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5.

... zerschlagen

»Wer von Ihnen ist für die Bordkommunikation zuständig?«, wollte Zakhaan Breel wissen.

Niemand gab Antwort.

»Schön. Soll ich erneut auf Ihren Anführer schießen, und diesmal, sagen wir, ein Bein zerstrahlen?« Der Druuwe zielte auf Rhodans linkes Knie.

Der Terraner regte sich nicht. Das konnte er überleben.

»Schon gut!«, gab Gabrielle Montoya nach, bevor Thora dazu kam, etwas zu sagen. Sie sah die Kommandantin bittend an.

Die Arkonidin nickte, ihr Wangenmuskel zuckte. Ihre Lippen waren nur noch dünne Striche. »Melden Sie sich, Offizier!«, befahl Montoya.

Eine junge Frau mit langen, dunklen Haaren stand auf. »Sarah Maas.«

»Sehr schön, Sarah Maas, zeigen Sie mir doch bitte, was so alles vorgeht auf diesem Schiff.«

»Ich stelle auf laut und gehe die Bordkom-Frequenzen durch.«

»Ich höre nichts«, beklagte sich Breel.

»Das bedeutet, auf den öffentlichen Kanälen herrscht Funkstille.«

»Aha! Und auf den nicht öffentlichen?«

Maas betätigte ein paar Schaltungen und hob dann die Schultern, als abermals nichts aus den Akustikfeldern drang. »Ich kann nichts feststellen.« Sie zögerte kurz, dann fügte sie zischend hinzu: »Sir.«

»Was Sie nicht sagen!« Breel drehte sich zu Rhodan. »Können Sie mir das erklären? Im Fall einer Invasion wie unserer, die einen Alarm auslöst, der immer noch aktiv ist, verhält sich alles mucksmäuschenstill? Es ist noch nicht mal eine Stunde vergangen.«

»Unsere Leute sind ausgebildete Spezialisten mit Disziplin«, gab Rhodan kühl zurück.

»Und gehorchen widerspruchslos? Überdehnen Sie meine Geduld nicht.« Breel erstarrte kurz, mit leicht geneigtem Kopf. Nach einigen Sekunden regte er sich wieder. »Dachte ich es mir doch. Wie es aussieht, sind Ihre Leute keineswegs dabei, sich an die Befehle zu halten. Sie bilden einen Widerstand. Einige haben ihre Unterkunft verriegelt, andere sind dabei, zu fliehen. Wohin nur, frage ich mich?«

»Könnte ich wohl auf dem großen Holo ein Strukturdiagramm des Schiffs einsehen?«, forderte er von Maas.

Das ist ein riesiges Schiff, dachte Montoya. Sobald sie aus der innersten Zentralkugel draußen sind, gibt es zehntausend Versteckmöglichkeiten.

Das begriff auch der Druuwe. »Diese Innenkugel mit der Hauptzentrale wird sofort isoliert!«, befahl er. »Das Offensichtliche – und sie riskieren es.«

»Das können Sie unseren Leuten wohl kaum verdenken«, sagte Rhodan. »Wie würden Sie denn an deren Stelle handeln?«

»Das ist nicht der springende Punkt. Verluste sind nicht hinnehmbar. Wir werden das sofort regeln.«

*

»Ergeben Sie sich!«, schnarrte der schwebende Diskusroboter. Ein unheilvolles Licht glühte an seinem Rumpf auf.

»Der kann ja reden!«, rief Josue Moncadas – und wirbelte die internen Energie- und Datenströme der Maschine kräftig durcheinander.

Der Roboter schwankte, bekam Schlagseite, dann polterte er zu Boden. Das Licht erlosch.

John Marshall fing den zusammensackenden Moncadas auf, legte sich seinen Arm um die Schultern, packte ihn unter der anderen Achsel und zog den erschöpften Mutanten mit sich. »Nicht gleich übertreiben, junger Mann«, schimpfte er. »Wir müssen mit unseren Kräften haushalten.«

»Der wollte schießen.«

»Wir hätten zuerst schießen können.«

»Und wir haben es eilig«, rechtfertigte sich Moncadas.

