Читать книгу Perry Rhodan-Paket 62: Mythos (Teil2) - Perry Rhodan - Страница 101

Оглавление

Epilog

Jashol Zhaushun

»Funkkontakt zur Flottenkommandantin Daisheg Huttshar ist hergestellt, Kommandant!«

Jashol Zhaushun strich sich über das Knochengeweih von den Schläfen angefangen bis zum Hinterkopf. Er hörte mit dem Lephend zwar die Worte der Funkerin, aber dieser aufdringliche Geruch, den er ebenfalls mit dem Geweih wahrnahm, übertünchte sie fast.

Es war die Aufregung der Phersunenflotte im Suznysystem, die er witterte. Sie hatte sich auf seine Zentralebesatzung der PALAGUN übertragen.

»Kommandant Zhaushun?«, fragte Huttshar von der aufleuchtenden Holodarstellung aus.

»Ich übernehme mit sofortiger Wirkung das Oberkommando über deine Flotte«, sagte Zhaushun anstelle einer Begrüßung. »In diesem Moment empfängst du von der APPU einen Ermächtigungscode via Hyperfunk – bevollmächtigt von Synn Phertosh, dem Advokaten der Kandidatin Phaatom.«

»Sehr wohl, Kommandant. Deine Befehle?«

Zhaushun registrierte zufrieden, dass Daisheg Huttshar sich ohne jede Regung seiner Autorität beugte, und sei es, weil er die Legitimation durch Synn Phertosh besaß. Dessen Raumer, die APPU, dockte an der PALAGUN an.

»Sämtliche Schiffe fliegen den untergehenden Planeten an und evakuieren so viele Lebewesen wie möglich.«

»Lohnt diese Rettungsaktion denn die Mühe?« Huttshar fuhr die grünen Augen ein paar Zentimeter weit aus. Sie schien überrascht.

Bevor Zhaushun antworten konnte, meldete sich Advokat Synn Phertosh persönlich. Sein rötlich-silbern schimmerndes Antlitz aus Phaatom-Gabe erschien in einem zusätzlichen Hologramm.

»Es geht nicht um eine Rettungsaktion«, erklärte er. »Sondern um die Bergung hochkomplexer und noch nicht ausgewerteter Informationsbestände und Algorithmen. Man kann nie zu gut informiert sein. Oder liegt dir etwa daran, die Kandidatin Phaatom gezielt im Unklaren zu lassen, Kommandantin?« Phertosh lächelte generös. »Natürlich nicht. Dokumentiert die gesamte Aktion und verbreitet die Aufnahmen in ganz Ancaisin.«

»An die Flotten der Phersunen?«, fragte Huttshar.

Jashol Zhaushun, der den Advokaten mittlerweile besser kannte, ahnte, dass es einen anderen Adressaten gab.

»An die nicht-phersunischen Zuschauer. Erklärt ihnen Folgendes: Durch eine Sabotage wurde ein Zufluchtsplanet vernichtet, den die Kandidatin Phaatom für Angehörige diverser Völker eingerichtet hat. Die Kandidatin fordert alle raumfahrenden Völker auf, die Saboteure zu jagen und zu stellen, nicht aber zu töten.«

Wieder lächelte Synn Phertosh dieses freundliche Lächeln, als ginge es nicht um das Leben von Millionen Intelligenzwesen.

»Das Recht, die Mörder zu bestrafen, behält sich die Kandidatin höchstpersönlich vor.«

Der Advokat verschwand aus dem Holo und machte dem Anblick eines Raumschiffs Platz. Datensätze wurden übermittelt, die Informationen über die Leistungsparameter enthielten.

Jashol Zhaushun erkannte sofort, um welches Raumschiff es sich handelte.

Es war die RAS TSCHUBAI.

ENDE

Nachdem Perry Rhodan die Erde gefunden hat, kann nun auch die Besatzung der RAS TSCHUBAI einen Erfolg verbuchen: Die VECU wurde befreit. Doch ist die so lange gefangene Superintelligenz überhaupt eine Hilfe oder vielmehr eine unkalkulierbare Gefahr?

Michael Marcus Thurner berichtet von den Ereignissen in Ancaisin in Band 3055. Sein Roman wird am 6. März 2020 erscheinen und folgenden Titel tragen:

DIE VECU

Perry Rhodan-Paket 62: Mythos (Teil2)

Подняться наверх