Читать книгу Marshals und Gunfighter: 7 glorreiche Western - Pete Hackett - Страница 17
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ОглавлениеZehn Minuten später ritt die Besatzung aus dem Fort. Um beweglich genug zu sein, hatten die Siedler ihre Wagen zurücklassen müssen. Die Siedler, Frauen und Kinder ritten auf Armeepferden in der Kolonne mit. Captain McDaniel befehligte noch siebenundzwanzig kampffähige Soldaten, die leichter verletzten Männer mitgerechnet. Von den zehn Schwerverwundeten starb der erste bereits, als das Fort noch in Sichtweite war.
Tawa war gefallen. Forster und Windslow waren unversehrt geblieben, und ritten mit aus. Sie hielten sich beide am Ende der Kolonne. Agenin ritt an Forsters Seite.
McDaniel, Varga und Buster Tom waren sich über die Richtung einig. Buster Tom ritt mit seinen Männern als eine Art Patrouille voraus, um den Weg zu erkunden.
Sie zogen etliche Meilen ostwärts, ohne auf eine Rothaut zu stoßen. Ein gewaltiger Canyon zwang sie mehrere Stunden nach Norden zu ziehen. Als sie den Canyon verließen, konnten sie das Fort noch einmal liegen sehen. Wie ein dunkler schwarzer Klotz, auch aus der Ferne trostlos und verlassen wirkend, ragte Fort Wells aus dem lehmigen Boden.
Nach Mittag stiegen im Westen, weit hinter dem Fort. Signalwolken in den Himmel.
Die Offiziere drängten zur Eile.
Buster Tom fand am Abend in einem weiten Arroyo einen guten Lagerplatz. Die Circle-C-Männer stiegen von den Pferden und warteten auf die Kolonne. Es spielte sich alles reibungslos ab. Die Soldaten saßen zum Biwak ab. Die Siedler und deren Familien lagerten in der Mitte. Varga teilte Feldwachen ein. Die Soldaten befolgten alle seine Befehle. Mit „Jawohl, Sir“, und „Aye, aye“. Doch die Stimmung war gespannt.
„Irgend etwas liegt in der Luft“, meinte Varga, als er zu McDaniel und Buster Tom kam. „Die Männer gefallen mir nicht.“
„Solange wir uns mitten im Apachengebiet befinden, wird schon jeder zur Stange halten“, meinte McDaniel.
„Sie sollten jeder Wache einen meiner Männer zuteilen“, sagte Buster Tom.
Varga holte das sofort nach.