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Anmerkungen

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[1]

Regelmäßig der Wirtschaftsminister bzw -senator; Kumpan, in: Schwark/Zimmer, KMRK, § 4 BörsG Rn 2; für die Frankfurter Wertpapierbörse etwa ist Börsenaufsichtsbehörde das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.

[2]

Die Düsseldorfer Börse verkauft ihr operatives Geschäft an die Träger der Börsen Hamburg und Hannover, sie wird aber unverändert fortgeführt, siehe Handelsblatt vom 7. Dezember 2016.

[3]

Begr. RegE FRUG, BT-Drucks. 16/4028, S. 79.

[4]

Kümpel, BKR 2003, 3, 4; zur Diskussion, ob das System der öffentlich-rechtlichen Börse in privater Trägerschaft bleiben oder ein System ausschließlich privatrechtlicher Börsen eingeführt werden sollte, sodass die Aufteilung in Börse und Träger entfällt, siehe Hopt/Rudolph/Baum, Börsenreform, 1996, S. 407 ff; Merkt, Gutachten G zum 64. DJT, WM 2002, Sonderbeilage zu Heft 23, S. 37 ff; dagegen Mülbert, JZ 2002, 826, 828 f.

[5]

„Public-Private-Partnership“, Sommer, in: Grunewald/Schlitt, § 10 IV 1.

[6]

Bredt, WM 2013, 1839, 1840.

[7]

OLG Frankfurt, 14. Mai 2013 – 1 U 176/10, juris, Rn 82.

[8]

Zur Zusammensetzung siehe das Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2010/73/EU und zur Änderung des Börsengesetzes vom 26. Juni 2012, BGBl. I, S. 1375; siehe auch Bredt, WM 2013, 1839, 1845.

[9]

Siehe Rn 1255 ff.

[10]

Dazu Hugger/Pasewaldt, WM 2016, 726 ff. Zur Befugnis, Ordnungsgelder gegen Handelsteilnehmer zu verhängen, VG Frankfurt, 22. Mai 2014 – 2 K 2672/12.F., juris, Rn 11; siehe auch § 22 Abs. 2 BörsG.

[11]

Dazu Rn 116 f, Rn 169 f.

[12]

Mistrade ist ein fehlerhaftes Geschäft mit Wertpapieren im börslichen oder außerbörslichen Wertpapierhandel.

[13]

Zur Preisfeststellung im elektronischen Handel (Auktionsverfahren, Matching), der seit Mai 2011 an der Börse Frankfurt ausschließlich und nicht mehr neben dem Parketthandel stattfindet, Lenenbach, KMR, Rn 3.142 ff.

[14]

Werden einem Skontroführer keine Skontren zugewiesen, stellt dies eine Verletzung der Berufsfreiheit (Art. 12 Abs. 1 GG) dar, VGH Kassel ZIP 2008, 1520 ff; siehe schon VG Frankfurt ZBB 2007, 285 ff auf der Grundlage des Normenkontrollurteils des VGH Kassel ZBB 2007, 288 ff; zu allem Pietzcker, ZBB 2007, 295 ff. Zur Unzulässigkeit einer Klage auf existenzsichernde Skontrenzuteilung OVG Düsseldorf WM 2012, 1996 ff.

[15]

Vgl Begr. RegE 2. FMFG, BT-Drucks. 12/6679, S. 33, 70.

[16]

Dehio/Fritzsche, in: Heidel, § 27 BörsG Rn 1.

[17]

Nach § 2 Abs. 8 Satz 1 Nr. 2 lit. a WpHG ist Market-Making das „kontinuierliche Anbieten des An- und Verkaufs von Finanzinstrumenten an den Finanzmärkten zu selbst gestellten Preisen für eigene Rechnung unter Einsatz des eigenen Kapitals“. Vgl auch Art. 3 Abs. 1 Nr. 30 MAR iVm Art. 4 Abs. 1 Nr. 7 MiFID II, wonach Market-Maker eine Person ist, „die an Finanzmärkten auf kontinuierlicher Basis ihre Bereitschaft anzeigt, durch den An- und Verkauf von Finanzinstrumenten unter Einsatz des eigenen Kapitals Handel für eigene Rechnung zu von ihr gestellten Kursen zu betreiben“.

[18]

Lepczyk, JuS 2007, 985, 988 f.

