Читать книгу Die Verbrechen der Medizin. Nicht erst seit „Corona“ (Teilband 1) - Richard A. Huthmacher - Страница 63
ОглавлениеEine hier nicht näher genannte Farbenfabrik 140 verkaufte an die Spitäler Europas das aus Pferdeserum gewonnene Antitoxin gegen Tetanus. Über ein halbes Jahrhundert lang hat man dieses Verfahren angewandt. Die Anwendung des Tetanusserums, gewonnen aus Pferdeserum, hat unzähligen Menschen das Leben gekostet. Je nach Autoren schwankt die Zahl der Todesfälle zwischen vielen Hunderten und Tausenden, die durch ... [einen] anaphylaktischer Schock … [ums Leben kamen] …Abgesehen von den vielen Toten hat die … [Serum-Therapie] bei zahlreichen vorher gesunden Menschen die Serumkrankheit, ein lang andauerndes Siechtum durch Leberleiden, Gelenkentzündungen und Lähmungen hervorgerufen.Die… [Serum-]Therapie... wurde [aus zuvor genannten Gründen] nicht von allen Ärzten … übernommen. Lorenz Böhler [beispielsweise], der Pionier der Unfallchirurgie 141 142, verzichtete … auf diese Art der ´vorbeugenden Therapie´ und … [verließ] sich als einer der bedeutendsten Unfallchirurgen der Geschichte allein auf das Ausschneiden der Wunde …
[Auch] [n]iedergelassene Ärzte gaben die... passive Impfung nach ... ersten Zwischenfällen wieder auf. Einigen … machte man ... [den] [P]rozess..., wenn Patienten, die sie nicht geimpft hatten, an Tetanus verstarben. Von einem Arzt ist bekannt, dass er nach seiner Verurteilung aus Angst vor weiterer Bestrafung wieder zu impfen ... beg[ann]. Unglücklicherweise starb … [ihm] bald darauf ein… [weiterer] seiner Patienten[:] durch die... Impfung.
Der Berliner Toxikologe Louis Lewin 143 widerlegte dreißig Jahre nach der „Entdeckung“ des Antitoxins durch Emil Behring ... die Hypothese, dass der menschliche Körper Antitoxin bilden könne.
Längst [wurde] ... die Serumtherapie eingestellt …. , die [man] fälschlicherweise als „Impfung“ bezeichnet[e] ... “ 144, eig. Hervorhbg.
S., Liebste, vorangehende Ausführungen affirmierend auch 145 146 147 148 149 150.
Bezüglich Behrings/Kitazatos „Diphtherie-/Tetanus-Serum“/„-Antitoxin“ lässt sich zusammenfassend festhalten 151:
„... E. Behring, dem Begründer der Serumtherapie, reichte ein einziges Kind, das die Serumtherapie bei Diphtherie überlebte, um die Richtigkeit seiner Theorie zu bestätigen.
Über die Serumtherapie schreibt ... der Toxikologe L. Lewin: ´Weder die angeborene noch die durch Gewöhnung oder andere Einflüsse erworbene Immunität ist durch die völlig unbeweisbaren, dem philosophischen Kalkül entstammenden Nurwortstoffe, denen man den Namen Antitoxin gegeben hat, dem Verständnis nähergerückt. Es gibt kein einziges chemisch gekanntes Gift, das, beliebig lange Zeit Tieren eingeführt, ein Gegengift im Blute entstehen lässt, dem die Fähigkeit zukommt, in irgendeiner Weise das Gift unschädlich, oder, vorbeugend, eine Giftwirkung unmöglich zu machen. Kein Alkaloid, kein Glykosid, keine blutverändernden oder anderswie giftigen, chemisch gekannten Substanzen aus der Reihe der anorganischen oder organisch-synthetischen Stoffe kann durch die Serologie verhindert werden, seine Giftwirkung zu entfalten, und auch nicht mit Eiweißstoffen, wie dem Abrin, oder dem Schlangengift ist dies zu erzielen.
Es gibt kein ´Antitoxin´.“
Gleichwohl wurde das Diphtherie-„Antitoxin“ seit den frühen 1890-er Jahren in zunehmend größerem Stil, schließlich in industriellen Maßen produziert; die Farbwerke Hoechst und der (aus bescheidenen sozialen Verhältnissen stammende) überaus geschäftstüchtige Emil Behring als deren Kooperationspartner hatten erkannt, dass viel resp. wie viel Geld sich derart verdienen ließ: Eine „Serum-Produktionsstätte“ (will meinen: Dutzende von bedauernswerten Pferden, die, im wahrsten Sinne des Wortes, bis aufs Blut ausgesaugt wurden) 152 erbrachten bereits 1895 einen Netto-Reingewinn von mehr als 700.000 Mark 153 154. (Anmerkung, meine Liebe: Wie „bescheiden“ solche Gewinne im Verhältnis zu denen erscheinen, die heutigentags durch Corona-“Impfungen“ erzielt werden! 155 156)
„Im Sommer 1894 begann man in Höchst in einer eigens dafür errichteten Serumanlage mit der Produktion und ab August 1894 mit dem Vertrieb, die offizielle Einweihung in Anwesenheit von Robert Koch, Emil Behring und anderen fand am 24. November 1894 statt. 57 Pferde waren in Behandlung [man beachte die euphemistische Formulierung für die Quälerei der Tiere!] 157 158, bis zum Ende des Jahres wurden bereits über 75 000 Fläschchen des Serums verkauft ...