joyce hat vielleicht eine schwarze Messe gemeint? Und hat es lustig haben wollen?) und dem Weihwasser der Linguistik in der semantischen Feldflasche treten die Joycegloybigen in sein Wärk Wurk work in progress und merken und merksen und murksen sich eins, und melken alle Wörter und alle sind heilig holy genial holy smokes sinnvoll vieldeutig mehrdeutig semantisch vermessbar umkehrbar spitzkehrig innovatorisch ikonoklastisch inkantatorisch superlatorisch superfetatorisch und eine schwache Stunde hat der Meister nie gehabt, no Sir, einmal Genie immer Genie. Und natürlich verstehen wir das meiste nicht, aber das macht nichts, wir lassen uns wiegen (wie auf schwankem Kahne der See). Zum Beispiel «Finnegans Wake» verstehen wir natürlich nicht, Ezra Pound hat es auch nicht mehr verstanden und war doch sonst ziemlich gebildet und sehr von Joyce eingenommen – aber indem wir behaupten, «Finnegans Wake» sei ein geniales Buch, beweisen wir, dass wir noch besser dran sind als der hochgebildete Ezra Pound. Das Buch ist von Joyce, es muss demnach genial sein.

«Finnegans Wake» tönt im Durchschnitt so:

not yet, though venissoon after, had a kidscad buttended a bland old isaac: not yet, though all's fair in vanessy, were sosie sesthers wroth with twone nathandhoe. Rot a peck of pa's malt had Jhem or Shen brewed by arclight and rory end to the regginbrow was to be seen ringsome on the aquaface.

Da hat einer den Wörtern den Hals umgedreht, die Beine ausgerissen, die Silben wie Schmetterlinge aufgespiesst getrocknet numeriert neu montiert, es ist schön, wenn auch kurlig, aber darum schön, das merkt man schon nach einer anderthalbstündigen Beschäftigung mit diesen paar Linien, holy smokes. Am besten aber lässt man sie zwei Tage marinieren, kaut dann einen Nachmittag auf ihnen herum, klaubt die Wortgräte zwischen den Zähnen hervor, schmatzt schmatterlapapp das Wortfleisch herunter, fährt mit der Zunge Zounge tongue zweimal über das Gaumensegel und gürgeltgargelt mit Klosterfrauwhiskygeist. VENI CRATOR SPIRITUS, Komm heiliger Geist kehr bei uns ein besuch das Herz der Gläubigen Dein, und fick uns in das linke Bein.

«Ulysses» übrigens ist viel einfacher als «Finnegans Wake». Verglichen mit «Finnegans Wake», ist «Ulysses» so einfach zu lesen wie ein Buch von Siegfried Lenz. «Ulysses», der grosse Klassiker, ein Tag im Leben des Leopold Bloom, Inseratenacquisiteur in Dublin, die Odyssee des Alltags. Verschiedene Körperfunktionen sind genau beschrieben, man muss sie also nicht mehr beschreiben, Fäkalien kommen vor, schon ganz am Anfang wird der Darm auf eine sehr zufriedenstellende, fast lustvolle Weise entleert, nachher wird am Strand, angesichts eines in die Höhe gerutschten Rocks, und begleitet vom Feuerwerk einer Kilbi, gewixt und gespritzt, schlussendlich eine Menstruation im Detail beschrieben. Gemessen am ganzen Tagesablauf, nehmen die sogenannten Obszönitäten nicht viel Platz ein, sind eingebettet in andere Alltäglichkeiten: Essen, Reisen (durch Dublin), Reden, Denken, acquirieren; so ein Tag, so wunderschön wie heute.

Wie wurde der grosse Klassiker behandelt, als er noch ein Manuskript war?

Sind die Anglisten und die Plüsch- und Bildungsbürger in ein Juhui ausgebrochen, so wie heute, wenn sie seinen Namen hören?

Und hat die Klassik ihren Mann ernährt?