[19]

Vgl Erwägungsgrund Nr. 29 MAR.

[20]

VG Frankfurt, 19. November 2014 – 2 K 1675/13.F, juris, Rn 24, sowie 2 K 338/14.F, juris, Rn 27 und 2 K 2570/13.F, juris, Rn 28.

[21]

Kumpan, in: Schwark/Zimmer, KMRK, § 1 BörsG Rn 25; ausführlich zu den Trägerpflichten und -aufgaben Bredt, WM 2013, 1839, 1841 ff.

[22]

ZB ist die Deutsche Börse AG Trägerin der Frankfurter Wertpapierbörse; die Deutsche Börse AG muss daher die Frankfurter Wertpapierbörse (Marktveranstalter) sachlich und personell ausstatten. Trägerin der Börsen Hamburg, Hannover und Düsseldorf ist die BÖAG Börsen AG, Trägerin der Stuttgarter Börse ist die Baden-Württembergische Wertpapierbörse GmbH.

[23]

Früher waren die Börsenträger eingetragene Vereine oder die Industrie- und Handelskammern fungierten als Träger; vgl Posegga, WM 2002, 2402; Beck, WM 1996, 2313, 2315.

[24]

Seiffert, in: Kümpel/Mülbert/Früh/Seyfried, Rn 14.96, 14.151 ff; Lepczyk, JuS 2007, 985, 986 f; aA Kumpan, in: Schwark/Zimmer, § 4 BörsG Rn 4.

[25]

Kümpel, BKR 2003, 3, 4 f.

[26]

Kumpan, in: Schwark/Zimmer, KMRK, § 4 BörsG Rn 3.

[27]

Vgl § 3 Abs. 2 BörsO Ffm (Stand: 1. April 2020); siehe auch Kümpel/Hammen, WM 2000, Sonderbeilage Nr. 3, S. 3, 11.

[28]

Begr. RegE FRUG, BT-Drucks. 16/4028, S. 82.

[29]

Begr. RegE FRUG, BT-Drucks. 16/4028, S. 28.

[30]

Siehe die parallelen Regelungen in § 25a Abs. 3 KWG und § 33 Abs. 2 WpHG aF.

[31]

Kumpan, in: Schwark/Zimmer, KMRK, § 19 BörsG Rn 8, 60.

[32]

OLG Frankfurt ZIP 2001, 730 ff Rn 21 (nach juris).

[33]

Kumpan, in: Schwark/Zimmer, KMRK, § 19 BörsG Rn 2.

[34]

Güllner, WM 2017, 938, 942 f.

[35]

Zu den organisatorischen Anforderungen an Handelsplätze siehe die DelVO 2017/584 vom 14. Juli 2016, ABl. EU Nr. L 87 vom 31. März 2017, S. 350.

[36]

Vgl Kumpan/Müller-Lankow, WM 2017, 1777 ff.

[37]

Veil/Lerch, WM 2012, 1557, 1562 f; Funke, CCZ 2012, 54, 55; Hoops, RdF 2017, 14.

[38]

Weber, NJW 2009, 33.

[39]

Vgl Fleischer, BKR 2006, 389, 391; kritisch Gomber/Hirschberg, AG 2006, 777 ff.

[40]

Hoops, RdF 2017, 14, 15. Als dark pool bezeichnet man eine Handelsplattform, die von einem WpDU oder einem geregelten Markt betrieben wird und nicht den (Vorhandels-)Transparenzpflichten unterliegt, sodass die Teilnehmer keine Kenntnis von vorhandenen Aufträgen oder deren Umfang haben.

[41]

Meyer, in: Marsch-Barner/Schäfer, Handbuch börsennotierte AG, 4. Aufl., 2018, Rn 7.45.

[42]

Steuer, JuS 2018, 415, 418.

[43]

Trapp, in: Habersack/Mülbert/Schlitt, Unternehmensfinanzierung, Rn 37.10; siehe auch die Konkretisierung bzgl der Zulassung von Finanzinstrumenten zum Handel an geregelten Märkten in der DelVO 2017/568 vom 24. Mai 2016, ABl. EU Nr. L 87 vom 31. März 2017, S. 117.

[44]

Meyer, in: Marsch-Barner/Schäfer, Handbuch börsennotierte AG, 4. Aufl., 2018, Rn 7.47.

[45]

Groß, KMR, § 33 BörsG Rn 3.