»Dann sollten wir besser rennen – ha, ha.«

Marshall legte trotz der Last von Moncadas ein strammes Tempo vor. Der Interruptor erholte sich langsam wieder, nicht zuletzt beflügelt vom Anblick des Schotts, das am Ende des Gangs lag. Sobald sie hindurch waren, wollten sie den Eingang von innen mit ihren Waffen zuschweißen, sich in der Nebenzentrale dahinter verschanzen und die Kontrolle über die Lebenserhaltungssysteme der CREST II übernehmen.

Anschließend hatte Marshall vor, ein Gespräch mit Zakhaan Breel zu führen.

Nur noch fünf Meter.

Da erhielt Marshall einen heftigen Stoß in den Rücken und taumelte nach vorn. Sein Schutzschirm hatte sich aktiviert. Er bekam mit, dass es Moncadas ähnlich erging. Beide fackelten nicht lange, sondern zogen ihre Kombiwaffen und wirbelten herum. Sofort eröffneten sie das Feuer, noch bevor sie wussten, wie zahlreich der Gegner war. Dass es sich nicht um die eigenen Leute und somit um ein Versehen handeln konnte, stand außer Frage.

»Ich bin gleich so weit, meine Psi-Fähigkeit wieder einsetzen zu können!«, rief Moncadas.

»Nein, besser nicht!«, gab Marshall zurück. »Es sind zu viele!«

Der Gegner feuerte aus allen Rohren zurück. Es gelang den beiden Männern, durch konzentrischen Beschuss zwei Diskusroboter außer Gefecht zu setzen. Aber im Schutz weiterer Diskusroboter waren auch Druuwen in der Angreifergruppe, und die schossen nun so gezielt, dass die Schutzschirme der Terraner flackerten – und zusammenbrachen.

Moncadas versuchte, den Feind parapsychisch auszuschalten, doch er kam nicht weit bei dieser Übermacht. Ein Roboter ging zu Boden, zwei Druuwen ließen ihre nutzlos gewordenen Waffen fallen. Der Rest rückte sofort nach.

»Eigentlich bin ich ja geschmeichelt, so viele nur gegen uns zwei!«, bemerkte Moncadas keuchend.

Der Energiepegel ihrer Schutzschirmgeneratoren stieg langsam wieder an. Bald würden sich die Abwehrfelder reaktivieren. Aber die Intensität des gegnerischen Beschusses wurde nicht schwächer.

Marshall spürte, wie ihn etwas mit voller Wucht traf wie ein gewaltiger Fausthieb, der ihn augenblicklich sämtlicher Kräfte beraubte und ihn zu Boden zwang. Paralyse beherrschen sie, dachte er wütend.

Moncadas erging es nicht besser.

Unfähig, etwas zu fühlen oder auch nur einen Muskel zu rühren, bekam Marshall mit, wie er und Moncadas von Druuwen an den Armen hochgezerrt wurden.

»Bringt sie zu den anderen und sperrt sie ein!«, hörte er noch, dann verlor er das Bewusstsein.

*

Weitere Invasoren strömten an Bord, meldete das Sicherheitssystem. Yuudai Nakamura passte sich den Gegebenheiten an und funkte die anderen Teams an. Zurückhaltung war nicht mehr angebracht. Der Überfall war zu einem für die Menschen sehr schlechten Zeitpunkt erfolgt: Während der Nachtschicht, neunzig Prozent der Besatzung hatten schlafend in den Quartieren gelegen. Es hatte alle kalt erwischt, ohne irgendeine Chance der Vorbereitung.

Von John Marshall und Josue Moncadas kam keine Antwort.

Abhinava Singh Khalsa befand sich mitten im Gefecht. Er hatte zwischenzeitlich mindestens fünfzig Männer und Frauen um sich geschart, doch sämtliche Schotten nach draußen waren bereits versperrt. Zakhaan Breel fackelte nicht lange, musste Nakamura zornig zugeben.

