Читать книгу Mörder Nummer eins: 5 Krimis - Pete Hackett - Страница 12

Оглавление

6


Jane Snyder verbrachte die paar Tage Freizeit in London, im Haus ihrer Eltern. Es war Spätnachmittag, als Pat Winbush, ihr Trainer anrief. Er sagte völlig aufgelöst: „Jane, erinnerst du dich der Drohung vor dem Endspiel in Wimbledon? – Der Kerl hat sie in die Tat umgesetzt. Rich wurde im Garten seines Hauses in Brighton brutal zusammengeschlagen. Er liegt im Krankenhaus. Sie haben gedroht, dass er stirbt, falls du und Annie Hewitt in New York erneut gegeneinander antreten müsst und du nicht verlierst.“

„Gütiger Gott“, entrang es sich der hübschen, dunkelhaarigen Frau. Sie war bis in die Lippen erbleicht. „Was – was ist das für ein Irrer? Ich – ich ...“ Ihre Stimmbänder versagten. Sie war völlig fassungslos.

„Wer weiß das schon“, versetzte Winbush. „Natürlich wurde sofort die Polizei eingeschaltet. Und da der Wahnsinnige auch gedroht hat, dir etwas anzutun, wirst du ab sofort unter Polizeischutz gestellt.“

„Ich muss sofort nach Brighton fahren“, stieß Jane hervor, als sie ihre Erschütterung überwunden hatte.

„Auf keinen Fall!“, rief Winbush ins Telefon. „Du bleibst, wo du bist, und rührst dich nicht aus dem Haus. – Sei ein braves Mädchen, Jane, und mach, was ich dir sage. Ich fahre nach Brighton und halte dich auf dem Laufenden. Okay?“

Jane zögerte. „In Ordnung, Pat“, sagte sie schließlich mit lahmer Stimme.

Gedankenvoll legte Jane Snyder den Hörer zurück. Dumpf pochte das Herz in ihrer Brust. Sie wankte zu einem schweren Sessel im altenglischen Stil und ließ sich hineinfallen. Ein schwerwiegender Verdacht setzte sich in ihr fest. Und sehr schnell war sie davon überzeugt, dass dahinter nur Annie Hewitt und ihr Manager stecken konnten.

Es lag für sie offen auf der Hand.

Nur nach und nach brachte sie den Aufruhr in ihrem Innersten unter Kontrolle.

Mörder Nummer eins: 5 Krimis

Подняться наверх