[46]

Begr. RegE FRUG, BT-Drucks. 16/4028, S. 87 f.

[47]

Vgl § 1 Abs. 1, 2. HS WpPG („zum Handel … zugelassen werden sollen“).

[48]

Zum Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse unter Darstellung der Rubriken Zugang zum Handel, zentrale Gegenpartei, Clearing und Settlement Steuer, JuS 2018, 415, 419 ff.

[49]

Lepczyk, JuS 2007, 985, 988; Heidelbach, in: Schwark/Zimmer, KMRK, § 42 BörsG Rn 9.

[50]

Gebhardt, WM 2003, Sonderbeilage 2, S. 3 f; Schlitt, AG 2003, 57 ff.

[51]

Siehe Rn 811 ff.

[52]

Siehe Rn 37.

[53]

Zu den Zulassungsvoraussetzungen §§ 48 ff BörsO Ffm (Stand: 1. April 2020).

[54]

Im DAX finden sich die nach dem Orderbuchumsatz und der Marktkapitalisierung 30 größten deutschen Unternehmen des Prime Standard.

[55]

Im M-DAX finden sich seit dem 24. September 2018 nicht mehr die 50, sondern die 60 Unternehmen des Prime Standard, die nach dem Orderbuchumsatz und der Marktkapitalisierung nach den im DAX enthaltenen 30 Unternehmen rangmäßig folgen.

[56]

Im Tec-DAX fanden sich bis zum 23. September 2018 die 30 größten Technologieunternehmen des Prime Standard, die nach dem Orderbuchumsatz und der Marktkapitalisierung auf die 30 im DAX gelisteten Unternehmen rangmäßig folgen. Nunmehr können diese Wert auch ausschließlich oder zusätzlich in anderen Indizes stehen; vgl FAZ vom 22. September 2018, S. 31.

[57]

Im S-DAX finden sich seit dem 24. September 2018 nicht mehr 50, sondern 70 kleinere Unternehmen, die nach dem Orderbuchumsatz und der Marktkapitalisierung auf die im M-DAX enthaltenen Werte rangmäßig folgen.

[58]

Siehe Deutsche Börse, Leitfaden zu den Aktienindizes der Deutsche Börse AG, Version 9.2.4 vom 26. Juni 2019.

[59]

Kritisch hierzu Damrau, Selbstregulierung im Kapitalmarktrecht, 2003, S. 393 f.

[60]

Begr. RegE FRUG, BT-Drucks. 16/4028, S. 68; vgl Weber, NJW 2010, 274, 275. Reaktion der Frankfurter Wertpapierbörse war „Xetra Best Execution“, wonach die Banken schnell und günstig Orders bilateral im regulierten Markt ausführen können.

[61]

Siehe BaFin, Merkblatt multilaterales Handelssystem, Stand: 25.7.2013; zur Abgrenzung gegenüber der Börse Seiffert, in: Kümpel/Mülbert/Früh/Seyfried, Rn 14.68; siehe auch Güllner, WM 2017, 938, 943.

[62]

Ausführlich Klöhn, in: Klöhn, MAR, Art. 2 Rn 8 ff.

[63]

Spindler/Kasten, WM 2006, 1749, 1754; Duve/Keller, BB 2006, 2537, 2538.

[64]

Bröcker, in: Claussen, Bank- und Börsenrecht, § 6 Rn 56 f; Veil, in: Meyer/Veil/Rönnau, § 4 Rn 29; zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden zum regulierten („geregelten“) Markt Fuchs, in: Fuchs, § 2 WpHG Rn 113.

[65]

Eine Liste der in Deutschland zugelassenen MTF findet sich auf der Homepage der ESMA (http://registers.esma.europa.eu/publication).

[66]

Siehe unten Rn 129 ff.

[67]

Siehe das Rundschreiben der BaFin 8/2012 (WA) – Besondere Organisatorische Anforderungen für den Betrieb eines multilateralen Handelssystems nach §§ 31f und 31g WpHG (MaComp II) vom 10. Dezember 2012, das nach wie vor an das neue WpHG-Recht anzupassen ist.

[68]

Assmann, in: Assmann/U.H. Schneider/Mülbert, § 72 WpHG Rn 13 ff; Seiffert, in: Kümpel/Mülbert/Früh/Seyfried, Rn 14.59.

