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6. Kaiserkrönung. Wie schon sein Vater Pippin, so stand auch Karl mit dem Papste stets in guter Freundschaft. Gegen Feinde leistete er ihm seinen machtvollen Schutz, und der Papst war ihm dafür dankbar. Als Karl einst am Weihnachtsfeste in Rom war und in festlichem Schmucke am Altare der Peterskirche zum Gebet niederkniete, da setzte der Papst dem Könige eine goldene Kaiserkrone aufs Haupt. Das versammelte Volk aber rief mit lautem Jubel: „Heil und Sieg Karl dem Großen, dem von Gott gekrönten, friedebringenden römischen Kaiser!" So wurde die römische Kaiserwürde, die seit dem Untergange des alten Römerreiches vor mehr als dreihundert Jahren aufgehört hatte, wieder hergestellt (800). Diese Würde machte Karl zum obersten Herrscher in der ganzen Christenheit.

Erzählungen aus der deutschen Geschichte

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