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2.9 Vertrauen

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Alle Klienten mit PD weisen negative Annahmen in ihren Selbst- und Beziehungsschemata auf. Diese Annahmen suggerieren den Klienten, dass es in Beziehungen Probleme geben wird und auch, dass es in der therapeutischen Beziehung die entsprechenden Probleme geben wird.

Je negativer diese Annahmen sind, desto mehr und desto drastischere Probleme erwartet der Klient. Das bedeutet aber, dass der Klient aufgrund dieser Schemata immer ein bestimmtes Ausmaß an Misstrauen dem Therapeuten gegenüber aufweist: Er nimmt an, dass er in bestimmter, unangenehmer Weise vom Therapeuten behandelt werden könnte. Dabei weisen bestimmte Störungen (sogenannte Nähe-Störungen, s. u.) ein eher leichtes Ausmaß, andere Störungen (sogenannte Distanz-Störungen, s. u.) ein eher starkes Misstrauen auf.

Aus diesem Grund muss ein Therapeut in jeder Therapie mit einem PD-Klienten durch gezielte Beziehungsgestaltung erst Vertrauen aufbauen (s. u.).

Psychotherapie von Persönlichkeitsstörungen

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