[69]

Konkretisiert durch die DelVO 2017/569 vom 24. Mai 2016, ABl. EU Nr. L 87 vom 31. März 2017, S. 122.

[70]

Eine Ausnahme stellt Art. 1 Abs. 1 EU-Transparenz-Richtlinie und in der Folge die entsprechende WpHG-Veröffentlichungspflicht dar. Die EU-ProspektVO erfasst die MTF jedenfalls dann, wenn mit der Handelszulassung ein „öffentliches Angebot von Wertpapieren“ erfolgt.

[71]

Freytag/Koenen, WM 2011, 1594.

[72]

Hirschberg, AG 2006, 398, 401; Gomber/Hirschberg, AG 2006, 777, 779; Schwark, in: Schwark/Zimmer, KMRK, § 48 BörsG Rn 5 f; Seiffert, in: Kümpel/Mülbert/Früh/Seyfried, Rn 14.69; Sommer, in: Grunewald/Schlitt, § 10 VI 3 b; anders wohl Seibt/Wollenschläger, AG 2014, 592, 595.

[73]

Siehe Rn 1247.

[74]

§ 1 Abs. 2 AGB Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse vom 9. Dezember 2019.

[75]

KMU (kleine und mittlere Unternehmen) sind nach § 2 Abs. 10 BörsG, § 2 Abs. 46 WpHG Unternehmen, „deren durchschnittliche Marktkapitalisierung auf der Grundlage der Notierungen zum Jahresende in den letzten drei Kalenderjahren weniger als 200 Millionen Euro betrug“.

[76]

Zum KMU-Wachstumsprospekt siehe Rn 216.

[77]

Vgl Veil, in: Meyer/Veil/Rönnau, § 4 Rn 37.

[78]

Vgl § 120 BörsO Ffm (Stand: 1. April 2020).

[79]

Schwark, in: Schwark/Zimmer, KMRK, § 48 BörsG Rn 8 mwN; Lenenbach, KMRK, Rn 3.214; aA Bauer/Pleyer/Hirche, BKR 2002, 102, 116 (Rechtsnormen eigener Art); siehe auch Damrau, Selbstregulierung im Kapitalmarktrecht, 2003, S. 333 ff (kein Satzungsrecht); näher Buck-Heeb, Kapitalmarktrecht, 5. Aufl., 2011, Rn 126.

[80]

Vgl Handelsordnung für den Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse, zuletzt geändert am 18. November 2019.

[81]

Zum Ganzen anschaulich LG Frankfurt NJW-RR 2013, 424 Rn 17 mwN.

[82]

Leuering/Simon, NJW-Spezial 2006, H. 1, S. 27, 28.

[83]

Siehe näher J. Schneider, AG 2016, 341 ff.

[84]

Haßler, DB 2016, 1920; Graßl, DB 2015, 2066, 2067.

[85]

Klöhn, AG 2016, 423, 426.

[86]

Siehe Rn 48.

[87]

Zur Abgrenzung Leuering/Simon, NJW-Spezial 2006, H. 1, S. 27.

[88]

Gesetz über die Offenlegung der Vorstandsvergütungen (Vorstandsvergütungs-Offenlegungsgesetz – VorstOG), BGBl. I 2005, S. 2267; siehe § 285 Satz 1 Nr. 9 HGB bzw § 314 Abs. 1 Nr. 6a HGB.

[89]

Zu dem im Juni 2015 von der Deutschen Börse stattdessen gestarteten „Deutsche Börse Venture Network“, mit dem die Finanzierung junger Wachstumsunternehmen verbessert werden soll, www.venture-network.com.

[90]

Zur Schließung des First Quotation Board zum 15. Dezember 2012 wegen des Verdachts auf Marktmanipulation Mai, AG 2012, R 127 f; Weidlich/Dietz/Cammerer, GWR 2013, 39.

[91]

Siehe www.deutsche-boerse-cash-market.com/dbcm-de/primary-market/marktstruktur/segmente/basic-board.

[92]

Vgl Weber, NJW 2017, 991, 992; siehe auch Weitnauer, GWR 2017, 235 ff.

[93]

Güllner, WM 2017, 938, 943 ff.

[94]

Funke, CCZ 2012, 54, 55.

[95]

Vgl Veil, in: Meyer/Veil/Rönnau, § 4 Rn 30.

