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ROBERT KOCH (MEDIZIN-NOBELPREIS 1905): ZUMINDEST IN SACHEN BETRUG STAND KOCH WEDER VON BEHRING NOCH PASTEUR NACH

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Liebster!

Nur 4 Jahre nach Emil von Behring erhielt dessen Lehrer und Mentor Robert Koch 165 166 167 den Medizin-Nobelpreis „for his investigations and discoveries in relation to tuberculosis“ 168.

„Aus den Veröffentlichungen Pasteurs wusste Robert Koch, wie ein Impfstoff herzustellen sei: Man nimmt den Erreger, züchtet und vermehrt ihn. Dann wird er durch Lagerung, Desinfektionsmittel oder Tierpassagen abgeschwächt, bis er keine Krankheitszeichen mehr hervorruft. Wird ein Organismus damit geimpft, kommt es zu Veränderungen im Blut, die ´Antikörper´ genannt wurden. Es wurde behauptet, diese seien in der Lage, virulente Erreger unschädlich zu machen, d.h. der Körper sei ´immun´ geworden, er erkranke nicht mehr.

So verfuhr Koch und verkündete am 4. Oktober 1890 in einem Vortrag zur Eröffnung des 10. Internationalen Medizinischen Kongresses zu Berlin169 unter großem Beifall, er habe Substanzen gefunden, die ´nicht allein im Reagenzglas, sondern auch im Tierkörper das Wachstum der Tuberkelbazillen aufzuhalten im Stande sind, sodass Meerschweinchen, wenn man sie der Einwirkung einer solchen Substanz aussetzt, auf eine Impfung mit tuberkulösem Virus nicht mehr reagieren´. Ist das Meerschweinchen bereits mit Tuberkelbazillen infiziert, kommt es an der Impfstelle zu einem Absterben von Gewebe, später wurde vom ´Kochschen Phänomen´ 170 gesprochen. Es sei als Hinweis dafür zu werten, dass der infizierte Organismus eine Resistenz gegen eine Zweitinfektion ausgebildet habe.

Koch teilte dann in seinen ´Weiteren Mitteilungen über ein Heilmittel gegen Tuberkulose´ seine Ergebnisse bei der Anwendung der ´Kochschen Lymphe´ mit. Sie wurde ab 1891 ´Tuberkulin´ genannt 171 und soll subkutan gespritzt werden. Koch drückte sich sehr vorsichtig aus und berichtete nur über Wirkungen beim Meerschweinchen. Trotzdem löste seine Mitteilung einen Sturm der Begeisterung aus. Das wird verständlich, denn im 19. Jahrhundert war die Tuberkulose die wichtigste und häufigste Todesursache.

Was Koch letzten Endes dazu veranlasste, vorschnell mit seinem Mittel an die Öffentlichkeit zu treten, ist nicht sicher bekannt. Tuberkulin war nicht einmal im Labor ausreichend erforscht worden. Es dürfte eine Mischung aus Ehrgeiz, Selbstüberschätzung, Wettrennen mit dem Institut Pasteur in Paris und – das wird von den Chronisten gerne verschwiegen – die Aussicht auf riesige Gewinne gewesen sein 172: ´Koch hatte sich durch Monopolisierung des Mittels erhebliche finanzielle Vorteile erhofft und benutzte sie auch, um seine Stellung in dem neu errichteten Institut für Infektionskrankheiten auszubauen´“ 173.

Bereits in „Die Schulmedizin – Segen oder Fluch?“ schriebst Du, mein Lieber, zu Robert Koch 174: Zu den „Impf-Pionieren“ gehört – neben dem Briten Edward Jenner 175 und dem Franzosen Louis Pasteur – auch der Deutsche Robert Koch.

Die Verbrechen der Medizin. Nicht erst seit „Corona“ (Teilband 1)

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