»Die haben uns eingekesselt«, meldete der Chef der Raumlandetruppen per Textnachricht. »Wir halten uns, solange wir können, aber die Chancen stehen schlecht. Die sind zwar schlechter ausgerüstet als wir, aber einfach zu viele.«

»Verschanzen Sie sich irgendwo, und halten Sie die Stellung!«, schrieb Nakamura zurück. »Das kann doch nicht so schwer sein.«

Nun hatte sich jegliche Heimlichkeit erübrigt. Nakamura aktivierte mit einem Notsignal die Kampfroboter und schickte sie zur Verteidigung los. Aber leider hielten sich im Zentrumsbereich derzeit nicht mehr als fünfzehn KAROS auf, der Rest verteilte sich überall im Schiff an strategisch wichtigen Punkten. Die CREST II war kein Kampfschiff der Terranischen Flotte und verfügte nicht über einen sonderlich hohen Vorrat dieser hoch entwickelten Maschinen.

Siobhan O'Sullivans Team war noch nicht entdeckt worden. Sie hatte ebenfalls eine Menge Leute bei sich und spielte Katz und Maus mit den Invasoren. »Wir haben den Durchbruch nicht geschafft und müssen uns irgendwie verstecken, eine andere Wahl haben wir nicht«, informierte soeben auch sie. »Wir können dieses Spiel nicht mehr lange aufrechterhalten.«

»Zurück zu Bropkowin!«, befahl Nakamura.

»Was, zurück?«

»Er beherrscht weiterhin das Materiallager, mit mehr als genug Ausrüstung für Ihre Begleiter! Sie verbarrikadieren sich dort und halten Kontakt zu Khalsa, damit der ebenfalls zu Ihnen durchbricht. Könnte ein bisschen eng da drin werden, aber momentan ist das die beste Chance!«

Nakamura studierte die aktuellen Standorte der KAROS und sichtete ihre Rückmeldungen. Er stellte fest, dass die feindlichen Bewegungen sich tatsächlich verlangsamten, wenn nicht sogar zum Stillstand kamen. Viele weitere Besatzungsmitglieder wurden auf eigene Faust aktiv und wollten das Getümmel nutzen, um zu flüchten und sich zu verbergen. Gleichzeitig waren einige dabei, sich auswärts in Richtung der mittleren Kugelschale vorzuarbeiten.

Das Verblüffende war: Die Druuwen verwendeten außer gegen die Kampfroboter nur Paralysatoren, aber keine tödlichen Waffen.

Die wollen uns lebend, jeden Einzelnen, dachte Nakamura grimmig. Die wollen etwas von uns. Offenbar brauchen sie uns!

Obwohl es tröstlich sein sollte, dass es bisher keine Toten gegeben hatte, war Nakamura alles andere als beruhigt. Er ahnte, dass das nur viel Schlimmeres bedeuten konnte als einen gewöhnlichen Raubzug.

*

Olav Bropkowin stand verblüfft auf, als er Geschrei vor dem Schott hörte und sich Siobhan O'Sullivan meldete.

»Machen Sie endlich auf!«, rief sie per Funk. »Wir kommen sofort rein!«

»Das entspricht ganz und gar nicht unserem Plan!«, wetterte er.

O'Sullivans Stimme überschlug sich fast. »Scheiß auf den Plan, hier draußen ist die Hölle los! Kriegen Sie das in Ihrer Kuschelecke etwa nicht mit?«

Der Logistikchef zögerte. »Aber ich dachte, die sind Ihren Leuten bei voller Ausrüstung unterlegen?«

»Im Prinzip schon, aber die meisten meiner Mitstreiter haben außer einem Pyjama oder einer Bordkombination nichts am Leib, geschweige denn Ausrüstung! Keine Chance, die angelegten Depots zu plündern, was ohnehin nicht ausreicht – und das halte ich auch nicht für sinnvoll. Die Druuwen und ihre Roboter sind derart in der Überzahl, dass unsere Schutzschirme bei einem Nahkampf nicht lange halten würden. Sie setzen außerdem irgendeinen verdammt fiesen Trick ein. Und jetzt öffnen Sie!«

Der Leitende Logistikoffizier war fassungslos. Nahezu zweitausend Mann an Bord, ein gigantisches Raumschiff, eine hervorragende Bewaffnung. Und Piraten, nicht mehr als primitive Rabauken, setzten sich durch? Gut, dass das nicht in der Heimat geschah, dann blieb diese Demütigung wenigstens verborgen. Er verließ seine Deckung und lief nach vorn.