[96]

Siehe Veil, in: Meyer/Veil/Rönnau, § 4 Rn 32; Güllner, WM 2017, 938, 943.

[97]

Zur erstmaligen regulatorischen Erfassung siehe Begr. RegE, BT-Drucks. 18/10936, S. 239.

[98]

Vgl Weber, NJW 2017, 991.

[99]

Veil/Lerch, WM 2012, 1557, 1563; Veil, in: Meyer/Veil/Rönnau, § 4 Rn 32.

[100]

Vgl Art. 4 Abs. 1 Nr. 20 MiFID II.

[101]

Zur weiteren Präzisierung siehe DelVO 2017/2294 vom 28. August 2017 zur Änderung der DelVO 2017/565 „durch Präzisierung der Begriffsbestimmung des systematischen Internalisierers für die Zwecke der Richtlinie 2014/65/EU“, ABl. EU Nr. L 329 vom 13. Dezember 2017, S. 4.

[102]

Internalisierung bedeutet die Ausführung von Kundenaufträgen gegen das eigene Buch, vgl Hirschberg, AG 2006, 398, 401 Fn 34. Systematische Internalisierer sind zB die Citygroup, Credit Suisse, Goldman Sachs, UBS.

[103]

ZB Aktien, Aktienzertifikate, börsengehandelte Fonds, Zertifikate etc.

[104]

ZB Schuldverschreibungen, strukturierte Finanzprodukte, Emissionszertifikate, Derivate.

[105]

Lenenbach, KMR, Rn 3.14; überzeugend ablehnend Bialluch, WM 2015, 2030, 2031 f.

[106]

Schelling, BKR 2015, 221, 222; siehe auch den Hinweis in Erwägungsgrund Nr. 19 Satz 2 DelVO 2017/565, wonach ein systematischer Internalisierer nicht aus einem internen System zur Zusammenführung bestehen darf, das Kundenaufträge auf multilateraler Basis ausführt, da diese Tätigkeit die Zulassung als multilaterales Handelssystem (MTF) erfordert.

[107]

Siehe oben Rn 148; Kumpan, in: Schwark/Zimmer, KMRK, § 2 WpHG Rn 103.

[108]

Bialluch, WM 2015, 2030, 2031; Schelling, BKR 2015, 221, 222.

[109]

Bialluch, WM 2015, 2030, 2031; die VO über OTC-Derivate, zentrale Gegenparteien und Transaktionsregister Nr. 648/2012 vom 4. Juli 2012 (ABl. EU Nr. L 201, S. 1 vom 27. Juli 2012 – European Market Infrastructure Regulation, EMIR) mit dem Ausführungsgesetz vom 13. Februar 2013, BGBl. I, S. 174, ist geändert durch die VO (EU) Nr. 600/2014 vom 15. Mai 2014, ABl. EU Nr. L 173 vom 12. Juni 2014, S. 84.

[110]

Vgl Art. 4 Abs. 1 Nr. 20 MiFID II.

[111]

Vgl Art. 4 Abs. 1 Nr. 20 MiFID II; siehe auch Hoops, WM 2017, 319 f.

[112]

Bialluch, WM 2015, 2030, 2037.

[113]

Fuchs, in: Fuchs, Vor §§ 31 ff WpHG Rn 87.

[114]

Diese sind im europäischen Recht unter dem Begriff des Handelsplatzes zusammengefasst, siehe Art. 2 Nr. 16 VO 600/2014; vgl auch Art. 4 Nr. 24 MiFID II.

[115]

Angebot ad incertas personas, siehe Bialluch, WM 2015, 2030, 2034.

[116]

In diesem Zusammenhang ist bei Privatkunden der § 82 WpHG (bestmögliche Ausführung von Kundenaufträgen) zu beachten.

[117]

Lenenbach, KMR, Rn 3.264 f; siehe aber die Allgemeinverfügung der BaFin „Befreiung systematischer Internalisierer von den Pflichten nach Art. 18 Abs. 2 Satz 1 MiFIR in Bezug auf Kursofferten“ vom 2. Januar 2018, WA 21-FR 1900-2017/0002.

[118]

Siehe etwa Erwägungsgrund Nr. 18 VO 600/2014.

[119]

Siehe Rn 58.

[120]

BGH NJW 1973, 1604.

[121]

Siehe Rn 16.

[122]

Vgl Begr. RegE FinVermAnlG, BT-Drucks. 17/6051, S. 50.

