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In diesem Augenblick preschte eine Gruppe von Reitern im Galopp durch die Main Street von Laredo. Kane wirbelte herum. An der Spitze dieser Gruppe sah er niemand anderen als Blossom, gefolgt von Garth und zwanzig weiteren bewaffneten Männern.

Kane zögerte keinen Augenblick länger, sondern gab seinem Pferd die Sporen. Er ließ es auf die Brücke preschen.

Schüsse peitschten ihm hinterher. Er klemmte sich nach Indianerart seitlich an den Sattel und feuerte mit dem Revolver zurück.

Einige der Verfolgerpferde gingen auf die Hinterbeine. Einer der Kerle schrie auf, als Kanes Kugel ihn an der Schulter erwischte.

Auf der gegenüberliegenden Seite des Rio Grande befanden sich lediglich zwei Grenzsoldaten, die viel zu spät begriffen, was vor sich ging. Wahrscheinlich hatten sie auf Grund der gegenwärtigen Krise seit Monaten keinen Sold bekommen und waren dementsprechend wenig motiviert, ihre Pflichten zu erfüllen. Kane preschte auf sie zu.

Im letzten Moment sprangen sie zur Seite und versuchten ihre einschüssigen Hinterlader schussbereit zu machen. Aus einem löste sich ein Schuss, der aber ins Nichts ging. Der zweite Soldat verzichtete auf ein Abfeuern der Waffe, da Kane sich inzwischen längst mitten im unübersichtlichen Menschengedränge in der Calle Central von Nuevo Laredo befand und die Gefahr zu groß gewesen wäre, Unbeteiligte zu treffen. Kane blickte sich im Sattel um.

Garth und seine Meute machten gar nicht erst den Versuch, die andere Seite des Rio Grande zu erreichen. Sie wussten, dass sie verloren hatten.

„Sie haben Ihren Galgen umsonst errichten lassen, Garth“, murmelte Kane vor sich in. Dann gab er seinem Pferd die Sporen. Die Menschen vor ihm bildeten eine Gasse und wenig später war er in den verwinkelten Straßen von Nuevo Laredo verschwunden.

ENDE

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