Mit einer raschen Handgeste über dem Türsensor öffnete er das Schott, und O'Sullivan stürmte zusammen mit einer beachtlichen Menge Männer und Frauen im Gefolge herein.

Über ihre Köpfe hinweg fauchten Strahlschüsse und fraßen sich zischend ins Metall.

»Sie kommen!«, rief O'Sullivan überflüssigerweise.

*

Abhinava Singh Khalsa meldete sich nicht mehr. Vermutlich war er zu beschäftigt. Hoffentlich damit, sich zu Olav Bropkowin zurückzuziehen.

Die Meldungen aus dem Schiff überschlugen sich. Überall wurde gekämpft, die KAROS leisteten ganze Arbeit, trotzdem wurden immer mehr Mannschaftsmitglieder festgenommen und fortgeschleppt. Alle zur Sektion der Unterkünfte – die nun vermutlich als provisorische Gefängniszellen herhalten sollten.

Nakamura war klar, dass sie sich nicht mehr lange würden halten können. Das bedeutete, er musste keine Vorsicht mehr walten lassen und durfte auch nicht zögern. Mit einem Fingerdruck übermittelte er sämtliche Daten an Rhodan und benutzte dabei dessen persönliche Komfrequenz, die nur ihm und Thora bekannt war. Es würde keinen verräterischen Ton oder eine sonstige Aktivität geben, ganz nach Vorschrift. Rhodan würde sicherlich irgendwann Gelegenheit haben, heimlich nachzusehen, ob sein Sicherheitschef sich bei ihm gemeldet hatte.

Selbst wenn man Perry Rhodan sein Multifunktionsarmband abgenommen haben sollte, gab es andere Möglichkeiten, sich kundig zu machen.

Als Nakamura aufsah, blickte er in fragende Gesichter. Zweifel, Unsicherheit, Unentschlossenheit. Sie saßen in der Falle. Auch wenn der innerste Schiffskern hundert Meter Durchmesser hatte und in eine Vielzahl Decks, Kammern und Wartungsschächte untergliedert war, die sich als Verstecke nutzen ließen, blieben die Möglichkeiten beschränkt. Der Großteil der Mannschaft war vermutlich inzwischen gefangen genommen worden.

Die Kampfroboter waren nicht mehr von Nutzen. Er wollte sie nicht verheizen, damit sie später Rhodan zur Verfügung standen, sobald sich die Chance auf einen weiteren Ausbruch eröffnete. Deshalb beorderte Nakamura sie ab.

Plötzlich fixierten einige seiner Begleiter etwas hinter dem Sicherheitschef. Noch in derselben Sekunde warf er sich herum und feuerte auf die herannahenden Roboter.

»Sofort in die Logistikzentrale, zu Bropkowin!«, brüllte er. »Alle!«

Er bestrich die feindlichen Maschinen mit gleißenden Thermolanzen aus seinen beiden Kombistrahlern, bis die Energiezellen erschöpft waren, dann stürzte er sich persönlich auf die verbliebenen Roboter. Durch die Implantate und Prothesen, die er sich als begeisterter Selbstoptimierer hatte einsetzen lassen, verfügte er über annähernd so viel Kraft wie ein Ertruser und war ebenso zäh. Mit bloßen Händen schlug er zu und zertrümmerte die Waffenöffnung im Diskuskörper eines der Roboter.

Vom Abwehrfeld seines Kampfanzugs beschirmt und unterstützt von seinem aktivierten Antigravaggregat, das ihn von der Bordschwerkraft befreite, glaubte er ausreichend geschützt und beweglich zu sein, um es noch mit zwei oder drei weiteren Maschinen aufnehmen zu können.

Da sah er vier Druuwen um die Ecke am anderen Ende des Gangs kommen und etwas auf ihn richten.

Mit einem Schlag verlor seine Einsatzmontur sämtliche Energie, sein Schutzschirm erlosch, und er stürzte zu Boden. Gleichzeitig wurde er mit einem Paralysestrahler bestrichen.