[123]

Hierzu näher unten Rn 1120 ff.

[124]

Siehe BaFin, Jahresbericht 2017 vom 3. Mai 2018, S. 48; siehe auch BaFin, Jahresbericht 2019 vom 12. Mai 2020, S. 127.

[125]

Im Jahr 2019 wurden 1318 neue Ermittlungsverfahren eröffnet, siehe BaFin, Jahresbericht 2019 vom 12. Mai 2020, S. 127 f.

[126]

Reschke/Wegner, BaFinJournal, Mai 2015, S. 18, 19.

[127]

BGHZ 83, 122 („Holzmüller“).

[128]

BGHZ 159, 30 („Gelatine I“); BGH WM 2004, 1085 ff („Gelatine II“); dazu Langenbucher, § 6 Rn 58 ff; siehe auch BVerfG WM 2011, 1946 ff (die wirtschaftliche Bedeutung der Maßnahme müsse an die Kernkompetenz der Hauptversammlung, über die Verfassung der Aktiengesellschaft zu bestimmen, rühren).

[129]

Langenbucher, § 13 Rn 24 f mwN auch zur hM; Singhof/Weber, in: Habersack/Mülbert/Schlitt, Unternehmensfinanzierung, Rn 3.57; Heidelbach, in: Schwark/Zimmer, KMRK, § 32 BörsG Rn 81 f.

[130]

Singhof/Weber, in: Habersack/Mülbert/Schlitt, Unternehmensfinanzierung, Rn 3.56 f.

[131]

Ausnahmen sind staatliche Schuldverschreibungen (§ 37 BörsG) und sog. Berichtigungsaktien (§ 33 Abs. 4 EGAktG), vgl Heidelbach, in: Schwark/Zimmer, KMRK, § 37 BörsG Rn 3 ff.

[132]

Buck-Heeb, in: Prütting/Wegen/Weinreich, BGB-Kommentar, 15. Aufl., 2020, § 793 BGB Rn 1.

[133]

Heidelbach, in: Schwark/Zimmer, KMRK, § 32 BörsG Rn 27, 30.

[134]

Heidelbach, in: Schwark/Zimmer, KMRK, § 32 BörsG Rn 23 ff.

[135]

Zur dadurch ausgelösten Ad-hoc-Mitteilungspflicht Rn 432 ff.

[136]

Emissionsbegleiter sind Kreditinstitute, Finanzdienstleistungsinstitute, inländische Zweigstellen iS des § 53 Abs. 1 Satz 1 KWG und Einlagenkreditinstitute oder Wertpapierhandelsunternehmen mit Sitz in einem anderen Staat des EWR iS des § 53b KWG; zur Verfassungsmäßigkeit der vorgeschriebenen Mitwirkung eines Emissionsbegleiters Heidelbach, in: Schwark/Zimmer, KMRK, § 32 BörsG Rn 35 ff.

[137]

Zum – fallen gelassenen – Vorschlag, wonach die BaFin über die Zulassung von Wertpapieren zum regulierten Markt entscheiden sollte, Duve/Keller, BB 2006, 2537, 2540.

[138]

Dazu Rn 273 ff.

[139]

Schlee, in: Heidel, § 32 BörsG Rn 3 mwN.

[140]

Zur Einstellung des Parketthandels an der Frankfurter Wertpapierbörse FAZ vom 24. Mai 2011, S. 21 (ausschließliche Abwicklung über Xetra seit Mai 2011); zum Präsenzhandelsmodell auch FAZ vom 5. Juli 2013, S. 21.

[141]

Xetra als vollelektronischer Handelsplatz der Gruppe Deutsche Börse; zur Migration auf die Handelsinfrastruktur T7 als neuem modernen Handelssystem siehe www.xetra.com/xetra-de/technologie/t7 (zuletzt abgerufen am 25. Juni 2020); vgl auch Steuer, JuS 2018, 415, 418 f, der darauf hinweist, dass auf vollelektronischer Ebene neben dem Handelsplatz „Börse Frankfurt“ für besonders liquide Titel zusätzlich der Handelsplatz „Xetra“ zur Verfügung steht.

[142]

Dazu Rn 180; zu einem gesellschaftsrechtlichen Börseneinführungsrecht Singhof/Weber, in: Habersack/Mülbert/Schlitt, Unternehmensfinanzierung, Rn 3.58.