Der Mann musste mit seinem klassisch irischen Dick-, Queer-, Sperr-, Brummschädel auf wüsteste Art durch alle Mauern stieren und hat den pingeligen Blättern, die ihn heute derart über den grünen Klee loben (oder sagen wir: den Vorfahren jener Blätter, dem erz- und arschbürgerlichen Kulturbetrieb), gar nicht gefallen wollen; und zu fressen und zu wohnen hatte er auch nichts sein Leben lang. Noch in Zürich, am Ende seines Lebens, wollte die Polizei ihn ausweisen: nicht aus politischen Gründen, sondern weil er der Allgemeinheit zur Last hätte fallen können (kein nachgewiesenes Minimaleinkommen). Das war zu einer Zeit, als er auf der ganzen Welt schon weidlich berühmt war und sogar gelesen wurde, wirklich, nicht nur in Fachkreisen. Früher, in Paris, hat er sich durchgehungert, ständiger Wohnungswechsel, nicht genannt sein wollende Wohltäter haben ihm zeitweise unter die Arme gegriffen (in Zürich: Carola Giedion-Welcker). Er lebte in Paris so bescheiden und lebte so genial, dass das Honorar für einen einzigen Joyce-Jubiläums-Artikel (NZZ, 1982) ihn ein ganzes Jahr ernährt hätte, schätzungsweise. Auch hatte er kein anständiges Stipendium von der englischen Regierung* * Während des 1. Weltkrieges hat Joyce zwar einmal 100 Pfund bekommen (privy purse). Damals war sein Ruf als Nestbeschmutzer noch nicht gefestigt., das gerade nicht, denn sein Englisch war ein Aufstand des katholisch-revolutionär-irischen Englisch gegen das klassisch-puritanisch-imperialistisch-viktorianische Englisch, eine Subversion im Sprachleib, eine Ratte in den innersten Gedanken-Innereien des Imperiums. Ein Guerillakrieg gegen die klirrende Sprache (sie klirrt immer noch unwidersprochen, auch in unsern Köpfen), die keinen Widerspruch duldet. Die Wörter seziert, auf ihre lateinischen, griechischen, keltischen Komponenten zurückgeführt, die ganze Sprachgeschichte hinauf und hinunter geklettert, dann die Rutschbahn in den Slang, neue Brocken aus allen europäischen Sprachen dazugemixt, die Sätze in die Sätze gebracht, in einen neuen Rhythmus, die müde Sprache das Tanzen gelehrt – und die ganze Bouillabaisse mit einem satanischen Kichern serviert. Von einem seiner Bücher hat er innerhalb des ersten Jahres nach Erscheinen 16 (sechzehn) Exemplare verkauft. Von einem andern 0 (null).

Seine Frau, mit der er recht glöcklich gewesen sein soll, nachdem sie sich geheurattet hatten, und sie mit ihm soll auch glicklich gewesen sein, sagte ihm also eines Tages seine Frau: Joyce, ich möchte Dir was sacken, aber werde nicht onglöcklich deswegen ond uuläädig.

Nur zu und phuetigott, meine lippe Anna Livia Plurabelle, sagte James, im vierten Stock der Rue du-chat-qui-pêche, Paris 6e, die letzten fünf Gramm Butter des Monats September mit dem Buttermesser zerkleinernd, während der Kanorenvugel songte u. der Kanunenoffen brunnte. Sagen möchte ich, hätte ich gemocht, wollte ich Dir sagen Joyce: Schreib einmal ein nice book, das würden die Leute koofen.

Lateinisch hat er gut gekonnt, griechisch auch, soll er wirklich auch gekonnt haben, frz., dt., i. auch, war Sprachlehrer in der Berlitz-School in Triest. Die Odyssee (Nr. 1, Homer) hat er sehr gut gekannt. Wer kennt sie noch? Das liest doch kaum mehr einer von uns. Liturgisches Lateinisch, das ging ihm leicht von der Hand, wie jedem gut imprägnierten Katholiken, sass tief, gurgelte aus den Tiefen herauf bei jeder unpassenden Gelegenheit. Dann Volkslieder und Schlager, alles was sich reimt und frisst, Hüt Dich schöns Blümelein James pflückt alles Joyce frisst alles botanisiert brutalisiert die seltensten Wörter. Zärtlicher Brutalnik, frisst unter dem Hag hindurch. Schnapp!

Bildung ist kein Nachteil, wenn sie Spass macht. Er fand das lustig. Wieder einmal Ulysses lesen (Homer) parallel zu Ulysses (Joyce). Bildung wird erst frech, wenn sie mit neuer Beobachtung verknüpft ist. Steht dann auf, rebelliert. Der Spaziergänger in den Literaturen, der Spaziergänger in Dublin. Lesen, auslesen, verlesen. Lasst freundlich Bild um Bild herein, fotografiert Dublin mit seiner Netzhaut. Dann die Alchimie im Kopf, Wortmixturen. Und jetzt wir, mit dem fertigen Produkt: wieder auf die Strasse, Zurick, Paris durch seine/unsere Augen sehen, mit seinen Bildern spielen, vielleicht ein bisschen sprayen, weiter subversieren. Work in progress. Neue chemische Wortverbindungen. Komm herunter Buck Mulligan Du grässlicher Jesuit und erzähl aus der Jesuitenschule.

Die ersten Lämpen kamen schon früh. 1906 hat er seinen Novellenband DUBLINERS zum erstenmal einem Verleger angeboten. Die Verleger hatten immer so Angst, weil die Drucker Angst hatten, ihre Druckereien könnten wegen des Drucks obszöner Worte gemassregelt werden. 1912 die erste Auflage: sofort eingestampft und verbrannt. 1917 schreibt Joyce: «Zehn Jahre meines Lebens sind hingegangen mit Korrespondenzen und Prozeduren wegen meines Novellenbandes DUBLINERS, welcher von vierzig Verlegern abgelehnt worden ist. Dreimal wurde der Text gesetzt, aber nicht gedruckt, einmal verbrannt. Ich habe mit 110 Zeitungen korrespondiert, sieben Advokaten, drei Aktien-Gesellschaften. Schliesslich wurde das Buch 1914 Wort für Wort so gesetzt, wie ich es im Jahre 1904 geschrieben hatte.» Die Mauer hatte nachgegeben, nachdem der irische Setzgrind Queergrind strangehead genügend lang auf sie eingeschlagen hatte: mit seinem Grind.