Nakamura hörte ein dumpfes Poltern und sah aus dem Augenwinkel, dass die Unteroffizierin im Gegensatz zu seinen anderen Begleitern den Befehl verweigert hatte und zurückgekommen war, um ihm beizustehen.

Ihre Augen waren ebenso weit geöffnet wie seine, und sie war ebenso wenig wie er in der Lage, sich zu bewegen.

Wie haben die das gemacht?, dachte Yuudai Nakamura verblüfft und wütend.

*

Weitere Schüsse erklangen auf dem Gang vor der Logistikzentrale, aber diesmal nicht von den Druuwen. Ein heftiges Gefecht entstand, als Verstärkung hinzukam, und endete rasch. Eine kurze Verschnaufpause.

»Wo ist Nakamura?«, rief Siobhan O'Sullivan, als Abhinava Singh Khalsa mit Unterstützung seines Antigravs heransauste, gefolgt von einer Schar schwitzender, keuchender, erschöpfter, teils verletzter Menschen.

»Es hat ihn erwischt«, sagte Khalsa überzeugt. »Sonst wäre er längst hier.«

»Sie kommen!«, rief jemand von hinten. »Aber sie lassen sich Zeit. Wir sitzen in der Falle!«

»Aber nicht wehrlos!«, gab Khalsa knurrend zurück.

»Ruhe!«, donnerte Olav Bropkowin und deutete auf das aktivierte Kommunikationsgerät seiner Station. »Wir werden gerufen.«

Er aktivierte den Funkempfang, und ein Holo baute sich auf. Darin erschien ein Druuwe in einem roten Kampfanzug, der mit einem merkwürdigen Sammelsurium von Zierrat bedeckt war.

»Zakhaan Breel hier«, stellte der Pirat sich unnötigerweise vor. »Ihr Sicherheitschef ist in unserem Gewahrsam, ebenso nahezu alle anderen Besatzungsmitglieder, bis auf Ihre verlorene Truppe. Die paar Versprengten, die noch durch die Gänge irren, werden wir auch bald ergreifen. Geben Sie auf! Sie haben keine Chance mehr.«

»Wir geben niemals auf!«, wurden einige Stimmen laut.

»Ja, das dachte ich mir schon«, fuhr Breel fort, bevor O'Sullivan, Khalsa oder Bropkowin etwas sagen konnten.

Seine Hand bewegte sich außerhalb des Erfassungsbereichs der Komoptik, dann zerrte er Perry Rhodan ins Bild und hielt ihm einen Handstrahler an den Kopf.

»Ich denke aber, Sie werden sich dieser Argumentation hier nicht verschließen und sich augenblicklich dazu entscheiden, sofort die Waffen niederzulegen. Andernfalls schieße ich – und zwar mit einem Thermostrahl. Wenn Sie das nicht überzeugen kann, werde ich weitermachen. Als Nächstes folgt die Kommandantin, dann die übrigen Offiziere in der Zentrale, und so mache ich weiter bis zum letzten Mannschaftsmitglied. Dann sind Sie völlig allein und auf sich gestellt. Anschließend werden wir Sie gefangen nehmen und Dinge mit Ihnen anstellen, die Ihnen nicht gefallen werden, bevor Sie ins schwarze Nichts fallen dürfen.«

Breel hatte seine höhnisch vorgetragene Rede noch nicht beendet, da hoben die ersten Eingekesselten ihre Arme über den Kopf und signalisierten, sich zu ergeben.

»Die wollen uns lebend«, flüsterte Khalsa, »und zwar alle. Also werden wir eine zweite Chance bekommen, wenn wir uns fügen.«

Siobhan O'Sullivan nickte. »Wir werden keinesfalls das Leben der anderen aufs Spiel setzen«, wisperte sie zurück. »Momentan können wir nichts mehr ausrichten. Sie sind der ranghöchste Offizier. Es ist Ihre Entscheidung.«

Demonstrativ ließ Abhinava Singh Khalsa seine Waffen fallen, und alle übrigen Menschen folgten seinem Beispiel. »Sie haben gewonnen, Breel. Wir geben auf.«

»Erwarten Sie meine Leute und folgen Sie den Anweisungen. Breel Ende.«

Perry Rhodan Neo Paket 24

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