[143]

Groß, KMR, § 32 BörsG Rn 7.

[144]

Merkt/Rossbach, JuS 2003, 217, 218; Schlitt, in: Grunewald/Schlitt, § 1 VI 1 b.

[145]

Zu den Anforderungen bzgl der Platzierung durch WpDU siehe auch Art. 40 ff DelVO 2017/565.

[146]

Das ist eine Bank, die Aktien börsennotierter Unternehmen zum Zweck der Platzierung an Investoren vorübergehend hält, vgl Meyer, BB 2016, 771, 772.

[147]

Singhof/Weber, in: Habersack/Mülbert/Schlitt, Unternehmensfinanzierung, Rn 3.91, 3.94 ff.

[148]

Singhof/Weber, in: Habersack/Mülbert/Schlitt, Unternehmensfinanzierung, Rn 3.94, 3.99 f.

[149]

Zu Definitionsversuchen siehe Groß, KMR, § 2 WpPG Rn 22.

[150]

Zum Ablauf eines erstmaligen öffentlichen Angebots von Aktien (sog. IPO, Initial Public Offering) Apfelbacher/Metzner, BKR 2006, 81, 90.

[151]

Schlitt/Schäfer, AG 2008, 525, 532 f.

[152]

Singhof/Weber, in: Habersack/Mülbert/Schlitt, Unternehmensfinanzierung, Rn 3.76 ff.

[153]

Ekkenga/Maas, Das Recht der Wertpapieremissionen, 2006, Rn 125 ff; zur Variante des sog. Decoupled Bookbuilding Singhof/Weber, in: Habersack/Mülbert/Schlitt, Unternehmensfinanzierung, Rn 3.76.

[154]

Singhof/Weber, in: Habersack/Mülbert/Schlitt, Unternehmensfinanzierung, Rn 3.84; Langenbucher, § 13 Rn 52 f; siehe auch BGH WM 2009, 951 ff.

[155]

Ekkenga/Maas, Das Recht der Wertpapieremissionen, 2006, Rn 366 f.

[156]

Groß, ZIP 2002, 160, 161.

[157]

Börsensachverständigenkommission beim Bundesministerium für Finanzen (Hrsg.), Grundsätze für die Zuteilung von Aktienemissionen an Privatanleger vom 7. Juni 2000, ZBB 2000, 287; zur Einordnung als Konkretisierung der Pflichten nach §§ 63 f WpHG durch die BaFin siehe Singhof/Weber, in: Habersack/Mülbert/Schlitt, Unternehmensfinanzierung, Rn 3.83.

[158]

Heidelbach, in: Schwark/Zimmer, KMRK, § 38 BörsG Rn 14; Escher-Weingart, AG 2000, 164, 166 f; Habersack, WM 2001, 545, 547 f; aA Lutter, AG 2000, 342, 344 f.

[159]

Singhof/Weber, in: Habersack/Mülbert/Schlitt, Unternehmensfinanzierung, Rn 3.106.

[160]

Klepsch/Hippeli, RdF 2016, 194.

[161]

Zu den Folgepflichten Rn 457 ff, 790 ff.

[162]

Dies wird auch „kaltes Delisting“ (im Gegensatz zu regulärem Delisting) genannt, siehe Grunewald, ZIP 2004, 542 f; Pluskat, BKR 2007, 54 ff; Hüffer/Koch, § 327a AktG Rn 1 ff.

[163]

Bösl, FinanzBetrieb 2003, 297, 299; Grunewald, ZIP 2004, 542 ff; Habersack, in: Habersack/Mülbert/Schlitt, Unternehmensfinanzierung, Rn 40.1, 40.36 ff; vgl dazu auch OLG Düsseldorf, NZG 2016, 509, wonach das Spruchverfahren weiterhin statthaft ist.

[164]

Habersack, in: Habersack/Mülbert/Schlitt, Unternehmensfinanzierung, Rn 40.37 ff.

[165]

Linnerz/Freyling, BB 2017, 1354 ff mwN; zur Unterscheidung zwischen einem Downlisting in den qualifizierten und den nicht qualifizierten Freiverkehr Koch/Harnos, NZG 2015, 729, 730.

[166]

Vgl Groß, AG 2015, 812, 816; zum Delisting im Freiverkehr Linnerz/Freyling, BB 2017, 1354 ff.