Er war überzeugt davon, dass er ein Genie war. Das ist kein Nachteil, wenn man wirklich ein Genie ist. Sonst ist es genierlich.

Bei der Publikation des ULYSSES stand ihm Ezra Pound bei, der kultivierte. Das Buch kam zuerst tranchenweise in einer amerikanischen Revue heraus; damit diese nicht verboten wurde (einen Buch-Verleger fand Joyce vorerst nicht), schlug Ezra Pound vor, die allerkrassesten, fettesten, schlifrigsten Stellen zu streichen: «Ich bin nicht sicher, ob das Wort URIN schon auf der ersten Seite notwendig ist. Die Präsenz der Exkremente hindert die Leser daran, Qualitäten, die anderswo zu finden sind, wahrzunehmen. Ich habe etwa zwanzig Linien gestrichen.»

Joyce war sauer. Streicht man im Leben vielleicht den morgendlichen Stuhlgang auch, weil wegen des Stuhlgangs anderweitig vorhandene Qualitäten von den Mitmenschen übersehen werden können? Scheisst der durchschnittliche Irländer am Morgen, oder scheisst er nicht? Also scheisst er auch am Anfang des Buches. Aber Joyce gab nach, Pound war ein Freund und meinte es gut mit ihm. Ohne Pound hätte er kein Brot gehabt.

Beim Kapitel «Die Sirenen» merkte Ezra Pound an: «Man kann auch mit weniger Emphase und weniger Details furzen … Einverstanden mit dem Furz an und für sich, aber nicht mit dem Furz als Kapitelschluss … so kann man eine Fuge nicht beenden.» Joyce hatte ihm nämlich erklärt, dass dieses Kapitel wie eine Fuge aufgebaut sei. «Der allgemeine Eindruck eines Buches hängt von der Idee ab, die sich der Leser von der geistigen Gesundheit des Autors macht», schrieb Pound. «Überscharfe Introspektion – warum nicht. Aber diese Arsch-und-Kloaken-Besessenheit! Muss das sein? Jede Obsession, jeder Tick muss sorgfältig analysiert werden vor der Niederschrift.»

Kontrolliert war das alles allerdings schon, und wie. Frech und kontrolliert, wild und diszipliniert, aggressiv und kultiviert, gedacht und gefühlt, gespornt und gezügelt. Das Kapitel «Nausicaa» reicht dann für eine Klage. Der New Yorker Repräsentant der «Gesellschaft für die Unterdrückung des Lasters» reicht Klage ein, der Text sei «obszön (kam nicht schon im Kapitel ‹Zyklop› eine Erektion vor?), ausschweifend, lasziv, schweinisch, unzüchtig, abstossend, und zwar so sehr, dass man die entsprechenden Stellen gar nicht zitieren kann.» Respektable Dichter verteidigen die wüsten Stellen; unter anderem mit dem Argument, sie seien zu philosophisch und zu schwer verständlich, um Schaden anzurichten (solang die Literaten unter sich bleiben …). Es setzt eine Busse von hundert Dollars ab und eine Verfügung, welche die weitere Publikation von ULYSSES in der literarischen Revue untersagt.

1922 kommt endlich das Buch heraus, dank Sylvia Beach, der mutigen Buchhändlerin von «Shakespeare and Company» in Paris. Exemplare, die in den USA erwischt werden, kommen auf den Scheiterhaufen (auch heute werden in einigen Bundesstaaten wieder Bibliotheken gesäubert). Der marxistischen Kritik gefällt das Buch gar nicht, in Moskau hat es keine Chance. Hingegen ist T.S. Eliot begeistert, und Pound findet seine eigenen Zensurschnitte jetzt überflüssig. Joyce wird schnell berühmt. Geld hat er deswegen nicht, auch keine besseren Wohnungen. Es ist ein Buch für Kenner. Das nächste wird noch schwieriger werden. Und die Reaktionen sind immer noch gemischt. Ein englischer Kollege schreibt ihm im Jahre 1928: «Ihre Bildung ist katholisch, irisch, revolutionär, meine ist wissenschaftlich, konstruktiv und, so glaube ich, englisch. Ihr Gefühlsleben ist von monströsen Widersprüchen beherrscht: Sie glauben an die Keuschheit, an die Reinheit, an einen persönlichen Gott, und deshalb verbringen sie ihre Zeit damit, sehr laut vom Arsch, vom Scheissdreck und von der Hölle zu reden.»

Und wenn er wiederkäme und ein neues Manuskript irgendeiner Wochenendbeilage irgendeiner dieser deutschsprachigen Zeitungen anböte, die ihn heute so wahnsinnig gut finden.

Reportagen 1+2

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