[167]

Linnerz/Freyling, BB 2017, 1354, 1357 mwN.

[168]

Vgl BGHZ 153, 47 ff. („Macrotron“).

[169]

BGH NJW 2014, 146 („Frosta“); siehe im Vorfeld hierzu BVerfG NJW 2012, 3081 ff; dazu Habersack, ZHR 176 (2012), 463 ff; Klöhn, NZG 2012, 1041 ff; Drygala/Staake, ZIP 2013, 905 ff. Kritisch etwa Wicke, DNotZ 2015, 488 ff; Bayer, ZIP 2015, 853 ff; zustimmend etwa Roßkopf, ZGR 2014, 487, 497 f; Kocher/Widder, NZG 2014, 127, 128 f; Paschos/Klaaßen, AG 2014, 33, 34 f; Wasmann/Glock, DB 2014, 105; Buckel/Glindemann/Vogel, AG 2015, 373 ff; Glienke/Röder, BB 2014, 899 ff.

[170]

Groß, KMR, § 39 BörsG Rn 25.

[171]

Siehe Zimmer/von Imhoff, NZG 2016, 1056 ff; Wackerbarth, WM 2016, 385 ff; Kocher/Seitz, DB 2016, 153 ff; Wieneke/Schulz, AG 2016, 809 ff; kritisch Goetz, BB 2015, 2691, 2693 f; Morell, AcP 217 (2017), 61 ff.

[172]

Goetz, BB 2015, 2691 ff; Kocher/Seitz, DB 2015, 153 ff; Bungert/Leyendecker-Langner, ZIP 2016, 49 ff; Harnos, ZHR 179 (2015), 750 ff.

[173]

Vgl § 39 Abs. 2 Satz 3 Nr. 2 BörsG, wonach dies entbehrlich ist, soweit die Wertpapiere weiterhin an einer Börse notiert sind.

[174]

Klepsch/Hippeli, RdF 2016, 194, 195; Wackerbarth, WM 2016, 385.

[175]

Siehe Rn 1005 ff.

[176]

Kritisch Bungert/Leyendecker-Langner, DB 2015, 2251, 2252 ff; siehe nunmehr auch Leyendecker/Herfs, BB 2018, 643 ff.

[177]

Differenzierend Klepsch/Hippeli, RdF 2016, 194, 195.

[178]

Siehe Rn 186.

[179]

Groß, AG 2015, 812, 814. Zur ungeschriebenen Hauptversammlungskompetenz BGHZ 83, 122 („Holzmüller“); BGHZ 159, 30 („Gelatine I“) und BGH WM 2004, 1085 („Gelatine II“) sowie die weitere Konkretisierung in BGH WM 2007, 257; BVerfG WM 2011, 1946 ff.

[180]

Siehe Beschluss des Finanzausschusses, BT-Drucks. 18/6220, S. 86.

[181]

Nähere Bestimmungen finden sich in den Börsenordnungen (§ 39 Abs. 5 Satz 3 BörsG).

[182]

So ausdrücklich BGH NJW 2014, 146 Rn 15, mit Verweis auf die Stellungnahme des BVerwG zu den Verfassungsbeschwerden, die zur Entscheidung des BVerfG NJW 2012, 3081 geführt haben (1 BvR 3142/07, juris Rn 34, insoweit nicht in NJW 2012, 3081 abgedruckt); siehe auch Heidelbach, in: Schwark/Zimmer, KMRK, § 32 BörsG Rn 72; Groß, AG 2015, 812, 819.

[183]

Groß, AG 2015, 812, 819; Harnos, ZHR 179 (2015), 750, 776.

[184]

Siehe auch Klepsch/Hippeli, RdF 2016, 194, 196 f.

[185]

Groß, AG 2015, 812, 818.

[186]

Vgl Beschlussempfehlung des Finanzausschusses, BT-Drucks. 18/6220, S. 86.

[187]

Siehe BT-Drucks. 18/6220, S. 86, wonach untersucht werden soll, ob künftig Elemente aus dem Spruchverfahren aufgenommen werden sollten.

[188]

BGHZ 83, 122 („Holzmüller“); siehe auch Hofmeister, NZG 2008, 47 ff.

[189]

BGHZ 83, 122 („Holzmüller“); siehe auch BGHZ 159, 30 („Gelatine I“).

Kapitalmarktrecht

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